W4 Beschreiben Flashcards

(48 cards)

1
Q

Vor 18 Jhd Geographie

A

wurde benutzt um die Enstehung/Art von Dingen zu erklären, wo Gott als Dahinterstehender gennant wurde

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2
Q

Gottesbeweise

A

Wissenschaft da um Gottes Existenz zu beweisen
Kausal: Anfang von allem war Gott
Kinesiologisch: Gott löst permanente Bewegungen aus
Kontigenz: Gott ermöglicht Existenz

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3
Q

Aufklärung Veränderung Wissenschaft

A

ca. 18 Jhd, Wissenschaft Gegenbewegung Religion
selber denkend, nicht Gott als Dahinterstehender, wissenschaftliche anstatt religiöse Erklärungen, Naturgesetze

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4
Q

fortschrittliche Werke

A

viele ihrer Zeit voraus, 13 Jhd - 17 Jhd Jahrhundertlange Entwicklung

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5
Q

Geographische Fragen bei Aufklärung

A

Formte Gott die Erde in ihrer sichtbarer Gestalt?
Gibt es tatsächlich nur zwei Zeiten: vor und nach der Sintflut?
Tomas Burnet Geburt der Erde Montag 23. Oktober 4004, 9 am

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6
Q

Säkularisierung

A

Verweltlichung, Bedeutungsverlust von Religion, durch den Humanismus & Aufklärung ausgelöst, Bindungen an Religion gelockert

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7
Q

The Sacred Theory of the Earth Lit.

A

Thomas Burnet 1691
Versöhnung von Religion & geologischen Beobachtungen
vers. Entwicklungsstadien der Erde

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8
Q

Theory of Earth, James Hutton Lit.

A

Gründung moderne Geologie
Beobachten ohne Einbezug der Bibel, warum hätte sich Gott so viel Mühe bei Erstellung gegeben wenn sich immer alles verändert (Erosion)

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9
Q

Fünf Vorbote der Aufklärung

A

I Gesteins- und Mineralienkunde
II Gletscher- und Eiszeitforschung
III Erdbebenforschung
IV Theorie der Kontinentaldrift
V Klimaforschung

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10
Q

Charles Lyell

A

1795-1875, Geologe, Verbreitung & Systematisierung Hutton’s Prinzipien, man sollte so etwas forschen als ob es die Heilige Schrift gar nicht gäbe, Religion wäre abhängig von wiss. Wandlungen desshalb sollte man sie trennen

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11
Q

I Gesteins- und Mineralienkunde: wichtige Ereignisse & Personen

A

Nicolaus Steno: ca 1650, Sedimentgesteine sind chronologisch geordnet
William Smith: ca. 1800, erste stratigraphische Tabelle für Grossbritannien
Johann Scheuchzer & Hottinger: ca. 1700, Begriff Kristall

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12
Q

stratigraphische Tabelle

A

ordnet geologische Schichten (strata) nach geologischen Zeitaltern und Epochen, ändert sich immer wieder

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13
Q

Martine Bertereau

A

1590 - 1642, erste Mineralogin/Bergbauingenieurin, wie Schichten abbauen für Sicherheit, von König auf Suche nach Bodenschätzen beauftragt, wegen Hexerei inhaftiert

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14
Q

II Gletscher- und Eiszeitforschung wichtige Ereignisse & Personen

A

H. B. de Saussure: ca. 1770, Erstbesteigung von Mont Blanc, Druck & Temp. Messungen
Ignaz Venetz: 1833, Theorie Europa von Eismasse überdeckt
Johann von Charpentier: 1841, Nachweis Vergletscherung von CH
Louis Agassiz: ca. 1850, Pfähle ins Eis geschlagen für Gletscherbewegung nachweisen
Albert Heim: 1885, erstes Handbuch Gletscherkunde

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15
Q

III Erdbebenforschung wichtige Ereignisse & Personen

A

Robert Mallet: 1846, Bezeichnung Epizentrum, wegen Basilicata Erdbeben Padula IT 1857
Mallet, Lyell, Darwin: 1862, These Epizentrum liegt ca. 8-9 Meilen unter Erdoberfläche

