V1: Arbeitsgedächtnis Flashcards

1
Q

Wie ist das Arbeizgedächtnis nach Baddely aufgebaut: Zentrale Exekutive und Episodischer Puffer?

A

Zentrale Exekutive:

  • Aufmerksamkeitssteurung und Kognitive Kontrolle
    • Aufmerksamkeitsfokussierung (selektive)
    • Inhibition irrelevanter Info
    • Geteile Aufmerksamkeit
  • Überwacht Informationseinfluss in den Speichersystemen + reguliert sie
  • Verfügt keinen eigenen Speicherplatz

Episodischer Puffer:

  • Integration aus Räumliche und Phonologische Komponente
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2
Q

Wie ist das Arbeizgedächtnis nach Baddely aufgebaut: Phonologische Schleife?

A

Phonologische Schleife:

  • Speicherung und Verarbeitung von phonologischen und akustischen Infos (Sprache, Melodien und Rhythmus)
  • 2 Komponenten:
    • Phonetischer Speicher: Kurzzeitsspeicher (wenige Sekunden)
    • Subvokaler Rehearsalprozess: inneres aktives Nachsprechen fürs Behalten von infos
  • -> Bsp, Telefonummer durch wiederholen merken
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3
Q

Wie ist das Arbeizgedächtnis nach Baddely aufgebaut: Visuell-Räumliche Notizblock ?

A

Visuell-Räumliche Notizblock:

  • Speicherung und Verarbeitung von visuellen und räumlichen Infos
  • 2 Komponenten:
    • Visuell-statischer Speicher: Kurzzeitspeicher für Formen, Farben (wenige Sekunden)
    • Räumliche-Dynamische Komponente: Verarbeitet Positionen eines Reizes im Raum
  • Bsp. Memory Spiel. Wege merken
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4
Q

Welche interindividuelle Unterschiede im Arbeitsgedächtnis?

Und Funktionsweise?

A

Intindivduell:

  • Größere Unterschied innerhalb der eigenen Gruppe (Altergruppe) als zwischen den Gruppen

Funktionsweise:

  • Es ist leichter 2 verschiedene Bereiche zu benutzen, als 2 gleiche
  • z.B. leichter gleichzeitig zu malen und sprechen als malen und klopfen
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5
Q

Welche Bedeutung hat das Arbeitsgedächtnis fürs Lesen?

A

Phonologische Schleife:

  • Behalten der Wörter bis Satzende
  • Bei lautlesen: Laute so lange im Gedächtnis bis zu einer Aussprache zusammenführen

Zentrale Exekutive:

  • Überwacht und steuert Verstehensprozesse während / nach dem Lesen
  • z.B. Habe ich diesen Satz verstanden?

Visuell-Räümlicher Notizblock:

  • Enstehung von mentalen Bilderen beim Lesen
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6
Q

Wie sieht das Arbeitsgedächtnis aus bei LRS, Rechenschwierigkeiten und Kombi aus beiden?

A

LRS:

  • Phonologischen Schleife und Zentrale Exekutive Probleme

Rechenschwierigkeiten:

  • (Notizblock) und Zentrale Exekutive Probleme

Kombi;

  • In allem Probleme
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7
Q

Ist das Arbeitsgedächtnis das gleiche wie Intelligenz?

A

Nein

Intelligenz ist ein komplexes Konstrukt -> besteht aus vielen Teilfertigkeiten

  • AG nur ein teil von Intelligenz
  • Intelligenz ist ein statisches Konstrukt -> WAS gelernt wird
  • AG ist ein dynamisches Konstrukt -> WIE gelernt wird

–> AG wichtigerer Prädiktor als IQ

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8
Q

Kann das AG trainiert werden?

A

Kognitive Funktionstraining:

  • AG ist wie ein Muskel der traniert werden muss
  • AG tranieren durch intensives Üben von AG Aufgaben
  • Steigende schwierigkeit

–> Fazit: sehr spezifische Effekte (Leseleistung ja, Rechenleistung nein), die nicht unbedingt auf andere Lernbereiche generalisieren (z.B. Schule)

Strategiebasierte Gedächtnistrainings:

  • AG soll verbessert werden durch Gedächtstrategien
  • z.B. Wiederholungsstrategien, Oranisationsstrategien (in Kategorien: Obst, Gemüse), und Elaboration (Geschichten)
  • Memo-Training

-> Strategien werden zu verschiedenen Zeiten entwickelt (zuerst einfache, danach komplizierte (Elaboration))
-> ab 10 Jahren spontaner und effektiver Gebrauch

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9
Q

Welche Gedächtnisstrategien benutzt das Memo-Training

A

Inneres Wiederholen (Rehearsal)

Visualisieren und Imagination

  • bildlich vorstellen

Symbolisches Kodieren

  • graphisch als vereinfachtes Objekt darstellen

Ähnlichkeitstrick, Ersatzwortmethode:

  • mit Wörter verknüpfen die ähnlich sind

Verkettung (Chaining):

  • Geschichte
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10
Q

Welche Faktoren beinflussen den Trainingserfolg von kognitiven Funktionstraining und Gedächtnisstrategien?

A

Trainingsmodalitäten:

  • Adaptive Training wirksam
  • Intensiv und lang: gut

Alter des Kindes:

  • Grundschule besser als Vorschule
  • Bestimmte Strategien mit bestimmtem Alter
  • AG Training unter 10 erfolgreicher als bei älteren

Vorwissen:

  • Schereneffekt: Gute Kinder profitieren, da sie schon gute kognitive Resourcen dafür haben ( Vorwissen korreliert postiv)
  • oder
  • Kompensationseffekt: Gute Kinder profitieren weniger, da sie schon optimal Gedächtnis benutzen und kein Raum mehr haben -> schwächere profitieren (Vorwissen korreliert negativ)

-> Befunde:

  • Schereneffekt bei Gedächtnisstrategien
  • Kompensationseffekte bei kognitiven Funktionstraining
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