5 Flashcards

(29 cards)

1
Q

Immunologische Nebenwirkungen

A

Typ A Reaktion
- 80% aller “adverse drug reactions”
- Korrelation mit der pharmakologischen Aktivität des Medikaments
- Voraussagbar

Typ B Reaktion
- 20% aller “adverse drug reactions”
- Keine Korrelation mit dem pharmakologischen Profil
- Nicht voraussagbar
- Immunsystem ist involviert: allergische Nebenwirkungen von Medikamenten, Hypersensitivitätsreaktionen

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2
Q

Allergie

A
  • Immunotoxizität: Chemikalien-induzierte Allergien
  • Überempfindlichkeit (sensitivity) auf “harmlose” Substanzen
  • Immunreaktion ohne Infektion
  • identisch mit der Reaktion gegen Krankheitserreger
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3
Q

Asthma: def and causes

A

Asthma
häufigste chronische Erkrankung der Atemwege (respiratory tract)

  • Chemikalien aus der Umwelt: Rauchen, Luftverschmutzung
  • Medikamente
  • Ernährung, Nahrungsmittelzusatzstoffe
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4
Q

Immunität

A

Zustand einer ausreichenden biologischen Abwehr (State of having sufficient biological defenses) zur Vermeidung von Infektionen, Krankheiten, oder anderen unerwünschten biologischen Invasionen

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5
Q

Hypersensibilität

A

(Überempfindlichkeitsreaktionen)
- Definition: Exzessive humorale oder zelluläre Immunantwort auf ein Antigen, die zu einer schweren Gewebeschädigung führen kann (Nekrose)
- Weites Spektrum: Vom Heuschnupfen (hayfever), zu Ekzemen bis zu anaphylaktischem Schock
- Verschiedene Mechanismen sind involviert
- Zwei Phasen (Unterscheidung von Irritation): Induktion, Sensibilisierung (erste) → Allergische Reaktion (folgende Expositionen)

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6
Q

Plasmazellen

A

entstehen von aktivierten B Zellen, die im Knochenmark produziert werden

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7
Q

humorale Immunität

A

Antikörper vermittelt/mediated welche in Plasmazellen produziert werden
Zellen des “innate” Immunsystems aktivieren die spezifische Immunantwort.

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8
Q

Antigen präsentierenden Zellen (APC) >
humorale Immunität

A

aktivieren das “acquired” Immunsystem.
- Makrophagen, Dendritische Zellen und B-Zellen = APCs.
- APCs schalten das “acquired” Immunsystem an (turn on) durch Aktivierung von T-Helferzellen (TH-Zellen).
- TH-Zellen aktivieren dann entweder das Zell-vermittelte oder das humorale Immunsystem.

  • Das mikrobielle Antigen wird durch eine APC aufgenommen und teilweise abgebaut. - Fragmente der Mikrobe binden an MHC II und bilden einen MHC II /Ag Komplex auf der APC Oberfläche
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9
Q

TH-Zellen

A

spezifisch für das präsentierte Antigen, bindet den MHC II/Ag Komplex
Die Helfer T Zelle aktiviert eine geeignete B Zelle durch IL-2 Freisetzung
Die Interaktion zwischen der TH-Zelle und der B-Zelle initiiert die Differenzierung der B-Zelle in Plasmazellen und Gedächtniszellen

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10
Q

Gedächtniszellen

A

sind bereit für eine folgende Infektion
Die Zweitantwort, die durch Gedächtniszellen vermittelt wird unterscheidet sich von der Primärantwort:
- Gedächtniszellen produzieren Antikörper die mit höherer Affinität das Antigen binden
- Die Zweitantwort ist schneller und ausgeprägter als die Erstantwort
- Mehr Antikörper werden produziert

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11
Q

Class switching

A

zuerst mehr IgM dann mehr IgG

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12
Q

4 Phasen der Primärantwort

A
  1. Eine verzögerte Phase bei der kein Antikörper detektierbar ist
  2. Eine log Phase bei der der Antikörper Titer logarythmisch ansteigt
  3. Eine Plateau Phase während der der Antikörper Titer stabil bleibt
  4. Eine Phase bei der der Antikörper abgebaut wird

(mountain)

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13
Q

HIV Antikörper Test

A

Über eine Blutprobe wird das Vorliegen von HIV- Antikörpern getestet.
Erst nach zwölf Wochen ist ein HIV-negativer Befund im Antiköper-Test wirklich aussagekräftig.
Der PCR-Test kann HIV ab dem 15. Tag nach der Infektion nachweisen.
Der PCR-Test kann nur HIV-1, nicht HIV-2 nachwissen

