Forschungsmethoden I Flashcards

(185 cards)

1
Q

Definition Qualia

A

Phänomen, dass nur eine subjektive Qualität hat

(aus der Philosophie)

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2
Q

Wodurch zeichnet sich wissenschaftliches Vorgehen aus?

A
  • Systematische Beobachtung unter kontrollierten Bedingungen
  • Organisation gewonnen Wissens in Hypothesen, Theorien, Gesetzen, Modellen
  • Systematisierung und Formalisierung der Theorien, um eine weltweit eindeutige Kommunikation und Überprüfbarkeit der Erkenntnisse zu gewährleisten
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3
Q

Was ist Konstruktivismus?

A

Form des Idealismus

Geht davon aus, dass die Welt nur im menschlichen Bewusstsein real existiert und eine objektive Beschreibung nicht möglich ist

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4
Q

Was ist eine Theorie?

A

Sammlung von Ideen, Annahmen und Hypothesen, über einen Sachverhalt

Meist sehr umfangreich, daher einzelne Hypothesen abgeleitet, damit überprüfbar

Vorläufige Antworten auf eine Vielzahl von Fragen

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5
Q

Was sind die Hypothesen?

A

Kern der Forschungsmethoden

haben in der Regel konkrete Form und sind prüfbar

ebenfalls vorläufige Antworten aber weniger umfangreich als Theorie

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6
Q

Was ist unter der Operationalisierung zu verstehen?

A

Hypothesen müssen in wissenschaftlich fassbare Begriffe übersetzt werden

Methodisches Definieren von Begriffen

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7
Q

Was sind probabilistische Aussagen/Hypothesen?

A

Nicht durch einzelne gegen Befunde widerlegbar

Aussagen, die mit gewisser Wahrscheinlichkeit zutreffen

= statistische Hypothese

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8
Q

Definiere den Vorgang: Messen

A

Messen besteht im Ordnen von Zahlen zu Objekten, Phänomenen oder Ereignissen, und zwar so, dass die Beziehungen zwischen den Zahlen die analogen Beziehungen der Objekte, Phänomene oder Ereignisse repräsentieren

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9
Q

Was ist ein empirisches Relativ?

A

Wahre Verhältnisse/Tatsachen in der Welt

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10
Q

Was ist ein numerisches Relativ?

A

Jeder Tatsache (empirisches Relativ) eine Zeit zuordnen, die deren Stärke widerspiegelt

Mithilfe der Zahlen ist es nun möglich, Unterschiede oder Verhältnisse zu beschreiben

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11
Q

Was ist das Repräsentationsproblem?

A

Frage, wie repräsentativ eine Messung für das was gemessen werden soll ist

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12
Q

Was ist eine Variable?

A

Bezeichnung, für eine Menge an Merkmalsausprägungen

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13
Q

Was ist eine dichotome Variable?

A

Variable mit genau zwei Ausprägungen

(ja/nein)

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14
Q

Was ist eine kathegoriale Variable?

A

Variable hat mehr als zwei Ausprägungen diese lassen sich in qualitativen Kategorien beschreiben

(Haarfarbe: blond, braun, schwarz, rot)

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15
Q

Was ist eine kontinuierliche Variablen?

A

Variable bis mehr als zwei Ausprägungen,

diese lassen sich durch quantitative Abstufungen darstellen

besitzt unendliche Anzahl möglicher Abstufungen

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16
Q

Was ist eine diskrete Variable?

A

Variable besitzt mehr als zwei Ausprägungen,

lässt sich durch quantitative Abstufungen darstellen,

Anzahl der Abstufungen ist endlich

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17
Q

Was ist eine manifeste Variable?

A

Variable ist direkt messbar

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18
Q

Was ist eine latente Variable?

A

„Liegt im Verborgenen“

Muss durch andere Variablen (zum Beispiel Fragebogen) erst erfasst werden

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19
Q

Was ist eine abhängige Variable?

A

Im Forschungsprozess diejenige, an deren Erklärungen wir interessiert sind

Ausprägung hängt von Ausprägung der unabhängigen Variablen

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20
Q

Was ist eine unabhängige Variable?

A

Ausprägung von vorn hinein gegeben,

sozusagen unabhängig von anderen Variablen

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21
Q

In welchen Schritten erfolgt der Forschungsprozess?

A
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22
Q

Was ist der Unterschied einer abhängigen und einer unabhängigen Variablen?

A
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23
Q

Wie lassen sich Variablen nach der Art ihrer Ausprägungen einteilen?

A
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24
Q

Wie lassen sich Variablen nach ihrer Rolle im Forschungsprozess einteilen?

