IV. M+R Rühren 1 Flashcards

1
Q

Rührvorgänge häufig sehr komplex, warum?

A
  • Ein- und Mehrphasenströmungen
  • Grenzflächenphänomene
  • Komplexe Rheologie
  • Chemische oder biologische Reaktionen
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2
Q

Mit Hilfe von was kann man Rühren auslegen?

A
  • Modellversuchen
  • Kennzahlen aus Dimensionsanalyse
  • Numerischen Strömungssimulationen
  • Expertensystemen
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3
Q

Was sind Verfahrenstechnisch wichtige Kriterien bei Rühren?

A
  • Mischzeit

* Mischgüte

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4
Q

Was sind Suspendierkriterien beim mischen (Feststoff in Flüssigkeit)?

A
  • 90%-Schichthöhenkriterium
  • Max. Bodenberührdauer einzelner Teilchen
  • Varianz der Konzentration über Behälterhöhe
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4
Q

Was sind die Grundaufgaben des Rührens?

A
  • Homogenisieren
  • Suspendieren
  • Emulgieren
  • Begasen
  • Wärmeaustausch
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5
Q

welche Behälterbodenform gibt es bei Rührern?

A
  • Klöpperboden am gebräuchlichsten
  • Flachboden einfacher in der Herstellung
  • Kugelboden teuer und seltener verwendet
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6
Q

Welche Umfangsgeschwindigkeiten nimmt man für welche medien?

A
  • Schnell laufende Rührer für dünnflüssige Medien im hochturbulenten
    Bereich
  • Langsam laufende Rührer für hochviskose Medien mit laminarer Umschichtung
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7
Q

Welche Gegenmaßnahmen kann man nutzen um die Ausbildung einer Trombe (Mitrotieren des Mischgutes) und Verschlechterung des Mischeffektes entgegen zu wirken?

A
  • Stromstörer (z.b. Bleche im Rührbehälter)
  • Exzentrischer Einbau des Rührers (nicht in der Mitte)
  • Schrägeinbau des Rührers (gekippt einbauen)
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8
Q

Welche Arten von Rührorganen gibt es?

A
• Propellerrührer
• Schrägblattrührer
• Impellerrührer
• Wendelrührer
• Scheibenrührer
• Zahnscheibenrührer
• Ankerrührer
... Weitere konventionelle Tangentialrührer und Speziell optimierte Rührer (EKATO)
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9
Q

Was wird elektrische Doppelschicht wenn es um Haftkräften zwischen Partikeln in Flüssigkeiten geht?

A

Oberflächen suspendierter Teilchen sind meist elektrisch geladen
-> Gegenionen werden zum Ladungsausgleich adsorbiert

  • Schicht aus Oberflächenladungen und Gegenionen wird elektrische Doppelschicht genannt
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10
Q

Wie ist die Dicke der elektrischen Doppelschicht definiert?

A
  • Wirkliche elektrische Neutralität erst bei unendlich großer Entfernung vom Partikel
  • Für praktische Anwendungen -> Dicke der elektrischen Doppelschicht = Abfall des Potentials auf 1/e des Anfangswertes
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11
Q

Messung des Zeta-Potentials?

A

• Meist angewendete Methode zur Bestimmung der Oberflächenladung suspendierter Teilchen
• Anlegen eines elektrischen Feldes an eine Suspension führt zur Wanderung elektrisch geladener Teilchen zur entgegengesetzt
geladenen Elektrode
• Je höher die Ladung, desto schneller das Partikel
• Oberhalb einer kritischen Feldstärke wird fast die ganze Doppelschicht abgeschert
• Zeta-Potential ZP wird aus gemessener Wanderungsgeschwindigkeit
berechnet

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12
Q

Welche Möglichkeiten einer Verringerung des elektrischen Potentials gibt es?

A

• Erhöhung der Elektrolytkonzentration
-> elektrischen Potential verringert sich

• Erhöhung der Ionenwertigkeit
-> lelektrischen Potential verringert sich

• Destabilisierung von Suspensionen z.B. durch Zugabe von Fe3+ oder Al3+- Ionen

  • > KompressionderdiffusenDoppelschicht
  • > v.d.Waals-Anziehungüberwiegtelektro- statische Abstoßung
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13
Q

was sind die Eigenschaften von Nichtnewtonische Medien und was bedeutet das beim rühren?

A

• Nichtnewtonisch -> dynamische Viskosität hängt von
der Schergeschwindigkeit und der Zeit ab
• Viskosität ist bei nicht newtonischen Medien innerhalb des Rührbehälters nicht konstant

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14
Q

welche Nichtnewtonische Medien gibt es?

A

• Strukturviskoses Fließverhalten -> häufigstes Fliesverhalten. Viskosität nimmt mit Schergeschwindigkeit ab

• Dilatantes Fließverhalten -> selten.
Viskosität nimmt mit Schergeschwindigkeit zu

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15
Q

In was wird bei der Viskositätsmessung zwischen Verfahren unterschieden?

A

• Relativmessung

  • Umrechnung in physikalisch definierte Viskosität nicht ohne weiteres möglich
  • willkürliche Einheiten als Viskositätsmaß

• Absolutmessung
- Für Scherrate und Schubspannung lassen sich exakte Versuchsbedingungen angeben