Vorlesung 5 - Abwehr und Widerstand Flashcards

(23 cards)

1
Q

Wie konzipierte Freud den Begriff “Abwehr”?

A

Sigmund Freud entwickelte das Abwehrkonzept im Rahmen seiner Triebtheorie

Topographisches Modell:
- Abwehr richtet sich gegen das Bewusstwerdung ängstigender unbewusster Triebansprüche (“Abwehr” und “Verdrängung” synonym)

Drei-Instanzen-Modell:
- Abwehr als Ich-Funktion; das Ich als Akteur, der Ängstigendes abwehrt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist die Definition von “Abwehr”?

A

unbewusstes inneres Regulationssystem, eine Art Filter, mit dessen Hilfe intrapsychisch aufsteigende, bedrohliche oder unangenehme Wünsche und Affekte ganz oder teilweise vom Bewusstsein ferngehalten und an ihrer Realisierung in der Außenwelt gehindert werden können

  • das Abwehrsystem bedient sich der Abwehrmechanismen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Abwehrmechanismen gibt es?

A

Verdrängung
Spaltung
Verleugnung
Verschiebung
Wendung gegen das Selbst
Altruistische Abtretung
Reaktionsbildung
Rationalisierung
Intellektualisierung
Affektisolierung
Projektion
Identifizierung, Introjektion, Inkorporation
Projektive Identifizierung
Somatisierung
Regression
Subliminierung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist “Identifizierung”?

A

wirkt sich als Anklammerung aus, die z.B. vor einem Verlust schützen soll

häufig bei hysterischen, depressiven und narzisstischen Pathologien

auch Identifikation mit einzelnen Eigenschaften von jemandem, den man ablehnt, um Ablehnung nicht zu spüren

Identifikation mit Erwartungen anderer:
- kann auch als Unterwerfung bezeichnet werden
-häufig bei narzisstischen Störungen zur Sicherung der Zuwendung von anderen

Identifizierung mit dem Aggressor:
- Wendung vom Passiven ins Aktive
- direktes Spiegeln oder vorsätzliche Rollenübernahme des Aggressors
- Identifizierung mit der Aggression durch Agieren der Aggression
- Identifizierung mit der imponierenden Eigenschaft des Aggressors durch Übernahme der Attribute, die sie symbolisieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was versteht Freud unter dem Begriff “Regression”?

A

zur Vermeidung von Konflikten und Erfahrungen, die nicht verarbeitet werden können, wird das aktuelle Strukturniveau zugunsten früherer Erlebnisweisen aufgegeben

Regression des Ich (Fühlen, Denken, kognitive Funktionen), der Bedürfnisse(-befriedigung), Objektbeziehungen und Objektverwendung sowie im Hinblick auf körperliche Funktionen (Einnässen)

Ichregression:
- reife Funktionsweisen des Ich werden zu Gunsten unreiferer aufgegeben
- Verdrängungsabwehr als relativ reife Ichleistung wird durch Spaltungsabwehr ersetzt
- bereits “desomatisierte” Affekte werden wieder “resomatisiert”
- Ichregression kann auch zum Realitätsverlust und zum Verlust des Selbstgefühls führen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was bedeuten die Begriffe “Verleugnung” und “Gefühlsverdrängung” ?

A

Verleugnung:
- Realität wird zwar kognitiv wahrgenommen, aber nicht erkannt
- je nach Ausmaß entweder partielle oder totale Verleugnung
- unspezifischer, ubiquitärer Abwehrmechanismus
- kommt auch als Copingmechanismus bei Bewältigung von Belastungen vor

Gefühlsverdrängung:
- Gefühlsreaktion, die mit Erlebnisse verbunden sind, werden durch Intellektualisieren, Rationalisierung oder Affektisolierung unbewusst gemacht
- häufig bei zwanghaften oder schizoiden Persönlichkeiten

Intellektualisierung:
- Fähigkeit des Abstrahierens, um eigenes affektives Erleben oder Erleben andere nicht (zu) bedrohlich stark werden zu lassen

Rationalisierung:
- unbewusstes nachträgliches Umdeuten oder Hinzufügen von Motiven; man redet sich ein, dass eigenes Verhalten und Erleben “guten” Grund hat, um es so zu rechtfertigen

Affektisolierung:
- Trennung von Erlebnis und Affekt; Gefühle bleiben ausgespart

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie können die Begriffe “Subliminierung”, “Reaktionsbildung” und Verschiebung definiert werden?

