Zahlbegriffsentwicklung Flashcards

(20 cards)

1
Q

Entwicklungsstufen Zahlenbegriff nach Piaget

A
  1. Sensomotorische Intelligenz
  2. Präoperationale Intelligenz
  3. Konkrete Operationen
    - Erwerb der Invarianzkonzepte (Länge, Masse, Flüssigkeiten, Flächen)
  4. Formale Operationen
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2
Q

Erwerb der Zahlwortreihe nach Fusion

A
Niveau 1: string level 
Niveau 2: unbreakable list Level
Niveau 3: breakable Chain Level
Niveau 4: numerable Chain Level 
Niveau 5: bidirectional Chain level
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3
Q

Zählprinzipien nach Gelman und Gallistel

A
  1. Eindeutigkeitsprinzip
  2. Prinzip der stabilen Ordnung
  3. Kardinalprinzip
  4. Abstraktionsprinzip
  5. Prinzip der Irrelevanz der Anordnung
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4
Q

Modell zur Zählfähigkeit nach Hasemann

Prozeduale Sicht

A

(angeboren)

  1. Verbales Zählen (Gedicht) ab 2 Jahre
  2. Asynchrones Zählen (richtige Reihenfolge, aber 1 zu 1 Zuordnung gelingt nicht immer) ab 3,5 Jahre
  3. Ordnen der Objekte ab 4.5 Jahren
  4. Resultatives Zählen (1:1 Zuordnung passt, kardinalprinzip verstanden) ab 5 Jahren
  5. Abkürzendes Zählen (Simultanerfassung, 2er Schritte, einfache Rechnungen, …) ab 5,5 Jahren
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5
Q

Kontexte der Zahlentwicklung

A

Sequenziell:
Reproduktion sprachlicher Ausdrücke ( Reime, Kinderlieder etc)

Zählkontext:
Zuordnung von Zahlwörtern zu Gegenständen

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6
Q

Rolle des Zählens im Anfangsunterricht

Und Beispiele der Umsetzung

A

Wichtige fundamentale Grundlage für Entwicklung des Zahlverständnisses und Rechenfertigkeiten!!

Z.B.
Rhythmisches Zählen
Zählen mit Bewegungen/Wegnehmen von Gegenständen
Nur mit Augen Zählen
Repräsentationen durch Finger oder Strichlisten

Aber Vorsicht!:
Soll keine universelle Strategie der anzahlbestimmung sein. Sonst Probleme bei größeren Zahlenräumen

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7
Q

Systematisches Zählen

A
  • Simultanerfassung (4-5 Gegenstände)
  • Quasi - simultan:
    1. Anzahlwahrnehmung (identifizieren der Teilmengen, Strukturieren der Anzahlen, Anzahl verschiedener Teilmengen)
    2. Anzahlbestimmung (Anzahl jedes Teilobjekts, Rechnen)
  • Teil-Ganzes-Beziehung
    Verständnis über Zerlegung und Zusammenlegen von Menge/Teilmengen
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8
Q

AM

Entwicklung des Denkens nach Piaget?

A

4 - 7/8 Das Anschauliche Denken

7/8 - 11/12 Stufe des konkreten Operationen

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9
Q

AM

Viele falsche Annahmen, aber AM sind/vermitteln/…

A

Viele falsche Annahmen, aber

  • Anschauungsmittel sind abstrakte Zeichen
  • systematische Repräsentationen abstrakter mathematischer Begriffe & Operationen
  • es bedarf individueller Interpretation des mathematischen Wissens im Umgang mit AM
  • AM vermitteln zwischen mathematischen Ideen und Denken der Kinder
    (Kommunikations- und Denkwerkzeuge)
  • Bedeutung der AM ist unabhängig von Alter/Leistungsschwäche
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10
Q

AM

Konsequenzen für den MU?

A
  • Mehrdeutigkeit als Chance
    Strukturelle Beziehungen müssen entdeckt/thematisiert werden
  • ständiges Wechselspiel zwischen den konkreten Handlungen am Material und geistigen/symbolischen Handlungen im Kopf
  • AM bewusst lernen (Erst Lernstoff, dann Lernhilfe) durch gemeinsame Kommunikation
  • Ziel: visuelle Strukturierfähigkeit entwickeln, d.h. von de Sicht auf Einzelelmente hin zu Sicht auf Beziehungen/Umdeutungen
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11
Q

AM

Rolle der Lehrkraft?