A
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25
Wie lassen sich Variablen nach ihrer Messbarkeit einteilen?
26
Welche Arten von Skalen gibt es? | ( Skalenniveaus)
Norminal-, Ordinal-, Intervall-, Verhältnisskala
27
Was ist eine Nominalskala?
einfachste Skala dichotome und kathegoriale variablen nur geeignet Gleichaeit oder Ungleichheit von Variablenausprägungen zu beschreiben lassen nur qualitative Aussagen zu
28
Was ist eine Ordinalskala?
Quantitative Aussagen Bestimmte Relationen(Siegerränge) Größer-Kleiner-Relationen Nur relative Unterschiede (nicht abzuleisten ob erster doppelt so gut wie zweiter)
29
Was sind Interskalen?
Aussagen über absolute Unterschiede (IQ-Skala) Keine natürlichen Nullpunkt
30
Was sind Verhältnisskalen?
Haben einen natürlichen Nullpunkt (Temperaturskala) Sind mechanisch messbar
31
Welche Formen von Skala ist die Beauford-Skala?
Ordinalskala Windstärken
32
Was sind typische Urteilsfehler bei Ratingskalen?
* Halo Effekt * Tendenz zur Mitte/zentrale Tendenz * Extrem erste (beide Pole) einer Skala werden vermieden * Ankereffekt * Aussehen/Beschriftung von Skalen als „Anker“ für Interpretationen, welche Antwort sozial erwünscht ist
33
Definition: Test
Ein Test ist ein Verfahren zur Untersuchung von Merkmale einer Person. Diese Merkmale sollen empirisch abgrenzbar sein, d.h., die individuelle Merkmalsausprägung soll möglichst quantitativ erfasst werden.
34
Definition: Items
Fragen oder Aufgaben, die beantwortet oder gelöst werden müssen. Fragebogentests bestehen aus eine Zusammenstellung von Items
35
Beschreibe einen Leistungstest
Messen von individueller Leistung Person soll maximales können unter Beweis stellen Es geht richtige und falsche Antwort Meist spielt auch die Zeit eine Rolle Beispiel Intelligenztest
36
Das schreibe einen Persönlichkeitstest
Soll Person beschreiben Untersuchung von typischen Eigenschaften/Verhaltensweisen Person Keine richtigen oder falschen Antworten
37
Was sind psychometrische Tests?
Merkmale einer Person sollen möglichst objektiv gemessen werden
38
Was sidn projektive Tests?
Aus der psychoanalytischen Tradition Heute nur noch selten verwendet Annahme: „hineinprojizieren“ von unbewussten Wünsche, Ängste, Motive der Versuchsperson in das Testmaterial Beispiel Rohrschach Test Nicht objektiv, da nur Experten auswerten kann und selbst dann kann es zu unterschiedlichen Interpretationen kommen
39
Was ist ein Zustandstest?
Momentaufnahme der Eigenschaften einer Person häufigsten Variante
40
Was ist ein Prozesstest?
Können Verhalten einer Person in bestimmten Situationen beurteilen Schwierig auszuwerten werden selten eingesetzt
41
Wann ist ein Test objektiv?
Ein Test und jedes andere Messverfahren ist objektiv, wenn seine Durchführung, Auswertung und Interpretation von der Person des Testleiters unabhängig ist. D.h., dass verschiedene Testleiter zum selben Ergebnis kommen sollten Gebräuchlichste Möglichkeit um Objektivität sicherzustellen = Durchführung und Auswertung von Tests zu standardisieren
42
Was Ist die Reliabilität eines Tests gegeben?
Reliabilität ist die Genauigkeit und Zuverlässigkeit einer Messung. Ein Test und jedes andere Messverfahren ist Ria habe, wenn er zu verschiedenen Zeitpunkten, in verschiedenen Varianten und bei verschiedenen Anwendern zum selben Ergebnis führt. Die Realität bezieht sich nur auf die Auswertung eines Tests
43
Wann ist ein Test valide?
Die Validität ist die Gültigkeit einer Messung. Ein Test und jedes andere Messverfahren sind weiter, wenn er tatsächlich dasjenige Merkmalen ist das er messen soll. Am schwierigsten zu erfüllen das Kriterium
44
Wann werden Ratingskalen verwendet?
Ratingskalen verwendet man, um Urteile über einen bestimmten Gegenstand zu erfragen. Es wird ein Merkmalskontinuum vorgegeben, auf dem der Befragte die Merkmale Ausprägung markiert, die seine subjektive Empfindung am besten wiedergibt
45
Welche Formen von Tests gibt es?
46
Was sind die Durchführungsregeln für Interview
47
