2 Flashcards

1
Q

Welche Gestaltungsfelder sind für die technologische Arbeitssystemgestaltung relevant?

A

Aufteilung in folgende Gestaltungsfelder:
1. Konstruktive Gestaltung des Arbeitsobjektes
2. Betriebsmittelgestaltung
3. Verfahrensmodifikation
4. Gestaltung der Kommunikation Mensch-Mensch und Mensch-Maschine

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2
Q

1 Konstruktive Gestaltung des Arbeitsobjektes

A
  • Werkstoffauswahl
  • Gestalt des Arbeitsobjektes
  • Produktionsprozess
  • Formgebungsverfahren, Arbeitsumgebung
  • Vermeidung von Verfahren mit Vibrationen/Lärm/Erschütterungen
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3
Q

2 Betriebsmittelgestaltung

A
  • Arbeitssysteme (Elektro-/Verbrennungsmotor)
  • Steuerungstechnik (hydraulisch, pneumatisch, elektrisch)
  • Detailmaßnahmen (Schräg-/Geradverzahnung, Einloch-/Mehrlochdüsen)
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4
Q

3 Verfahrensmodifikation

A
  • Modifikation innerhalb Fertigungsverfahren
  • Auswahl spezieller Messverfahren zur Überprüfung d. Genauigkeit
  • Auswahl spez. Reinigungsverfahren
  • Veränderung einzelner Prozessparameter (Motordrehzahl)
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5
Q

4 Gestaltung der Kommunikation Mensch-Mensch und Mensch-Maschine

A
  • Verbale Kommunikation (gesprochen “face-to-face, Funk”; geschrieben “SMS, E-Mail”
  • nonverbal (Bilder, Gestik, Mimik, Deixis)
  • Taktile Reize (Vibrationen, Blindenschrift)
  • Kinästhetische Reize (Stellung v. Stellteilen)
  • Thermische Reize (Oberflächentemp.)
  • Olfaktorische Reize (Maschinen- Prozessgerüche)
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6
Q

Welche Technisierungsstufen eines Arbeitssystems lassen sich unterscheiden?

1-3

A
  1. Manuelle Ausführung
    - kein Einsatz technischer Energieform
    - Steuerung/Regelung durch Mensch
    „Hammer, Säge“
  2. Mechanisierte Ausführung
    - Verwendung technischer Energieformen (Strom, Batterie, Energie)
    - Steuerung/Regelung durch Mensch
    „Werkzeugmaschine mit händischen Zustellung und Vorschub“
  3. Automatisierte Ausführung
    - Verwendung technischer Energieformen
    - Steuerung/Regelung durch tech. System
    „CNC-Werkzeugmaschine“
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7
Q

Manuelle Ausführung

A
  • Handarbeit ohne Hilfsmittel: Kabel verlegen und Montageclips befestigen
  • Arbeitstechnisch rationalisierte Handarbeit (6 Freiheitsgrade): Fensterhebervorrichtung auf Grundplatte mit Hammer festschlagen
  • Arbeitstechnisch rationalisierte Handarbeit mit eingeschränkten Freiheitsgraden (weniger als 6): magnetisierter Schraubendreher zur Montage der Fensterhebersteuergeräte
  • Potentiell mechanisierte Handarbeit: Befestigung der Fensterheber-Vorrichtung mittels Drehschrauber, Knarre, Drillschrauber
  • Potenziell mechanisierte Handarbeit mit Führung: Drehmomentschlüssel mit Momentbegrenzung
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8
Q

Mechanisierte Ausführung

A
  • Effektive Mechanisierung (Führung durch Menschen): Montage mit Akkuschrauber
  • Effektive Mechanisierung mit Führung (Mechanische Führung): Akkuschrauber mit mechanischer Drehmomentbegrenzung
  • Mechanisierung mit technischem Rezeptor (Erfassung von Prozessparametern): Schrauber mit elektronischer Drehmomentbegrenzung und elektronischer Drehmomentkontrolle
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9
Q

Automatisierte Ausführung

A
  • Funktionsautomatisierung: Laserschweißgerät mit automatischen Vorschub ohne Abschaltautomatik
  • Programmautomatisierung mit Abschaltautomatik: Laserschweißgerät mit automatischen Vorschub mit Abschaltautomatik
    Laserschweißgerät mit automatischen Vorschub mit Abschaltautomatik
  • Programmautomatisierung mit Folgeautomatik: Erkennen der Position, Programmablauf, Endabschaltung
  • kognitive Automatisierung: selbstoptimierende Montagezelle
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10
Q

Welche Vorteile können sich aus der Einschränkung der Freiheitsgrade der Einwirkung des Prozesselementes ergeben?

A
  • Positionierungen / Führungen reduzieren die Möglichkeiten auf ein Arbeitsobjekt einzuwirken
  • Reduzierung von Freiheitsgraden
  • Vermeidung von Fehlern (Falsche Führung, zu tief gebohrt)
  • Reduzierung von Anstrengung (Hilfsstellung)
  • Kontrolle- und Qualitätssicherung
    Bsp: „Drehmomentbegrenzung, Bohrführung“
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11
Q

Welche Elemente des Arbeitssystems müssen technisch realisiert sein, um von einer Funktionsautomatisierung sprechen zu können?

A
  • Angleichung der Ist- und Sollwerte
  • Informationsverarbeitungselement ist benötigt

Beispiele:
automatischer Vorschub
Bahnregelung
Leistungsregelung

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