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16
Q

IV Theorie der Kontinentaldrift wichtige Ereignisse & Personen

A

Abraham Ortelius/Francis Bacon: ca. 1596, Hinweis Ähnlichkeit Küstenlinien Südamerika & Afrika
Benjamin Franklin: 1752, flüssiges Innere der Erde, Schale schwimmt & kann zerbrechen (Tektonik)
Alfred Wegener: 1915, Kontinentalverschiebung

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17
Q

Marie Tharp

A

1920 - 2006
US Geologin & Kartographin, 1952 Entdeckung Mittelatlantischer Rücken, Weiterentwicklung Kontinentaldrifttheorie
Arbeit lange männlichen Kollegen zugeschrieben

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18
Q

V Klimaforschung Eunice Foote

A

1819 - 1888, Athmosphärenchemikern, Beschreibung THG CO2, Einfluss Temperhöhung

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19
Q

Kausalforschung/Kausalität/Kausalprinzip

A

Untersuchung von Ursachenbeziehungen, wandelbare Erde, a+b=c, a+b+c=d etc, systematisches Denken: wenn das gegeben entsteht immer das

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20
Q

Louis Agassiz

A

Rassist, Kausales Denken auf Menschen übertragen, “Menschen aus dieser Region sind stärker als die anderen”, Rassentheorie mit Aufklärung aufgekommen

21
Q

Beispiele “Rassentheorie”, Kausalität

A

Leute die nahe am Gotthard wohnen müssen auch so stur sein wie der Fels

22
Q

zwei Ziele Kausalforschung

A

Allgemeine Geographie
Regionale Geographie

23
Q

Allgemeine Geographie

A

welche Prinzipien best. Landschaftsformen, Landschaftskunden, Geologie, nomothetische Forschung

24
Q

Regionale Geographie

A

Länderkunde; Unterschiede und Verbindungen Regionen, spez. Beobachtungen, Kausalforschung in Kolonialismus, Paradigma der 60/70er Jahre, einfache Darstellung von Infos, geeignet für Basic Lehrunterricht

