AKL Flashcards

1
Q

Was macht die rechte Herzhälfte?

A

saugt sauerstoffarmes Blut aus dem Venensystem an

  • -> strömt über obere und untere Hohlvene in den rechten Vorhof, dann über rechte Kammer i.d. Lunge
  • -> hier wird es mit Sauerstoff angereichert.
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2
Q

Was passiert in der linken Herzhälfte?

A

Hierhin gelangt das mit Sauerstoff angereicherte Blut über die Lungenvene in den linken Vorhof
Von da über die linke Kammer in die Aorta und von da in den Körperkreislauf

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3
Q

Kreislauf von der rechten zur linken Herzhälfte?

A

Kleiner Kreislauf

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4
Q

Kreislauf von der linken zur rechten Herzhälfte?

A

Großer Kreislauf

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5
Q

Wie funktioniert Lymphgang im Körper?

A

Lymphe wird von Lymphkapillaren aufgenommen (beginnen überall blind in den Geweben des Körpers)

Vereinigen sich zu zunehmend größeren Lymphbahnen

Lymphe wird viel langsamer transportiert als Blut i.d. Venen –> Lymphflüssigkeit wird auf der Reise gereinigt und von infektiösen Erregern gereinigt –> geschieht v.a. in den Lymphknoten

Die großen Lymphbahnen der unteren Körperabschnitte, des linken Armes und der linken Kopfhälfte mündet i.d. linken Venenwinkel

Die Lymphe der rechten oberen Körperseite mündet in den rechten Venenwinkel

–> kommt somit ins Herz –> letztlich mündet Lymphsystem auch in den großen Kreislauf

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6
Q

Aufgabe Leber

A
  • beteiligt am Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel (super wichtiges Stoffwechselorgan)
  • Entgiftungsfunktionen
  • Speicherung von Vitaminen, Kohlenhydraten und Fetten
  • Proteinsynthese
  • Bilirubinsekretion
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7
Q

Blut & Leber?

A

Unterteilt in rechten und linken Leberlappen. Dazwischen treten die Leberarterie und die Pfortader ein.

a) Sammelt das venöse Blut der (unpaaren?) Bauchorgane. Dieses enthält u.a. die im Dünndarm resorbierten Nährstoffe, Abbauprodukte aus der Milz, Hormone des Pankreas

b) Entgiftet und baut Fremd- wie körpereigene Stoffe ab → über entsprechende Enzyme
dabei zwei unterschiedliche Wege:

  1. Ausscheidung über die Niere: gehen über Blutkreislauf i.d. Niere und von da über Urin nach draußen
  2. Ausscheidung über Galle: (v.a. schlecht wasserlösliche und damit auch im Blut nicht gut lösliche Stoffe) werden über die Galle abgegeben
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8
Q

Welche Tumore werden unterschieden?

A
  1. gutartige Tumore epithelialer Herkunft, z.B. Haut oder Prostata-Adenon oder Papillome
  2. Karzinome = bösartige Tumore epithealialer Herkunft
  3. Mesenchymale Tumore, die vom BG ausgehen
    a) gutartige: werden nach dem entsprechenden Gewebe benannt:
    - Chondrome - KnorpelG,
    - Osteome - KnochenG,
    - Myome - MuskelG
    b) bösartige: werden Sarkome genannt
    auch da: Myosarkom, Osteosarkom, Fibrosarkom
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9
Q

Karzinom

A

bösartige Tumore epithealialer Herkunft

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10
Q

Sarkom

A

bösartige mesenchymale Tumore, die vom BG ausgehen

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11
Q

Besonderheit bösartige Tumore

A
  • werden unverschieblich
  • verhalten sich in Umgebung
  • invasives Wachstum
  • zerstört Gewebe, ist destruierend
  • kann metastasieren (Tochtergeschwülste bilden)
  • in ihrem Gewebe nimmt die typische Formzelle sowie die Funktion der Zelle ab –> Prozess der Entdifferenzierung
  • führt unbehandelt zum zunehmenden Verfall des Menschen bis zum Tod
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12
Q

Tumor

A

Gewebevermehrung (gut/bösartig)

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13
Q

Besonderheiten gutartige Tumore

A
  • nur selten lebensbedrohlich
  • langsames Wachstum
  • gut abgegrenzt
  • dringt nicht ins Gewebe ein, drückt auf Umgebung –> Druckatrophie (kann im Gehirn z.B. dann doch lebensbedrohlich sein –> zu wenig Platz zum Ausweichen
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14
Q

Basaliome

A

bösartige Tumore der Haut

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15
Q

Verschiedene Formen der Neubildung

A
  1. Metaplasie
  2. Zellersatz
  3. Dysplasie
    evtl. auch Hyperplasie (?) = Zunahme der Zellzahl in einem Organ
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16
Q

Metaplasie

A

Gewebe gleichen Ursprungs verändert sich im Sinne einer Qualitätsminderung –> findet Umdifferenzierung statt

z.B. Flimmerepithel des Lungenapparates das sich in ein Plattenepithel verwandelt

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17
Q

Myositis Ossifikans

A

gutartige Umwandlung von Muskulatur i.d. Knochenkern (aufgrund gemeinsamen Ursprungs)

Auch eine Form der Metaplasie

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18
Q

Zellersatz

A

sehr lange dauernde Reparation oder Regeneration (in geringen Mengen durch Parenchym, hauptsächlich aber durch Stroma)