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14
Q

Schutz des Wirtes

A

durch Antikörper: Neutralisation, Opsonisation, Komplementaktivierung

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15
Q

Immunoglobulinvermittelte Überempfindlichkeitsreaktionen

A
  • Typ 1: IgE-vermittelt, unmittelbare Auslösung(immediate triggering), Allergien
  • Typ 2: IgG, zytotoxische Form
  • Typ 3: IgG, Immunkomplex-vermittelt
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16
Q

Zellvermittelte Überempfindlichkeitsreaktionen

A
  • Typ 4: T-Zell-vermittelt, verzögerte Auslösung
17
Q

Typ 1

A

Allergene, IgE → inflammatorische Mediatoren e.g. Histamin
unmittelbare / direct auslosung

Kreuzvernetzung von IgE auf der Oberfläche von Mastzellen führt zur schnellen Entladung inflammatorischer Mediatoren

18
Q

Typ 2

A

zellgebundene Antigene, zytotoxisch
IgG IgM

→ Rh antigen (with birth), akute Transplantationsabstossung rejection, hämolytische Anämie

Ag → IgG oder IgM (Autoantikörper)
Ag bindet an Zelloberfläche (Bei Arzneimittel: meist reaktiver Metabolit)
Antigene sind endogene oder exogene Chemikalien (Haptene), die an die Zelloberfläche binden können.

19
Q

Typ 3

A

IgG, gelöste Antigene!!, Immunkomplexkrankheit

Antigen Antikörper Komplex lagert sich im Gewebe ab, was Immunsystem anlockt (attracts), dauert lange (3-10h)

Ag → IgG, IgM
Allergische Reaktion: Bildung des Ag/AK Komplex; Anreichung im Gewebe
→ Aktivierung von Makrophagen und Komplementsystem
→ Anlocken von phagozytierenden Neutrophilen Granulozyten oder mononukleären Phagozyten; Freisetzung von Entzündungsmediatoren

Diagnose: granulare farbung

20
Q

Typ 4

A

T-zell vermittelt, verzögerte Auslösung (release)

Abstossung von Transplantaten, Autoimmunerkrankungen

Allergene: Kosmetika, Farben, Metalle, Pestizide (kontakt allergie)
aktiviert T-zelle

→ Tuberkulintest

21
Q

TH1 und TH2

A

TH1 → Entzündungen
TH2 → Akute allergische Reaktion

22
Q

Potentielle Effekte von Chemikalien bei Allergien
Haptene and Proteine

A

Substanz selbst kann als Antigen wirken
- Haptene: Systemische Hypersensitivität (Fremdstoffe), Kontakt Allergene, Atemwegs Allergene
- Proteine: Systemische Hypersensitivität (Fremdstoffe), Atemwegs Allergene, Lebensmittel Allergene

Kann allergische Reaktionen auslösen (trigger) oder verstärken

23
Q

Meerschweinchen-Maximierungs Test

A

ID Injektion mit/ohne FCA → inductionsperiod → 30% Erythema

24
Q

Mausohr Schwellungstest

A

Substanz verabreichen (Sensibilisierung), dann nochmal auf Ohren (Challenge) → Ohren Bestimmen

25
Local Lymph Node Assay (LLNA)
Substanz an Ohren, dann Proliferation messen
26
Allergene: Asthma
- Asthma/Atemweg-Allergie: Hauptaufgaben für den Toxikologen - Proteine: z.B. Enzyme in Reinigungsmittel (cleaning), Biotech Haptene (Niedermolekulare Substanzen): Isocyanate & Anhydride, Dithiocarbamate, Platinverbindungen - Reaktive Medikamenten Metabolite - Trägerstoffe: Luftverschmutzung
27
Bestimmung des Potenzials für Atemweg-Allergie niedermolekularer Substanzen (<3000)
* Karol Test - Inhalationsexposition, Effekte auf die Atemwege, Meerschwein * Sarlo Methode - Meerschwein – Structur Aktivität – In vitro Reaktivität mit Protein – In vivo Antikörper Antwort (IT Exposition) – In vivo Reaktivität (Karol Test)
28
Allergene: Proteine
- Enzyme in Reinigungsmittel - Schimmelpilze (moulds) und Sporen - Latex - mikrobische Pestizide - Proteine in Tierhaaren, Ausscheidungen - Nicht alle Proteine sind gleich allergen; bis jetzt ist noch keine bestimmte Aminosäuresequenz bekannt, die für die allergene Wirkung verantwortlich ist
29
Allergene: Lebensmittel
- Etwa 5% der Kinder und 2-3 % der Erwachsenen leiden unter Lebensmittel Allergien - Phänotyp von Atemwegreiz oder Darmreiz bis zu lebensbedrohlicher Anaphylaxe - Klassisches Beispiel: Erdnuss Allergie Toxikologe ist involviert wegen GMOs