F1. Konsumentenverhalten Flashcards

1
Q

Aktivierung

A
  • Bereitschaft von Menschen, Reize aus Umwelt aufzunehmen
  • Selektion, Schutz vor Reizüberflutung und Informationsüberlastung
  • Stärke der Aktivierung als Maß für wie wach, reaktionsbereit, leistungsbereit man ist
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2
Q

Ursachen für Aktivierung

A

-emotionale Reizwirkung
->Schaffung der inneren Erregung durch emotionale
Reize
-kognitive Reizwirkung
->gedankliche Konflikte, Widersprüche und
Überraschungen
->stimulieren Informationsverarbeitung indem sie die
Wahrnehmung vor unerwartete Aufgaben stellen
-physische Reizwirkung
->physische Reize wie Regen Berührung, Musik …

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3
Q

Emotion

A

-psychische Erregungen, die subjektiv wahrgenommen werden

zehn angeborene (primäre) Emotionen:
Interesse, Freude, Überraschung, Kummer, Zorn, Ehre, Geringschätzung, Furcht, Scham und Schuldgefühl

-sekundäre Emotionen setzen sich aus Basisemotionen zusammen

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4
Q

Messung von Emotionen

A
  • Körper- und Gesichtssprache (Mimik und Gestik)
  • Verbale Methoden
  • Nonverbale Methoden
  • Neurowissenschaften
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5
Q

Motive

A
  • Zustand des Motiviertseins
  • versorgt Konsumenten mit Energie
  • richtet Verhalten aufs Ziel
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6
Q

Arten von Motiven

A

-Aktivierung
->Prozess, in dem Verhalten in Bewegung gesetzt wird
-Richtung
->Aktivität auf bestimmtes Ziel gesteuert
-Intensität
->Aktivität kann mehr oder weniger
stark/kräftig/gründlich ausgeführt werden
-Ausdauer
->Zielstrebiges Verhalten kann mehr oder weniger
beständig sein (Neujahres-Resolution)

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7
Q

Einstellung

A
  • wahrgenommene Eignung eines Gegenstands zur Befriedigung von Motiven
  • Schlüsselvariable zur Erklärung/Prognose des Konsumentenverhaltens
  • objektbezogen
  • haben hohe zeitliche Stabilität
  • sind wesentliche Variable zur Erklärung vom Kaufverhalten
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8
Q

Drei-Komponenten-Theorie der Einstellung

A

-Affektive Komponente (Emotionen)
->gefühlsmäßige Einschätzung des Objekts
-Kognitive Komponenten
->verbundenen Gedanken (subjektives Wissen) über
Objekt
-Konative Komponente
->verbundenen Handlungstendenzen
(Verhaltensabsicht, Kaufbereitschaft)

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9
Q

Werte

A
  • Basiswerte (Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit)
  • Bereichswerte (Chef im Unternehmen vs. daheim)
    • > geben Auskunft über versch. Lebens- und Gesellschaftsbereiche des Konsumenten
  • produktbezogene Bewertung (Artikulation von Wertvorstellung bezüglich eines Produkts)
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10
Q

Persönlichkeit/Lebensstil

A
  • Menge miteinander verbundener typischer Einstellungen/Verhaltensweisen
  • zur Differenzierung von gesellschaftlichen Gruppen und um kulturelle Unterschiede anzuzeigen
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11
Q

Funktionsweise des Lernens

–> klassische Konditionierung

A
  1. Kopplung von neutralem Stimulus mit nicht neutralem Reiz
  2. auf nicht neutralen Reiz folgt unbedingte Reaktion
  3. häufige Wiederholung –> auf neutralen Reiz folgt konditionierte Reaktion
  4. Löschung/Extinktion bei Weglassen
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12
Q

Organisation von Wissen

A

-Kognitive Schemata bilden Muster aus Merkmalen (vom Individuum als zusammenhängend erachtet)

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13
Q

Schemata

A
  • menschliches Wissen netzartig in Form von Schemata organisiert
  • bilden typische Zusammenhänge
  • komplexe Wissensstrukturen
  • erleichtern Verständnis
  • hierarchisch organisiert (Überschema: Schokolade, Unterschema: Marke)
  • dynamisch (können sich ändern)
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14
Q

Markenschema

A
  • gelernte standardisierte Vorstellungen und Kenntnisse
  • Wissen, wie Marke typischerweise aussieht
  • Wissen, welche Eigenschaften sie besitzt
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15
Q

Entscheidungsheuristiken

A

-Menschen verwenden verkürzte Informationsverarbeitungsprozesse zu Entscheidungsfindung

Bsp.:

  • Preis-Qualität-Heuristik
  • Auswahl bekannter Marken
  • Country-of-Origin-Effekt
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16
Q

Extensive Kaufentscheidung

A
  • viele Informationen gesammelt
  • wenig/keine Kauferfahrung
  • hohes subjektives Kaufrisiko
  • hohe kognitive Steuerung
  • Ausführliche Suche
  • Bsp.: Lebensversicherung, Auto, Haus
17
Q

Marketingmaßnahmen extensive Kaufentscheidung

A
  • Werbung
  • Konsumenten in Suchprozess unterstützen (Beratung)
  • Kunden in Nachkauf-Phase bestätigen (Garantie, Support-Hotline …)
18
Q

Limitierte Kaufentscheidung

A
  • mittlere Menge an Informationen
  • Konsument verfügt über bestimmtes Maß an Kauferfahrung
  • verfügt über Evoked Set
  • mittlere Entscheidunggeschwindigkeit
  • Bsp.: Laptop/größere Geräte
19
Q

Evoked Set

A
  • Ausschnitt von in Frage kommenden Angebotsalternativen

- Ohne Präferenz

20
Q

Marketingmaßnahmen Limitierte Kaufentscheidung

A
  • Evoked Sets der Konsumenten kennen lernen

- Durch Werbung, Marketingmanagement sein Produkt in Evoked Set bringen

21
Q

Habitualisierte Kaufentscheidung

A
  • Gewohnheitskauf (auf positiven vergangenen Erfahrungen beruhend
  • geringe Menge an Informationen
22
Q

Marketingmaßnahmen Habitualisierte Kaufentscheidung

A
  • Kontinuierliche Markenpflege
  • Kontinuität in der Positionierung
  • Präsenz im Handel
  • Suchaufwand minimieren
23
Q

Spontane/impulsive Kaufentscheidung

A
  • kein geplanter Kaufprozess
  • Anregung zum Kauf am POS (Point of Sale)
  • emotionales, impulsives Verhalten
  • Reaktion auf starke Reizstimulation
  • Hohe Entscheidungsgeschwindigkeit
  • Gut mit geringem subjektiven Kaufrisiko
24
Q

Marketingmaßnahmen Spontane/impulsive Kaufentscheidung

A
  • Platzierung der Artikel an geeignetem Ort (Kasse)

- zeitlich limitiertes Angebotssortiment für Spontankäufer (Discounter-Angebote)

25
Q

Kognitive Schemata

A
  • erleichtern Produktverständnis
  • induzieren Erwartung und Vorstellungen
  • steuern Urteilsbildung und Verhalten
  • können Aufmerksamkeit erregen
26
Q

Wie funktioniert die instrumentelle Konditionierung?

A

-Angebot des Produkts
-Kauf des Produkts
-Zufriedenheit
–> Verstärkung
=> Durch die Verstärkung wird nicht mehr auf ein Angebot gewartet und man kauft das Produkt auch nach wiederholtem Mal zum “teureren” Preis