E2 Flashcards

1
Q

Herausforderungen für Umfragenforschung

A
  • Repräsentativität
  • Kausalität
  • Befragtenfehler (Satisficing, Non-attitudes, Gedächtnisprobleme, soziale Erwünschtheit)
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2
Q

Auslöser für Wertewandel

A
  • Alter
  • Perioden (Krisen zB)
  • Kohorteneffekte (Generationenzugehörigkeit)
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3
Q

Soziologischer Ansatz in der Wahlforschung

A

Zentrale Annahme: Wahlverhalten -> Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen
Wichtigste soziale Gruppen: Familie und Freundeskreis
Erklärungsfaktoren:
- Einkommen
- Beruf
- Bildung
- Alter
- Konfession
- Ethnische Zugehörigkeit
- Klasse
v.a. Columbia School (Lazarsfeld, Berelson, Gaudet)

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4
Q

Sozialpsychologischer Ansatz in der Wahlforschung

A

Individuelle psychologische Faktoren stehen im Fokus
Zentral:
- Parteiidentifikation (PID), langfristig
Beeinflusst Kadidat:innen/Sachthemenorientierung, ist diesen vorgelagert; ist Interpretationsfilter/Wahrnehmungsfilter
v.a. Michigan School (Campbell)
- Kandidat:innenorientierung, kurzfristig
- Sachthemenorientierung, kurzfristig

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5
Q

Rational-Choice-Ansatz in der Wahlforschung

A

Downs et al. ab 1957 (Spatial Model)
Zentrale Annahme: Wähler:innen wählen die Partei/den/die Kandidat:in, der/die ihnen den größten individuellen Nutzen verspricht.

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6
Q

Sechs aktuelle Debatten über politisches Verhalten

A
  1. Sophistication of mass politics
    Die breite Masse kann auch ohne fundiertes Wissen über die Wahlmöglichkeiten eine gute Entscheidung treffen. Bürger:innen ökonomisieren die für eine Wahlentscheidung erforderliche Information.
    Analogie Autofahrer:innen: Diese wissen auch mehrheitlich wenig über den Motor ihres Fahrzeugs, können aber trotzdem damit fahren.
  2. Modernisierung
  3. Werte
  4. Wahlentscheidung
  5. Teilhabe
  6. Repräsentation
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7
Q

Wie haben Wahlerfolge der FPÖ etablierte politische Konflikte in Österreich verändert?

A

neuen politischen Konflikten zum Thema Immigration, europäische Integration und der Funktionsweise des politischen Systems. Der Aufschwung der FPÖ hängt damit klar mit einer sinkenden Relevanz traditioneller Cleavages zusammen, welche vor allem in der Vergangenheit den Wettbewerb zwischen SPÖ und ÖVP beeinflusst haben.

Soziokulturelle Themen rufen neue Parteien auf den Plan, die sich stärker positionieren als die traditionellen Großparteien

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