Welche Formen von Beobachtung gibt es?
48
Definition Experimente
Experimente sind künstliche Eingriffe in die natürliche Welt mit dem Ziel, systematische Veränderungen in einer unabhängigen Variablen hervorzurufen, die ursächlich zu einer Veränderung einer abhängigen variablen führen Alternativen Erklärungen werden dabei ausgeschlossen
49
Definition Störvariablen
Störvariablen sind Merkmale der Person oder der Situation, die eventuell ebenfalls die abhängige Variable beeinflussen. Ihr Effekt soll in Experiment ausgeschaltet werden, weil sie den Effekt der unabhängigen Variablen stören könnte. Mein spricht dabei auch von experimentellen Kontrolle von Störvariablen
50
Was ist Randomisierung?
Bei der randomisierung werden die Versuchspersonen zufällig den verschiedenen Versuchsbedingungen(die Gruppen des Experimentes) zugeteilt
51
Was ist der Unterschied zwischen echten Experimenten und quasi Experimenten?
Echte Experimente setzen das randomisierte Aufteilung von Versuchspersonen auf die Versuchsbedingungen voraus. Ist die Gruppeneinteilung jedoch von Natur aus vorgegebenen und daher keine randomisieren möglich, spricht man von quasi Experimenten
52
Was sind Faktoren und Faktorstufen?
Bei Experimenten werden die unabhängigen variablen Faktoren genannt ihre Ausprägungen heißen Faktorstufen
53
Was ist der Unterschied zwischen Between-subjects-Designs und Withis-subject-Designs?
Bei between-subjects-desins befinden sich in den verschiedenen Ausprägungen der unabhängigen Variablen unterschiedliche Personen, d.h., jede Person erhält eine Ausprägung. Bei Witjin-subjects-Designs nimmt jede Person an allen Ausprägungen der UV Teil
54
Was ist Interne Validität?
Interne Validität liegt vor, wenn die Veränderung in der AV eindeutig auf die Veränderung in der UV zurückgeführt werden kann
55
Was muss beim planen und durchführen von Experimenten beachtet werden?
56
Was ist externe Validität?
Externe Validität liegt vor, wenn das in der Stichprobe ermittelte Ergebnis auf andere Personen beziehungsweise auf die Population verallgemeinert da ist. Sie wird durch repräsentative Stichproben erreicht, die am einfachsten durch eine zufällige Ziehung der Stichproben Mitglieder zu Stande kommen kann
57
Was sind zuverlässige Lagemaße bei verschiedenen Skalenniveaus?
58
Wie erfolgt die Item Analyse?
* Schwierigkeit eines Items * Gibt an, von wie vielen Personen eisern im Durchschnitt „richtig gelöst“ beziehungsweise mit „Ja“ beantwortet wird * Es sollte eine mittlere Schwierigkeit gewählt werden(50 % der Personen mit Ja) * Trennschärfe * Wie gut passt Item in den Test? * Wenn Item allein hohen Zusammenhang mit Gesamtergebnis aufweist = hohe Trennschärfe * Bei Schwierigkeit 50% Trennschärfe am höchsten
59
Was ist mit der Reaktivität gemeint?
Problem, dass Personen ihr Verhalten ändern, denn sie wissen, dass Sie beobachtet werden
60
Was ist Kausalität?
Beschreibt die Ursache-Wirkung-Beziehung zweier Ereignisse oder Variablen. Dafür ist ein zeitliches nacheinander von Ursache und Wirkung von Bedeutung
61
Wie wird die Anzahl von Versuchsbedingungen berechnet ihn die die Versuchspersonen aufgeteilt werden müssen?
Experiment mit 2 Faktoren mit je 3 Faktorstufen: 3 x 2 = 6 6 Versuchsbedingungen notwendig
62
Was ist ein multivariantes Design?
Besitzt mehr als eine abhängige Variable
63
Was ist ein Univariates Design?
Besitzt genau eine abhängige Variable
64
Was ist ein Feldexperiment?
Experiment in lebensnaher Situation, Störeinflüsse unvermeidbar
65
Was ist ein Labor Experiment?
Situative Störvariablen ausschaltbar stets genau gleiche Bedingungen
66
Wie kann der störende Effekt der Versuchspersonen Erwartungen bei Studien vermieden werden?
Versuchspersonen haben bestimmte Erwartungen/Hypothesen darüber, welchen Effekt sich der Forscher erhofft Beeinflusst Antworten und Verhalten Blindversuche: Versuchspersonen werden im Unklaren gelassen, um was es in der Studie geht oder sogar Coverstory gebildet
67