A

Subliminierung:
- negative Triebenergie oder verpönte Wünsche werden auf ein kulturell anerkanntes Ziel umgeleitet
- sexuelle oder aggressive Triebe werden ersatzweise befriedigt
- z.B.: kunstvolle Holzschnitzereien, statt Lust, mit Messer zuzustechen

Reaktionsbildung:
- häufig bei zwanghaften und depressiven Persönlichkeiten
- Beispiel: Ehefrau mit unbewusstem Todeswunsch ihrem Ehemann ggü. kontrolliert penibel das Essen aus Angst, versehentlich giftige Substanzen ins Essen gemischt zu haben

Verschiebung:
- Verschiebung von Ängsten oder Aggressionen auf andere Person oder auf einen anderen Gegenstand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wie unterscheiden sich reife und unreife Abwehrmechanismen?

A

Die Auswirkungen reifer und unreifer Abwehrmechanismen unterscheiden sich im Hinblick auf die Realitätswahrnehmung

Bei Konfliktpathologien wird ein “reifes” Ich damit konfrontiert, dass normgebende Instanzen Über-Ich und Ich-Ideal sich gegen die Bewusstwerdung unbewusster Bedürfnisse und Gefühle werden
- Ergebnis einer höher strukturierten Abwehr, die sich reifer Abwehrmechanismen bedient
-komplette Abwehr der verpönten Wünsche und unlustvollen Affekten oder eine inkomplette Abwehr unter Symptombildung
- keine nennenswerte Verzerrung der Realitätswahrnehmung, lediglich Ich-Einschränkungen

Bei Entwicklungspathologien (ich-strukturellen Störungen) können andrängende Impulse nur mit unreifen Abwehrmechanismen und um Preis einer massiv verzerrten Realitätswahrnehmung in Schach gehalten werden
- Scheitern der Abwehr wird durch eine unerträgliche Affektüberflutung angezeigt, massive Überflutung durch Ängste oder andere Affekte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind interpersonelle Abwehrmechanismen?

A

neben intrapsychischen Abwehrmechanismen auch interpersonelle Abwehrmechanismen

bei unterpersoneller Abwehr werden reale Beziehungspartner entweder so gewählt, dass sie entsprechende Funktionen in der Abwehrbildung schon übernehmen, oder sie dazu gebracht werden, dies zu tun

Beispiel:
Patient kann unerträgliche Schuldgefühle abwehren
- durch magisches Ungeschehenmachen im Waschzwang (intrapsychisch)
- Personen im Umfeld suchen, die ihn schlecht behandeln (interpersonell)
- durch Provokation andere Menschen dazu bringen, dass sie ihn schlecht behandeln (interpersonell)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was sind Beispiele für reife und unreife Abwehrmechanismen?

A

eher reife intrapsychische Abwehr:
- Verdrängung
- Reaktionsbildung
- Affektisolierung
- Verschiebung
- Subliminierung
- Intellektualisierung

eher unreife interpersonelle Abwehr:
- Spaltung
- Projektion
- Introjektion
- Idealisierung
- Entwertung
- projektive Identifizierung
- Verleugnung
- Identifizierung mit dem Aggressor
- Wendung gegen das Selbst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was ist Melanie Kleins Beitrag zur Abwehrtheorie?

A

“die klinisch wichtigsten Ausdifferenzierungen der Abwehrtheorie aus der Objektbeziehungspsychologie stammen aus der Nachfolge Melanie Kleins”

Projektion:
aus ihrem Verständnis der Projektion der Aggression in das primäre Objekt und Re-Introjektion des “aggressiv aufgeladenen” Objekts leitete sie ihr Verständnis der Entwicklung paranoider Ängste ab
- Angst vor dem anderen, in den die eigene Aggression hineingesehen wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie ist die Spaltung als Abwehrmechanismus konzipiert?

A

Spaltung:
- Aspekte der guten, nährenden, Geborgenheit spendenden Brust/Mutter
- Abwehr nicht mehr nur Scharnier zwischen Bewusstem und Unbewusstem, sondern auch zwischen subjektiven Erfahrungsbereichen, die nicht in Verbindung treten dürfen
- Spaltungsabwehr, dient dazu, die Überzeugung aufrechtzuerhalten, es gäbe ein ideales Objekt
- “wenn ich das Negative sehe, kann ich das Gute nicht mehr sehen”

Konzept der Spaltung bei Otto Kernberg Schlüsselposition als zentraler Abwehrmechanismus bei Persönlichkeitsstörungen
- nicht möglich, gleichzeitig die guten und schlechten Seiten eines Objekts wahrzunehmen
–> heftige Aggressionen einerseits und verschmelzende Liebe ggü. selbem Objekt andererseits

massive Angst vor der Totalität der Aggressionen
- Aggression wird nicht gepuffert durch liebende Verbindung

massive Angst vor Sehnsucht nach Nähe zu befriedigendem Objekt
- Verlust oder Enttäuschung wäre nicht zu ertragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was bedeutet der Begriff “Projektive Identifikation”?

