3. Psychomotorik Flashcards
Was wird mit Psychomotorik gemeint?
Kontrolle von Bewegungen
Psychomotorik erfordert viele…
Kontrollprozesse
Psychomotorik erfolgt ________.
mühelos
Erfasse die notwendige motorische Transformationen die die Bewegung erlauben
neuronale Aktivität –> Muskelkontraktion –> Körperbewegung (zB. –> Werkzeugbewegung)
Vorwärtstransformation
proximale Ereignisse (Körpernah) –> distale Ereignisse (Umwelt)
Ziel einer willkürlichen Bewegungskontrolle?
ein distaler Zustand in der Umwelt soll erreicht
werden
–> inverse Transformation nötig
Erkläre “inverse Transformation”
das distale Ziel muss in Körperbewegungen, Muskelkontraktionen, neuronale Aktivität umgesetzt werden
Inverse Transformation: Problematik
Freiheitsgrad-Problem
– distale Ziele können durch verschiedene Arten von Bewegungen erzeugt werden
(motorische Äquivalenz)
Nenne die 2 Prinzipien der Bewegungskontrolle
1) Regelung
2) Steuerung
Erfasse die Evidenz für Regelung mit Feedback
Spijkers & Spellerberg (1995)
Woodworth (1899)
Spijkers & Spellerberg (1995)
– Beschreibe die Methode
- Vpn führen gezielte Handbewegung aus
- Bestimmte TEILE der Bewegung werden BLIND ausgeführt
Spijkers & Spellerberg (1995)
– Beschreibe die Ergebnisse
- Ausblenden von 30% nach dem Start = weniger schädlich
- Ausblenden von 10% VOR dem Ziel = mehr schädlich
Spijkers & Spellerberg (1995)
– Rückschluss
Feedback wichtiger
bei Annäherung des Ziels
Woodworth (1899)
– Beschreibe die Methode
Bewegungen zu einem Ziel
- unterschiedliche Geschwindigkeiten
- mit/ohne visuellen Feedback
Woodworth (1899)
– Beschreibe die Ergebnisse
MIT visuellem Feedback: geringerer Fehler
Woodworth (1899)
– Rückschluss
Feedback wichtiger bei langsame Durchführung
Mit Feedback: je schneller umso ungenauer
Fitt`s Law
- je kleiner das Ziel, desto höher die erforderte Genauigkeit
- je höher die erforderte Genauigkeit, desto länger die Bewegungsdauer
= je kleiner das Ziel, desto länger die Bewegungsdauer
Feedbacksteuerung: Nachteil
oft ZU langsam
Erfasse Feedforward
Anpassung der Bewegung, in Hinblick auf erwartete Veränderungen
(statt tatsächlich wahrgenommene)
Feedforward beeinflusst ________.
Wahrnehmung
–> Reafferenzprinzip
Nenne eine Beispielssituation die das Reafferenzprinzip zeigt.
Man kann sich selbst nicht kitzeln
Erfasse das Reafferenzprinzip
vorhergesehene sensorische Veränderungen werden in der Wahrnehmung GEDÄMPFT
Steuerung bezieht sich auf _____________.
Prozesse VOR Bewegungsbeginn
mentale Bewegungsvorläufer
Wie werden mentale Bewegungsvorläufer charakterisiert?
als motorische Programme (Keele)
Nenne die Merkmale der motorischen Programmen (Keele)
1) Muskelspezifisch
2) vor Bewegungsbeginn spezifiziert
3) erlauben Bewegungsausführung ohne Feedback
Motorische Programme (Keele) -- Evidenz?
1) Unabhängigkeit von Rückmeldungen
2) Antizipationseffekte
3) Komplexitätseffekte