4. Syntagmatische und paradigmatische Beziehungen zwischen den sprachlichen Einheiten Flashcards

1
Q

Wer hat die Beziehungen zwischen den sprachlichen Einheiten untersucht?

A

Der schweizer Sprachforscher Ferdinand de Saussure

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2
Q

Welche Arten von Beziehungen gibt es?

A

2 Arten von Beziehungen: syntagmatische (horizontale) und paradigmatische (vertikale)

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3
Q

Syntagmatische Beziehungen

A

sind die Beziehungen zwischen lexikalischen Einheiten, die in einem Kontakt gemeinsam vorkommen, das heißt in einem Syntagma oder in einem Satz. Das Syntagma – eine Wortverbindung. Dazu gehören: die Valenz, die Kompatibilität.

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4
Q

Die Valenz

A

die Eigenschaft von Wörtern, eine bestimmte Zahl und Art von Mitspielern (Aktanten) im Satz zu fordern

z.B.: *helfen *– ein zweiwertiges Wort, um seine Bedeutung im Satz voll zu realisieren, braucht es 2 Mitspielern. Und zwar ein Subjekt und ein Objekt im Dativ.

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5
Q

Die Kompatibilität

A

bestimmte Wörter sind miteinander kompatibel, und andere sind das nicht

z.B.: „blond“ und „Hund“ – nicht kompatibel

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6
Q

Paradigmatische Beziehungen

A

Beziehungen zwischen Einheiten, die in einem und demselben Kontext **auftreten können **und sich in diesem Kontext ausschließen oder bestimmen. Dazu gehören Synonymie, Antonymie, Hyperonymie.

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7
Q

Synonyme

A

sind Wörter mit unterschiedlicher Form aber mit ähnlicher oder gleicher Bedeutung.

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8
Q

Antonyme

A

sind Wörter mit genau entgegengesetzten lexikalischen Bedeutungen

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9
Q

Hyperonyme

A

ein sprachliches Konzept, das in Bezug auf ein anderes Konzept *ein allgemeineres Wesen *ausdrückt. Der Begriff «Tier» ist ein Hyperonym in Bezug auf den Begriff «Hund»

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10
Q

Der Unterschied zwischen Syntagmatik und Paradigmatik

A

Die Form des Wortes „das Buch“ (Nominativ,sing.) erinnert einerseits an andere Formen des gegebenen Wortes *(dem Buch, des Buches, die Bücher) *und ähnliche Wörter (das Werk, der Text, die Manuskript, der Roman). Die genannten Wortformen beziehen das Substantiv auf ein Deklinationsparadigma. Das Wort „das Buch“ und Substantive, die ihm nahe stehen, bilden eine Synonymgruppe, die auf paradigmatischen Beziehungen basiert.

Auf der anderen Seite kann die Form „des Buches“ mit Verben, Adjektiven und Substantiven kombiniert werden: Ich lese das Buch; ein interessantes, (faszinierendes, spannendes, langweiliges) Buch. Die angegebenen Wortkombinationen zeigen formale und semantische Verbindungen von Wörtern, die auf syntagmatischen Beziehungen aufgebaut sind.

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