5. Problemlösen, Denken, Entscheiden Flashcards

(44 cards)

1
Q

Denken als…

A

mentales Probehandeln

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2
Q

Erfasse die Merkmale eines Problems

A

A: Ausgangssituation
Z: Zielsituation
B: Barriere

A —B—> Z

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3
Q

Wie können Probleme klassifiziert werden?

A
  • gut definiert vs. schlecht definierte Probleme
  • Einsichtsprobleme vs. Transformationsprobleme
  • vorwissensarme Probleme vs. vorwissenserforderliche Probleme
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4
Q

Gestaltspsychologie:

• Grundannahme?

A

Problemlösen durch EINSICHT

• Lösung durch „Auflösung“

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5
Q

Gestaltspsychologie:

• Nenne die Hauptvertreter

A

Köhler
Duncker
Luchins

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6
Q

Erfasse EINSICHT

A

Übergang von:
Zustand relativer Unklarheit ——>
Zustand des Verstehens

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7
Q

Probleme die durch Einsicht gelöst werden, werden wie gelöst?

A

gedankliche Umstrukturierung der Problemsituation

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8
Q

Nenne bekannte Probleme aus der Psychologieforschung

A

Turm von Hanoi
Das Neun-Punkte-Problem
Das Kisten-Problem
Das Zwei-Seilen-Problem

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9
Q

von wem ist das Kisten-Problem?

A

Köhler

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10
Q

Phasenmodell zur Lösung von Einsichtsproblemen

Wallas

A

„Problemlöseprozess“

  1. Vorbereitung und Probehandeln
  2. Inkubation
  3. Erleuchtung
  4. Verifikation
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11
Q

Das Kisten-Problem

• Beschreibe die Problemsituation

A
  • Banane hängt hoch an der Decke

* Kisten stehen in der Nähe

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12
Q

Das Kisten-Problem

• Beschreibe den Problemlöseprozess

A
  1. Versuch Banane direkt zu erreichen
  2. Betrachten der Situation, intensives Nachdenken
  3. Plötzlicher Versuch Kisten aufeinander zu stapeln
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13
Q

Einsicht als ______ von Problemlöseprozesse

A

Folge

nicht Ursache!

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14
Q

Wie tritt Einsicht häufig auf?

A

PLÖTZLICH

„aha-ereignis“

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15
Q

Erfasse Einsichtsprobleme

A
  • schwierige Aufgaben
  • erlauben kaum, direkte Vorerfahrung zu nutzen
  • erfordern etwas neues, nicht offensichtliches
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16
Q

Erfasse das Zwei-Seile-Problem

A
  • die Enden beider Seilen sollen zusammengebracht werden

* zur verfügung: Stuhl, Zange, Schalter, Relais

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17
Q

Problemraum

A

zur Analyse von Problemverhalten

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18
Q

Graph mit Knoten und Kanten

• Problemlösen?

A

problemlösen - Suche des besten Weges im Graph

19
Q

Taxonomie von Suchstrategien

A
  • erschöpfende/nicht-erschöpfende
  • heuristische
  • informierte
20
Q

Nenne drei Beispiele von Suchstrategien

A
  1. Hill-Climbing
  2. Mittel-Ziel-Analyse
  3. Analogien
21
Q

Suchstrategien: Hill-Climbing

A

sukzessive Annäherung an Zielzustand im Problemraum

22
Q

Suchstrategien: Mittel-Ziel-Analyse

A

Zerlegen des problems in einfache lösbare Teilprobleme

23
Q

Suchstrategien: Analogien

A

Nutzung des Wissens (–> induktives Denken)

24
Q

Suchstrategien: Forschungsmethoden

A
  • Datenerhebung durch lautes Denken

- Computermodellierung

25
Wenn Lösungsschema "Routine" wird... | - Problem?
- erlerntes Schema wird bevorzugt - leichtere Methoden könne ÜBERSEHEN werden - keine Flexibilität
26
Analogien: | - Problem?
isomorphe probleme
27
erfasse was mit "isomorphe Probleme" gemeint ist.
unterschiedliche Oberfläche derselbe problemraum z.B. Monster Move Probleme
28
Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten
PHASE 1: deklaratives wissen + allgemeine Problemlösungsstrategie, hohe AG Belastung PHASE 2: Wissenskompilierung (deklaratives wissen --> prozedurales Wissen) PHASE 3: Wissensoptimierung (Generalisierung/Diskrimination, Verstärkung)
29
Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten: | Problem?
Rigidität | Keine Flexibilität
30
Was ist deduktives Denken
wahre Prämisse --> Einhaltung logischer Schlussregeln
31
Nenne Arten des deduktiven Denkens.
Schlussfolgern mit - - Aussagenslogischen Operationen (nicht, und, oder) - - Quantoren (alle, keine) - - Relationen (kleiner als)
32
Konditionales Schließen
der wenn-dann-operator
33
evolutionäre Module
denken als werkzeugkasten | - bereichsspezifische Module für spezifische Aufgaben
34
Zwei-Quellen-Ansatz
Zwei Quellen für logisches Schlussfolgern: 1) inhaltiches Wissen 2) syntaktische Form --> begrenzte Rationalität
35
Induktives Denken
unsichere Schlüsse Hypothesen Einzelbeobachtung --> allgemeines Gesetz
36
Varianten induktiver Schlüsse
1. allgemeine Induktion (Generalisierung) 2. Analogie (Übertragung von ein Bereich zum anderen) 3. Probabilistisches Schließen (Unsicherheit)
37
Allgemeine Induktion: Beispiel | Generalisierung
1) Kind beobachtet eine Reihe weißer Schwäne --> alle Schwäne sind WEIß
38
Allgemeine Induktion: Beispiel | Spezialisierung
2) Kind beobachtet Schwanenjungs (grau) --> alle erwachsenen Schwäne sind weiß
39
mittel ziel analyse
iterativ | rekursiv
40
deduktives Denken: | psych. Fragestellungen?
— Kompetenz von Laien, logisch zu denken? — systematische Fehler? (biases) — mental repräsentationen und Operationen?
41
der wenn-dann-operator: | • gültige schlüsse?
modus ponens | modus tollens
42
der wenn-dann-operator: | • ungültige schlüsse?
affirmation der Konsequenz | Negation des Antedezens
43
kisten problem: voraussetzung
vorerfahrung mit kisten
44
funktionale gebundenheit
zuvor genutzte Gegenstände scheinen in ihrer Funktion „gebunden“