7_ EINBLICKE IN DEN KONSTRUKTIONS- UND SIMULATIONSPROZESS Flashcards

(28 cards)

1
Q

was wird maßgeblich durch das ausgewählte material bestimmt ?

A
  • Die Bauteileigenschaften, - das Herstellungsverfahren - die resultierenden Produktkosten
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2
Q

4 Phasen des Konstruktionsprozesses

A
  1. Planen
  2. Konzipieren
  3. Entwerfen
  4. Ausarbeiten
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3
Q

Anforderungsbereiche für Kunststoffprodukte

A
  • Mechanische Anforderungen
  • Thermische Anforderungen
  • Optische Anforderungen
  • Chemische Anforderungen
  • Physikalische Anforderungen
  • Elektrische Anforderungen
  • Anforderungen an die Verarbeitbarkeit
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4
Q

Fest, Mindest, Wunschanforderungen erklärung

A

Festforderungen sind solche Anforderungen, die
innerhalb enger Grenzen eingehalten werden müssen

Mindestforderungen geben lediglich einen
einzuhaltenden Grenzwert vor.

Wunschforderungen müssen nicht notwendigerweise erfüllt werden,
bieten sich aber als Kriterium an, um noch in der Auswahl verbleibende Werkstoffe in eine
Rangfolge zu bringen.

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5
Q

Hilfsmittel für Werkstoffauswahl

A

Datenbanken, Recherchen, praxisnahe Laborversuche

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6
Q

Unterschiede eigenschaften Kunststoffe und metallische Werkstoffe

A
  • Kunststoffe haben stark nicht lineares temperatur und zeitabhängiges Werkstoffverhalten
  • E Modul von Kunststoff ist deutlich geringer
  • Kunststoff hat deutlich höhere wärmedehnug
  • Bruchdehnung der Kunststoffe ist um das 10-100 fache größer
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7
Q

Wanddicken bei Kunststoffprodukten

A

Wanddicke entscheidender Faktor für die Abkühl und somit Zykluszeit

Wanddicke sollte unter der voraussetzung der herstellbarkeit so dünn wie möglich gewählt werden

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8
Q

Probleme bei unterschiedlichen Wanddicken

A

Unterschiedliche Abkühlzeit - > unterschiedlichen Schwindungsverhalten -> nicht tolerierbaren Verzug der Komponente

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9
Q

Ziel der Dimensionierung von Kunststoffbauteilen

A

zu klären, ob bei Fertigung und Gebrauch
auftretende Kräfte ohne Rissbildung oder unzulässige Verformung vom Bauteil ertragen werden können

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10
Q

wie berechnet man die Dimensionierung der Kunststoffbauteile

A

Hierzu werden die von außen auf das Bauteil angreifenden Kräfte in innere Werkstoffbe
anspruchungen umgerechnet und mit zulässigen Werkstoffbeanspruchungen und -kennwerten
verglichen

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11
Q

Verfahren zur Dimensionierung von Kunststoffbauteilen

A
  • analytische Verfahren zur überschlägigen Berechnung von einfachen Bauteilentwürfen
  • empirische Verfahren, welche auf Erfahrungen mit ähnlichen Bauteilen oder Bauteiltests
    basieren
  • numerische Verfahren, wie beispielsweise die Finite-Elemente-Methode (FEM)
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12
Q

Finite elemente Methode Vorteile

A
  • Es können beliebig komplexe Geometrien erstellt werden
  • Es existieren prinzipiell keinerlei Einschränkungen bezüglich des Lastangriffs. Sowohl Punkt-
    als auch Flächen- oder Volumenkräfte können betrachtet werden. Zusätzlich ist eine zeitliche
    Veränderung des Lastangriffs möglich.
  • Sowohl geometrische und materialspezifische Nichtlinearitäten als auch Nichtlinearitäten
    aufgrund wechselnder Randbedingungen können erfasst werden
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13
Q

Verwendung FEM (Simulationstypen)

A
  • Struktursimulation (Dimensionierung von Kunststoffbauteilen)
  • Prozesssimulation (Simulation des
    Herstellungsprozesses)
  • integrative Simulation (Kopplung der beiden Simulationsmethodiken)
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14
Q

wie kann der formfüllvorgang abgebildet werden

A

Bereits mithilfe der rheologischen Simulation (Simulation der Füllphase) unter Berücksichtigung der Formteilgeometrie sowie der Materialeigenschaften (Wärmeleitfähigkeit, Viskosität und spezifische Wärmekapazität)

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15
Q

was kann auf basis der Prozesssimulationergebnisse bewertet werden

A
  • Prozessführung
  • virtuelle Optimierung von Formteil, Werkzeug und Prozess
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16
Q

FEM Struktursimulation vorteiel

A
  • statische als auch das dynamische Bauteilverhalten kann
    bereits in einer frühen Planungsphase simuliert werden
  • dadurch anzahl der Prototypen Versuche reduzieren
17
Q

Anwendungsfelder FE Analysen

A
  • Identifikation von Schwachstellen einer Konstruktion,

*Festigkeits-/Steifigkeitsnachweis und Lebensdauerabschätzung,

  • Gestaltoptimierung z. B. hinsichtlich der Festigkeit, Steifigkeit oder des Gewichts und
  • Analyse des Schwingungsverhaltens (Akustik).
18
Q

Welcher Kennwert wird beim festigkeitsnachweis verwendet

A

zulässige spannung

19
Q

welcher kennwert wird bei einer dynamischen belastung mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet

A

kritische eigenfrequenz

20
Q

-Aufbau Simulationsmodell

A
  1. Geometrieerstellung
  2. Preprocessing
  3. FE Berechnung
  4. Postprocessing
21
Q

Preprocessing schritte

A
  • Wahl des Materialmodells (Materialgesetz)
  • Definition der Randbedingungen (Montagesituationen)
  • Definition der Lasten (Kraft & Verformung definieren)
  • Vernetzung des Formteils (eingelesene Form wird der CAD geometrie angenähert. FE Netz)
22
Q

FE Beechnung

A

FE-Berechnung, indem anhand der Randbedingungen, Lasten und des FE-Netzes das Gleichungssystem (Steifigkeitsmatrix) in Form von Gleichgewichtsbedingungen zwischen inneren und äußeren Kräften aufgestellt wird

23
Q

Postprocessing

A

Die Ergebnisse der FE-Berechnung werden anschließend im Postprocessing visualiert und vom Anwender ausgewertet und interpretier

24
Q

Nachteile FEM

A
  • großer Aufwand
  • einschränkungen in der Abbildung der realität
  • Abweichungen bei Simulation
25
Was stellt den größten Anteil bei den Gesamtkosten eines Bauteils in den Verarbeitungsverfahren Spritzgießen und Extrusion dar?
Materialkosten
26
Bauteilanforderungen können in der Regel direkt für die Werkstoffauswahl mittels Datenbanken verwertet werden. Wahr oder falsch?
Falsch
27
Welches sind typische Anwendungsfelder einer Struktursimulation?
Gestaltoptimierung, Identifikation von Schwachstellen einer Konstruktion
28
Welches sind kunststoffspezifische Features?
Schaniere, Schraubverbindungen Klebeverbindungen Geitlager Rippen Zahnräder Schweißverbindungen