A

bei der Projektiven Identifikation werden dort, wo intrapsychische Abwehr versagt, unerträgliche, vor allem destruktive Repräsentanzen in den anderen verlagert um diese Teile außerhalb des Selbst zu kontrollieren und bekämpfen

andere Person wird nicht mehr nur durch Projektion verzerrt wahrgenommen, sondern auch dementsprechend negativ behandelt
- Andere Person reagiert darauf gereizt
–> Projektion ist sozusagen “wahr” geworden

im interaktiven Prozess wird der eine, vermittelt durch Spiegelneuronen mehr oder weniger bewusst erleben, was im anderen vorgeht

Projektive Identifikation als Abwehr:
- muss Y seinen eigenen, negativen Affekt abwehren, wird negativer Affekt nicht bei sich selbst, sondern beim Gegenüber (X) wahrgenommen (Projektion)
- X wird zwingend in die Rolle des Aggressors gebracht, z.B. durch Provokation
- reagiert X gereizt, wird sich Y als unschuldiges Opfer erleben

  • Y bleibt mit negativem Affekt in Verbindung, muss ihn aber nicht bei sich verrotten und kann sich “unschuldig fühlen”
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie kann die Funktion der “Projektiven Identifikation” definiert werden?

A

Der Vorgang der Projektiven Identifikation als Prototyp der interpersonellen Abwehr ist letztlich ein selbstregulatorischer Prozess: Abgelehnte Selbstanteile werden im Gegenüber verortet und greifen so das Selbstwertgefühl nicht an

Darüber hinaus bietet die projektive Identifikation die Chance, mit dem abgewehrten Selbstanteil, der nun im Gegenüber lebendig wird, im Dialog zu bleiben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist “Containing”?

A

beruht auf dem Prinzip, dass Patienten zeitweise negative Selbstanteile dem Therapeuten zur Aufbewahrung überlassen, um sie später in “metabolisiert”, gereinigter Form zurückzuerhalten

Konzept der Behälterfunktion von Therapeuten
- ursprünglich als Konzept für emotionalen Kontakt zwischen Mutter und Säugling

Aufgabe des Therapeuten:
- Aufnahme von Unverdaulichem, nicht Symbolisierungsfähigem, z.B. unerträgliche Affekte über mit der Übertragung angebotene projektive Identifikation
- Therapeut soll dies verdauen und Patient in Form einer Deutung zur Wiederaufnahme wiedergeben (introjektive Identifikation)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie funktioniert die Diagnose von Abwehr nach dem OPD-3

A

Operationalisierte psychodynamische Diagnostik:
- Abwehr als zentrale Ich-Funktion als eigene Dimension auf der Struktur-Achse (IV)

3 Facetten der Abwehr:
- Erhalt bzw. Aufgabe von Lebens- und Erlebensmöglichkeiten
- intrapsychische bzw. interpersonelle Abwehr
- einzelne Mechanismen, die für die Abwehr eingesetzt werden

17
Q

Welche Rolle spielen Abwehrmechanismen in der Psychotherapie?

A

Abwehrmechanismen werden zum Gegenstand der Psychotherapie, weil alle Abwehrmechanismen über ihre ursprünglich adaptive Funktion auch maladaptiv wirken können

höherstrukturierte Abwehrmechanismen können maladaptiv werden, wenn Abwehr unerwünschter Impulse und Affekte nur unter ausgeprägter Symptombildung funktioniert

unreife Abwehrmechanismen können maladaptiv werden, wenn sie durch die bewirkte Verzerrung der Realitätswahrnehmung die Möglichkeiten der Lebensbewältigung beeinträchtigen

Therapeutische Aufgabe:
- Förderung von adaptiven Abwehrmechanismen, Analyse von maladaptiven Abwehrmechanismen

wann werden Abwehrmechanismen analysiert?
- Einschätzung der Ich-Stärke des Patient
- Beurteilung des Reifegrad der Abwehrmechanismen
- Einschätzung, wie adaptiv/maladaptiv die Abwehrmechanismen sind

Analyse kontraindiziert, wenn Patient bereits unter überflutenden Affekten wie Angst oder Wut steht oder durch Abwehranalyse eine Destabilisierung zu erwarten wäre

Abwehrmuster klarifizierend herausarbeiten oder konfrontieren

18
Q

Wie können Abwehrmechanismen analysiert werden?