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19
Q

Dysplasie

A

Fehlentwicklung eines Gewebes/eines Organs

a) im Sinne einer nicht ausreichenden Ausbildung des Organs (gutartig)
b) atypsische Veränderungen der Zellen, Wachstum und Zellteilungen (kann bösartig werden)
dann: Präcancerose (Vorstadium)

20
Q

Verhältnis Venen/Lymphsystem

A

Das im Gewebe liegende Wasser wird zu 2/3 über die Venen und zu 1/3 über das Lymphsystem abgeführt

Transport Venen –> über Saugfunktion des Herzens
Transport Lymphsystem –> über örtliche Muskulatur: Kontraktion presst Lymphe nach oben

21
Q

Ödem

A

Wassereinlagerung wo keine sein soll

Wasser entsteht bei Umwandlung von Zucker und Sauerstoff

22
Q

Endstrombahn besteht aus

A

Arteriolen - Kapillaren - Venolen

23
Q

Wie wird Lunge ernährt?

A

Wird (neben Zuführung von sauerstoffarmem Blut, das i.d. Lunge mit O2 angereichert wird) mit eigenen Bronchialrterien durch den großen Kreislauf versorgt. (Abtransport dann über Bronchialvenen)

24
Q

Sinn der Vena Pforta?

A

Da nach Nahrungsaufnahme diese (und v.a. die Eiweiße) zuerst körperverträglich gemacht werden muss, wird dieses über den Darm in die Pfortader und so der Leber zugeführt

Nach Umwandlung i.d. Leber gelangt das Eiweiß über die Vena hepaticia in den großen Kreislauf

Ausschließlich die unpaaren Bauchorgane haben venösen Zugang zur Pfortader (Magen-Darm, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase

25
Q

Karzinom in unpaarem Bauchorgan metastasiert u.U. wohin?

A

In die Leber, da über die Portader direkte Verbindung existiert.

26
Q

Was bedeutet Gewebe?

A

Ansammlung von weitgehend ähnlichen differenzierten Zellen sowie dazwischenliegendes Stroma (=Interstitium)

Zellen eines Organs besitzen gleiche/ähnliche Funktion & erfüllen gemeinsam die Aufgabe des Organs

27
Q

Parenchym

A

= Gewebezellen, die Träger der jeweiligen Organfunktion sind

28
Q

Stroma

A

= Nerven-, Blut- und Lymphgefäß führende und stützende, lockere Bindegewebe in entsprechenden Organen

29
Q

Welche Gewebearten werden unterschieden?

A
  1. Epithelgewebe
  2. Binde- und Stützgewebe
  3. Muskelgewebe
  4. Nervengewebe
  5. Blut als flüssiges Gewebe
30
Q

Epithelgewebe

A

Kleidet alle inneren und äußeren Oberflächen aus
Unterscheidung: Oberflächenepithelien und Drüsenepithelien

geht aus Ecto- und Entoderm hervor

31
Q

Binde- und Stützgewebe

A

füllt Zwischenräume (Interstitium) und bildet u.a. Knochen und Knorpel, Blutzellen, Lymphatische Zellen (aber auch Fettgewebe und sonstiges BG)

geht aus Mesooderm hervor

32
Q

Muskelgewebe

A

stammt aus dem Mesoderm, hat kontarktive Funktion / kontraktive Elemente

33
Q

Nervengewebe

A

Hirn, Rückenmark, periphere Nerven (besondere Form des Ectoderm)

34
Q

Mesenchym

A

=embryonales BG aus noch undifferenzierten Zellen

35
Q

Entwicklung einer ganzen Population

A

Phylogenese

36
Q

Entwicklung des einzelnen Individuums

A

Ontogenese

37
Q

Ausgangspunkt Ontogenese

A

befruchtete Eizelle

38
Q

Was passiert mit der frisch befruchteten Eizelle?

A

nach wenigen Stunden beginnnt die erste Zellteilung
–> bis zu Achterteilung: alle Zellen gleich & totipotent
bei weiterer Teilung: spezialisieren sich / differenzieren, sind pluripotent

Durch Zellteilung entsteht Morula

39
Q

Wie ernährt sich die Morula?

A

durch Diffusion (Flüssigkeit i.d. Gebärmutter)

40
Q

Spezialisierung der Zellen drückt sich aus in?

A

Morphologie und Physiologie (Funktion)

41
Q

Was passiert mit Morula?

A

Oberflächl. Zellen werden besser ernährt, Tiefe werden nekrotisch, lösen sich auf
–> Morula wird zu hohlem Zellball = Blastozyte

42
Q

Was passiert mit Blastozyte?

A
macht verschiedene Faltungen:
erst 2, dann 3 Urkeimschichten:
äußere: ectoderm
innere: entoderm
mittlere: mesoderm
--> bilden Mutterboden zu alen körperlichen Organen und Geweben
43
Q

Was entwickelt sich aus Ectoderm?

A

Haut, Nervensystem, Sinnesorgane

44
Q

Was entwickelt sich aus Entoderm?

A

Atmungs- und Verdauungsorgane, ableitende Harnwege, Leber, Pankreas, Schilddrüse

45
Q

Was entwickelt sich aus Mesoderm?

A

Herz, Muskeln, Skelett, Blutkörperchen, die meisten BGs

(direkter Konatkt mit der Umwelt wäre bei allen pathologisch)

Dann: Erste 3 Monate –> Organe werden angelegt
letzte 6 Monate –> Reifung

46
Q

Äthiologie

A

eigentliche Ursache einer Erkrankung