W6 Modellieren Flashcards

(26 cards)

1
Q

Einbezug Rückblick

A

Menschen wird immer mehr Gestaltung der Welt zugeschrieben, sozialräumliche Phänomene nicht erklären sondern in ihrer Mehrperspektivität verstehen

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2
Q

Ausgehend für Modelle?

A

Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit sozial/naturräumlicher Wirklichkeit

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3
Q

Darstellungen Eigenschaften diverses

A

Visualisieren von Phänomenen, standartisierte/vereinfachte Form, Abstraktion

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4
Q

Problematik bei Abbildungen/Erstellung

A

besteht immer Auswahl von Abbildungen, 99.9% nicht abgebildet, spez. Auswahl, Generalisierung durch Durchschnittswert, keine Ausnahmen dargestellt

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5
Q

pos. Effekt bei Abbildungen

A

Dinge/Prozesse sichtbar machen welche sonst nicht ersichtlich sind, zukünftige Prognosen erstellen

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6
Q

Einfluss Weltereignisse

A

1933, Widerspiegelung von Denken
Leerer Raum im Osten von Europa, Symmetrie in Raumplanung, perfekte Planung, nicht ins System passende Ortschaften ausradieren, Welt in math. System übetragen, Quantifizierung des Natürlichen, nicht zählbar = wissen. unrelevant, nicht existent

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7
Q

Beispiel Karte Ortsaufbau Stadt

A

Grosse Städte im Zentrum, in gleichem Abstand immer kleiner werdende Städte, Deutschland
Einfluss auf Raumplanung in AT und CH

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8
Q

Modellieren von Natur

A

wiss. Wissen an Öffentlichkeit kommunizieren, abstrahiert, vereinfacht, schnell vermittelt
Bild/Grafik/Animation/etc anstelle wiss. Arbeit
vereinfachte Darstellung eines komplexen System/Prozess/Ablauf

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9
Q

Buchdruck?

A

durch Buchdruck Modelle drucken, quantitative Verbreitung, weitere techn. Entwicklungen
Modelle der Natur zu Beginn

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10
Q

Modellieren von Gesellschaft

A

Modellieren der Natur auf Gesellschaft übertragen
Stadtmodelle eingeordnet in versch. “Städte” wie afrikanische, orientalische, lateinamerikanische, etc.
starke Generalisierung, Stereotypisierung

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11
Q

Modellieren menschlicher Einstellungen & Handlungen

A

Akteursmodelle, Homo xyz
erstellt von Psychologie, Sozial & Wirtschaftswissenschaften, um Entscheidungen von Menschen nachzuvollziehen/voraussagen

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12
Q

Homo Oeconomicus

A

nutzermaximierende Person, Entscheidungen entstehen durch Informationen, rationale Handlungen, Wunsch nach Gewinnmaximum, wenig Aufwand

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13
Q

Homo Sociologicus

A

Kritik am Homo Oeconomicus als egoistisch
Handlungen aufgrund Normen/Werten eines Menschen, untersch. Rollen, Beachtung sozialer Muster, neben funktionieren/Profit auch Erholung & Wohlbefinden berücksichtigen

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14
Q

weitere Akteursmodelle

A

homo communicans, emotional, oecologicus, culturalis, ludens, laborend, geographicus

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15
Q

Modelle Definition

A

sollen Fragen beantworten die aufgrund Komplexität/Kosten in Realität nicht beantwortbar wären, geben erweiterte Sichtweise wieder, idealtypisch: einzelne Attribute herausheben
Höhepunkt Mathematisierung der Geographie

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16
Q

vier Modellarten

A

Bildmodelle
Gegenständliche Modelle
Abstrakte Modelle
Simulationsmodelle

17
Q

Bildmodelle

A

Fotos/Luftbilder, Angaben über Wirklichkeit ohne Daten in math. System/Code/abstrakt. System übertragen, Städte

18
Q

Gegenständliche Modelle

A

physische Modelle, Vergrösserung der Massstabsebene, Erdglobus, Topografie

19
Q

Abstrakte Modelle

A

math. Berechnungen der Realität, dargestellt in Linien/Striche/Punkte/Flächen, beschreiben von Phänomenen, städtische Segregation

20
Q

Simulationsmodelle

A

extrapolierte Daten (Schätzung eines unbekannten Wertes auf Grundlage bekannter Folge), Prozesse nachbilden und Prognose erstellen, Klimaentwicklungen

21
Q

Analyse Beispiel Stadtmodelle

A

Darstellung der Infrastruktur, Fokus auf Funktionieren, Bevölkerungsgruppen generalisiert/weniger generalisiert dargestellt, unters. Genauigkeit Darstellung Religion, Wirtschaft, Race, Herkunft, etc.
Symmetrie in Abbildung, Innen nach Aussen, Ikonographie
wenig Durchlassungsräume, klare Abgrenzungen, Segregation, Stereotypen

22
Q

Ausblenden sozialräumlicher Kontexte

A

Kritik Andrej Holm 2010 an Beginne der Modelle: Phasenmodell für günstigen Wohnraum, gesell. Rahmenbedingungen haben Einfluss gehabt, aber nicht in Modell dargestellt
Ausblendung polit. kompl. Abläufen, Wissenskommunikation ≠ Realität

23
Q

Gesell. Rahmenbedingungen Holm

A

Rückzug Staat aus Wohnungsbau sei 90er Jahre, Investment als Wohnungsbaumotive, Konsequenzen polit. Entscheidungen wie Steuern

24
Q

Gentrifizierung Definition

A

Aufwertung schwacher Gebiete zu sehr wertvolle, teuren Gebieten, Vertreibung sässiger Menschen, Vorteil der polit. Elite, Nachteil der Gesellschaftsstruktur

25
Andre Holm Gentrifizierung
Gentrifier sind nicht Auslöser, sondern polit/privat. Rahmenbedingungen, Ausblendung/Ablenkung von komplexen wirtsch/polit Rahmenbedingungen die Auslöser von Gentrifizierungsprozessen sind
26
El Nino Grafik
Quantifizierung durch Zahlen, keine abschliessende Information, indirekte Aufforderung Ausschliessung polit. Verantwortlichkeit, weisse Retter, Flüchtlingsthema Determinismus, Kausalität, Eurozentrismus, Quantifizierung als Denkansätze