25
Nomothetische & idiographische Forschung
nomo: quant. Daten, Phänomene abstahieren, allgemeine Gesetze, Naturwissenschaften, experimentieren idio: konkrete Analyse, einzigartig, Geisteswissenschaften, beschreiben
26
Dialektik der Aufklärung
zwei Seiten, einerseits fortschrittlich mit Trennung von Religion & Wissenschaft, andererseits Übertragen Kausalität auf Mensch, Rassentheorie
27
Kausalität in Praxis
- Eigenschaften zuordnen zu vers. Regionen, Containerraum - Erklärungen durch Beobachtungen & kausales Denken, "logisch" - Massstabseben, von klein nach gross, versuchen alles darzustellen aber trotzdem ausschliessen - Generalisierung/Stereotypisierung, auf Menschen angewendet
28
Länderkunde
= Regionalgeographie, Alfred Hettner 1972: wiss. Disziplin stärken an Universitäten, einheitliche Gebiete, zuerst idio. Forschen, dann nomo. Forschen angestrebt viele Herausforderungen gelöst, nicht mehr durch Kolonialismus legitimiert, Systematisierung
29
Raumbezogene Ordnung & Klassifizierung
- Reduzierung Komplexität durch raumbez. Darstellung - Homogenisierung/Stereo. Landschaft und Mensch - leichte Stoffauswahl für Unterricht, Einordnung kompl. Material
30
Ziel Ordnung & Klassifizierung
Veranschaulichung der Verschiedenheit der Erdoberfläche
31
Konsequenz Ordnung & Klassifizierung
übermächtiges Materialangebot auf unters. Massstabebenen
32
Veränderung Länderkunde
Landschaft/Länder/Regionen: Container mit Inhalt, versch. Ebenen: Politisch, Verkehr, Mensch, Tierwelt, Eis, Oberflächenformen, etc. genug Wissen um alles kausal zu erklären Hettner & Ernst Weigt 1979 Systematisierung der Geographie
33
Jacqueline Beaujeu-Garnier
dynamische Länderkunde 1917-1995, erste Professorin FR, Regionalplanung mit Einbezug lokal/regional/national/global ökon. & demogr. Veränderungen: Bevölkerungsanstieg, Handelsstrukturen, Urbanisierungsprozesse
34
Rober Gradmann
dynamische Länderkunde 1865-1950, Theologe, "Getreidebau im Röm. % Deutschen Altertum" => viele Veröffentlichungen zu "unwichtigen", nicht aktuellen Themen, nicht Wirklichkeit, nicht mit Gegenwart & Zukunft befassen, kurz vor 2WK
35
Sozialgeographische Landschaftsanalyse
Abwesenheit von sozialweltlicher Wirklichkeit in Länderkunde beheben, sozialgeographische Gruppen agieren miteinander, anthropogene Einflüsse auf Landschaft Hans Bobek 1947
36
sozialgeographische Gruppen
biosoziale, ökosoziale, politische, toposoziale, migrosoziale Funktionen und Kulturfunktionen
37
Wissenschaftstheoretische Grundlegung
geographische Landschaft = Teil der Erdoberfläche, Zusammenwirkungen von Erscheinungen und inneren/äusseren Lagebeziehungen Raumeinheit hat so best. Charakter der von Umgebung unterscheidet Grundlage der modernen Geographie, Bürger 1935
38
Gerhard Hard
Kritik an Definition, 1970 zu breite Definition, auf alles anwendbar, unbestimmt
39
Kritik an Geographie der dynam. Länderkunde
verfügen über keine Problemstellungen, verschleiern Konflikte, aktuelle Probleme und Prozesse Beschreibungen reichen nicht mehr aus für Bedürfnisse kein Materialbeschaffungsauftrag mehr von Kolonisation Kieler Geographentag 1969
40
Weltbild Physische Geographie
kausal, Mensch ist Objekt, untersucht oberlächliche Erscheinungsformen in Genese/Dynamik, Hypothesenbildung Ziel: Gesetze der Natur finden
41
Weltbild der Humangeographie
Akteure im Zentrum, handeln intentional und erstellen Geographien, erklären diese durch Handlungslogik (ökon/sozi/polit), Thesenbildung Ziel: Interpretation der sozialen Welt
42
Kieler Geographentag 1969
von Materialbeschaffung zu gesell. Problemstellung, Geographie in zwei Fachbereiche (Phys/Human) und weitere Differenzierung, Aufgaben/Fragestellungdiversifizierung, Paradigmen/Theorie/Methodenpluralismus, Neuinterpretation Länderkunde für Nat/Kulturschutz
43
Challenges Auswirkung Kieler Geographentag 1969
Überforderung geograph. Personal, Definition Geographie der Zukunft, lange Zeit bis Paradigmenwechsel, franz. Schweiz länger noch dynam. Länderkunde da Vorträge auf deutsch waren
44
Neue Regionalgeographie/NRG/Locality Studies
sozial/räumliche Strukturveränderungen in 80/90er Jahre zu Thatcher-Ära, Erweiterung Siedlungsgeographie mit Arbeitsmark, Stadtentwicklung, Migration, Landschaftsästhetik, Regionale Identitäten, GB starke Einflüsse wie Doreen Massey, digitale Methoden
45
Prägung 80er Jahre Geographie
Neue Regionalgeographie mit starker Theoretisierung & Methodenentwicklung (Doreen Massey, Containerraum)
46
aktuelle Zugänge zu Landschaft
Kulturlandschaftspflege, Regionalentwicklung, Risiko & Katastrophenforschung, kult. Identitäten, Ökotourismus, erneuerbare Energien, Hunger und Krieg, kulturelles Erbe, kritische Perspektiven
47
kritische Perspektive UNESCO
wer entscheidet was schützenswert/Welterbe ist, was für Strategien werden verwendet, westliche Überlegenheit?
48
Praxisfelder der Landschaftsforschung
Centre for Research on the Epidemiology of Disaster, Institute of Environment and Human Security, BAFU