A
  • Kinder beim Sehen von Strukturen unterstützen
  • eigenes Verständnis des Nutzen im Sinne einer rationalen, strukturellen Gebrauchsweise
  • obwohl Karteikarten = Lernstoff , darf es keine scheinbare eindeutige festgelegte Übersetzung zwischen Veranschaulichung und mathematischen Inhalt
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12
Q

AM

Rolle der Kinder?

A
  • mit Material legen heißt immer “Überlegen”
  • Veranschaulichung im mathematischen Sinn deuten und umdeuten
  • Wahnehmungsobjekte in Form eines aktiven kognitiven Vorgangs aneignen
  • mathematische Strukturen durch geistigen Akt in konkrete Situationen hineinlesen
  • Ziel: Aufbau von Vorstellungsbildern sowie das mentale operieren!!
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13
Q

AM

Begriffsklärung

A
  • Veranschaulichungsmittel: Werkzeug Lehrender
    möglichst korrekte Darstellung arithmetischer Zsmhänge
    handgreiflich (Wendeplättchen, Cuisinärstäbe,..)
    Diagramme u.ä. (Tabellen, Rechenstrich, 1+1 Tafel, Stellenwerttafel)
  • Anschauungsmittel: Werkzeug Lernender
    Arbeitsmittel/Darstellungen mathematischer Ideen
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14
Q

AM Einteilung

A

in strukturiert/künstlich vs. unstrukturiert/sachstrukturiert

strukturiert:
farbneutral vs farbstrukturiert

linear vs flächig vs räumlich strukturiert
Beispiele!

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15
Q

AM

Empirische und theoretische Mehrdeutigkeit

A

Empirisch: vielfältig Interpretierbarkeit

Theoretisch: vielfältig interpretierbar
Förderung des aktiv-entdeckenden Umgangs
mit AM durch Perspektivwechsel
Förderung des konstruktivistischen
Verstehens des AM

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16
Q

AM als Lernchance

Gütekriterien?

A
  • didaktische Kriterien
    Vermeidung des zählenden Rechnen
    leichte Übertragbarkeit in graphische Darstellen
    gute Vorstellbarkeit der Zahldarstellung/arithmetischen Operationen
    vielfältig nutzbar
    fortsetzbar
    Ermöglichung verschiedener individueller Strategien
  • unterrichtliche Kriterien
    Handhabbarkeit
17
Q

Welche mathematischen Funktionen besitzen AM?

A
  1. Mittel der Zahldarstellung
  2. Mittel zum Rechnen
  3. Mittel zum Beweisen (operative Beweise schon in GS)
18
Q

Zahlaspekte

A
  1. Kardinalzahlaspekt
  2. Ordinalzahlaspekt (Zählzahl, Ordnungszahl)
  3. Maßzahlaspekt
  4. Operatoraspekt
  5. Rechenzahlaspekt (algebraischen und algorithmischen Aspekt)
  6. Kodierungsaspekt
19
Q

Erkläre das ZGV Modell!

A

Ebene 1: Basisfertigkeiten (in sehr jungen Jahren)
Ebene 2: einfache Zahlverständnis
Ebene 3: tiefes Zahlverständnis

20
Q

Beurteilungskriterien von AM

A
  1. mathematische Grundidee verkörpert?
  2. Simultanerfassung und Quasisimultanerfassung unterstützt?
  3. Graphische Übersetzung möglich?
  4. Ausbildung Vorstellungsbilder und mentale Operationen?
  5. Vermeidung zählendes Rechen
  6. verschiedene Lösungswege möglich?
  7. Ausbildung heuristischer Rechenstrategien?
  8. kommunikativ/argumentativ?
  9. strukturierte Fortsetzbarkeit gewährleistet?
  10. EInsatz in unterschiedlichen Bereichen?
  11. verschied. Sozialformen möglich?
  12. Gibt es Demoversionen in groß?
  13. ästhetische Qualität?
  14. Handhabbarkeit für Motorik der Kinder angemessen?
  15. Haltbarkeit gegeben?
  16. schnell bereitzustellen?
  17. ökologisch angemessen?
  18. Preis-Leistung stimmt?