A

Identifikation der Abwehrform/-mechanismen
–>
Identifikation der der Abwehr zugrundeliegenden Affekte
–>
Identifikation der abgewehrten Wünsche oder Bedürfnisse

“von der Oberfläche in die Tiefe”

Abwehrdeutung so formulieren, dass Abwehr und Abgewehrtes miteinander verknüpft werden

Beispiel:
“Möglicherweise verleugnet die Patientin die Wut auf das aggressive Verhalten ihres
Partners, weil sie sich zu sehr schämen würde, wenn sie bemerkte, wie sehr sie an ihm
hängt und in welchem Maße sie seine Demütigungen hinzunehmen bereit ist”

19
Q

Was ist Widerstand?

A

Widerstand:
alle Phänomene im Therapieprozess, die dem Erreichen der Therapieziele entgegenstehen

Abwehr vs. Widerstand:
- Abwehr betrifft die Ebene der Inhalte, mit denen sich die Therapie befasst;
Widerstand betrifft die Ebene der therapeutischen Beeinflussung
- Abwehr richtet sich gegen das Bewusstwerden z.B. einer bestimmten Emotion,
Widerstand richtet sich gegen das Wirksamwerden einer Intervention

Widerstand resultiert aus der Auseinandersetzung des Pat. mit schmerzhaften Gefühlen, maladaptiven Verhaltensweisen und negativen Überzeugungen

Therapeutischer Prozess kann dadurch zeitweise beschämend, unangenehm oder ängstigend erscheinen

Widerstand ist ein interpersonelles Phänomen in der Therapie
- Patient vermeidet Auftreten unangenehmer Emotionen ggü. Therapeuten im Hier und Jetzt
- Pat. möchte sich nicht verletzlich zeigen
- Pat. möchte Beziehung zu Therapeuten schützen, beziehungsregulierend

20
Q

Was sind bewusste und unbewusste Widerstandsphänomene?

A

bewusster Widerstand:
Pat. ist klar, dass Verhalten den zur Zielerreichung
getroffenen Absprachen und Vereinbarungen zuwiderläuft

unbewusster Widerstand:
es bedarf eines widerstandsanalytischen
Prozesses, um Pat. den Widerstandscharakter des Erlebens und Verhaltens
bewusst zu machen

21
Q

Wann ist der Zeitpunkt für eine Widerstandsdeutung günstig?

A

bewegen Pat. sich auf Bedeutsames zu, sollte man sie lassen, bewegen sie sich davon weg, sollte man

  • Pat., der lange Zeit seine Affekte zurückgehalten hat und nun Zugang zu ihnen
    findet, tut einen bedeutsamen Schritt, auch wenn Widerstände unübersehbar sind
    –> bei Arbeit am Affekt unterstützen
  • bei Patient, der sich über mehrere Stunden hinweg über Dritte ereifert, ohne dass
    der therapeutische Prozess dadurch fortschreitet → Widerstandsanalyse

optimales Angstniveau bzw. optimales Widerstandsniveau erforderlich, um
therapeutische Veränderungen herbeizuführen

22
Q

Welche 5 Arten von Widerstand werden unterschieden?

A

Verdrängungswiderstand:
- richtet sich gegen das Bewusstwerdung schmerzlicher oder gefährlicher Triebregungen, Erinnerungen und Gefühle

Übertragungswiderstand:
- richtet sich gegen die schmerzhaften und gefährlichen Regungen, die als Folge der Übertragung von Pat. auftreten
- Widerstandsphänomene werden oft erst vor Hintergrund einer spezifischen Übertragung verständlich

Widerstand aus dem sekundären Krankheitsgewinn:
- Vorteile und Befriedigung, die Pat. aus Symptomen zieht, sind so groß, dass kein Motiv bleibt, mithilfe einer Behandlung auf Symptom zu verzichten

Es-Widerstand:
- richtet sich gegen das Aufgeben altvertrauter Gewohnheiten und Verhaltensmuster

Über-Ich-Widerstand:
- entstammt einem unbewussten Schuldgefühl oder Strafbedürfnis
- richtete sich gegen therapeutische Fortschritte

23
Q

Welche Widerstandsphänomene sind durch den Therapeuten bedingt und können in der Therapie auftreten?

A

Gegenübertragungsagieren:
- Über- oder Unterschätzung der Möglichkeiten und Begrenzungen des Pat.
- Über-/Unterforderung in der Behandlung

Behandlungstechnische Fehler:
- Widerstand als Folge einer inadäquaten Deutungstechnik
- Deutungen werden zu früh oder zu wenig abwehrschonend gegeben