02_Atomarer Aufbau und Grundeigenschaften Flashcards
(60 cards)
Werkstoffgruppen und Bindungsarten Keramik
ionische / kovalente Bindung
Mischbindung: - metallisch
- ionisch
- kovalent
was erklärt sich aus der existenz eines gases frei beweglicher elektronen
die für metalle kennzeichnenden Eigenschaften wie hohe elektr. und therm. Leitfähigkeit, metallischer Glanz, hohe chem. Reaktivität …
wie entsteht eine ionische Bindung -> streben nach edelgaskonfiguration
Metallatome geben Elektronen ab und Nichtmetallatome nehmen Elektronen auf. Die so gebildeten positiven Kationen und die negativen Anionen ziehen sich elektrostatisch an und bilden Kationen und Anionengitter
we kann noch das streben nch edelgaskonfiguration erfüllt werden?
wenn elektronenpaare von 2 atomen geteilt werden. diese kovalente bindung ist auch möglich, wenn es zwischen den Atomen kein Unterschied in der Elektronegativität gibt
welchen Einfluss hat kovalente bindung auf keramikeigenschaften
wesentliche Grundeigenschaften
der Keramiken prägen. Mikrostrukturunempfindliche Werkstoffkenngrößen wie die Schmelztemperatur, der E-Modul und die Härte steigen proportional zur Stärke der chemischen Bindung an, während die chemische Beständigkeit und die thermische Ausdehnung eng mit ihr verknüpft sind (BSp. Diamant)
Stärke der bindung nimmt mit abnehmendem Atomabstand zu
organische polymere Anordnung bei raumtemp. möglichkeiten
lange makromoleküle, die sich bei Raumtemperatur entweder verknäuelt(Glas) oder in regelmäßigen Anordnung (als Kristall) zusammenlagern
was begründen die schwachen intermolekulären Bindungskräfte der Kunststoffe(Van der Waals’sche kräfte)
begründen die geringe Warmfestigkeit, den
niedrigen E-Modul, den hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, aber auch die
hervorragenden elastischen und plastischen Dehnungswerte dieser Werkstoffe.
wie erfogt der übergang von der ionischen bindung zur kovalenten Bindung
durch polarisation, d.h. durch eine Deformation der Elektronenhüllen der
Anionen durch die elektrischen Felder der Kationen
Deformationsänderung bei Anionen und Kationen
Anionen sind umso leichter deformierbar, je größer sie sind. Die polarisierende Wirkung der Kationen (Polarisation) steigt mit der Höhe ihrer Ladung und mit abnehmendem Kationenradius an.
In dem Maße wie die
Deformation der Elektronenhüllen ansteigt, nimmt auch der Anteil der kovalenten Bindung zu.
was bestimmt den anteil der ionischen Bindungen
die Ellektronegativität
elektronegativität def.
Unter der Elektronegativität χ versteht man die Fähigkeit in einer Verbindung
die Elektronen an sich zu ziehen
ionischer bindungsanteil formel
Ionischer Bindungsanteil = 1 − e^(-0,25 *(delta_lambda)^2)
in was unterscheidet man bei den ingenieurkeramischen Werkstoffen
Oxidkeramiken und Nichtoxidkeramiken.
was umfassen Oxidkeramiken
Einzeloxide
komplexe oxide
Mischoxide
Eigenschaften Oxidkeramische Werkstoffe
Sie zeigen aufgrund ihrer thermisch aktivierbaren Ionenbeweglichkeit bessere Sintereigenschaften,
- aber häufig auch stärkere Festigkeitsabnahmen bei hohen Temperaturen.
- ionische Bindung > 60 %
- beständig in oxidischer Atmosphäre
was umfassen Nichtoxidkeramiken
Karbide, Nitride, Boride, Silzide von Metallen und Halbmetallen
- ionische bindung < 40% (nitride), <25% (Karbide)
- hohe chemische und thermische stabilität
- hohe festigkeit und härte
- geringe Duktilität
- geringe Ionenleitfähigkeit
technische wichtigsten keramischen Nitride, Karbide anteil ionische bindungen
nitride 20-40%
Karbide 5-25%
was begründen die hohe chemische und thermische Stabilität, die hohe Festigkeit und Härte, aber auch die begrenzte Duktilität
Der hohe kovalente Bindungsanteil und der geringe Atomabstand
wie wird der Aufbau eines Gitters aus ionen bestimmt
durch die elektrostatischen Wechselwirkungskräfte zwischen den Ionen, durch die Forderung nach Elektroneutralität und durch die Größenverhältnisse der Ionen bestimmt
Was versteht man unter der Koordinationszahl bei kristallinen nicht kovalent gebundenen Stoffen
Die Zahl der nächsten Nachbaratome bzw. Ionen
Formel Atomabstand zwischen Kationen und Anionen
r_a + r_b
Formel Koordinationszahl der ionenkristalle A und B
r_a / r_b
wann ist eine Ionenstruktur AB stabil bzw instabil
stabil: wenn Anionen die KAtionen berühren
instabil: wenn Kationen keinen Kontakt mehr zu Anionen haben und sich nur noch die Anionen berühren
Tetraeder, Oktaeder und Würfel : KZ
Tetraeder: 4
Oktaeder: 6
Würfel: 8