Wie kann der störende Effekt der Versuchsleiter bei Studien vermieden werden? (rosenthaleffekt)
Führt Forscher selbst die Studie durch, so hat er bestimmte Erwartungen Durch seine nonverbale Essverhalten oder den emotionalen Ausdruck nimmt er Einfluss auf die Versuchspersonen Doppelblindversuche: Versuchsleiter nicht gleich forscher -\> Weiß also nicht über die Hypothese BescheidWeiß also nicht über die Hypothese Bescheid
68
Wie kann der störende Harthorne-Effekt bei Studien vermieden werden?
Versuchspersonen verhalten sich anders da sie wissen das sie in einer Studie sind Effekte der Kontrollgruppe müssen bei experimental Gruppe subtrahiert werden
69
Was ist deskriptive Statistik?
Stichprobendarstellung und beschreiben durch: Kennwerte Grafiken und Tabellen
70
Was ist Explorative Statistik?
Muster in Daten erkennen und beschreiben
71
Was ist Interferenz Statistik?
Stichprobendaten auf die Population verallgemeiner
72
Wofür steht N?
N = Anzeige der Personen die an der Studie teilgenommen haben
73
Was ist eine Häufigkeitsverteilung?
= Abtragung der Anzahl oder des Anteils von Personen, die in einer Studie bestimmte Messwerte produziert haben
74
Was ist der Modus oder Modalwert?
Gibt an, welche Merkmale des Ausprägung am häufigsten vorkommt
75
Was ist der Median?
Ergibt sich, wenn man alle Werte einer Verteilung der Grüße nach aufschreibt, und den Wert versucht, der genau in der Mitte steht. Liegt die Mitte zwischen zwei Werten, so wird von diesen den Mittelwert gebildet
76
Worauf lässt sich schließen wenn Modalwert und Median nicht über einstimmen?
Dass die Verteilung nicht symmetrisch ist
77
Ab welcher Skalen Art ist der Median brauchbar?
Für Daten ab Originalskalen
78
Was ist der Mittelwert? (oder auch arithmetisches Mittel, Durchschnitt, Mean)
= Die Summe aller Einzelwerte der Daten geteilt durch die Anzeige dieser Werte
79
Wie lautet die Formel zum errechnen des Mittelwerts?
Xi = einzelner Messwert N = Stichprobengröße
80
Was ist die Range oder auch Spannweite?
Ergibt sich aus der Differenz des größten und des kleinsten vorliegenden Wertes in den Daten wird eher selten verwendet, da ein einzelner Ausreißer schon zu großen Abweichungen führt
81
Was ist die Varianz?
s2 Ist die durchschnittliche quadrierte Abweichung aller Werten von ihrem gemeinsamen Mittelwert
82
Wie lautet die Formel zur Berechnung der Varianz?
83
Was ist die Standardabweichung?
s oder auch SD (standart deviation) = die Wurzel aus der Varianz
84
Was bezeichnet man als Kennwerte?
Stichproben Daten Symbole werden in lateinischen Buchstaben geschrieben
85
Was willst als Parameter bezeichnet?
Angaben für Populationen Verhältnisse in Populationen meist nicht bekannt in der Regel sind sie daher Schätzwerte Symbole werden in griechischen Buchstaben geschrieben
86
Was ist das Gesetz der großen Zahl?
Die Grüße eine Stichprobe ist, desto stärker nähert sich die Häufigkeitsverteilung der erhaltenen Daten der Warenverteilung der Population an
87
Ab Wann können Stichproben als zuverlässig bezeichnet werden?
Stichproben ab einer Größe von 30 Personen liefern schon relativ zuverlässige Werte
88
Was ist die Standard Normalverteilung?
Glockenform Mittelwert = 0, Standardabweichung = 1
89
Was ist die Z-Standardisierung?
Macht Messwerte von verschiedenen Skalen beziehungsweise aus verschiedenen Stichproben vergleichbar, indem sie jeden Messwert einen standardisierten Z-Wert aus der Standardnormalverteilung zugeordnet der eindeutig interpretierbar ist
90
Was ist ein Boxplot?
Grafische Darstellung in der den medialen und integrativen Abstand abgetragen sind unauffällig gegenüber Ausreißern
91
Was sind Whiskers?
"Barthaare" Außreißer außerhalb des Boxplots
92
Wie werden Whiskers bestimmt?
* Zwei zu bestimmen(so genannte Zäune) * Dafür wirst der iInterquartilsabstand mit 1,5 multipliziert * Whiskers Sind die Werte, die am nächsten an den Zäunen liegen, diese Werte werden als Whiskers eingetragen * Jeder Wert der nun außerhalb der Whiskers liegt ist ein Ausreißer
93
Was ist eine Punktewolke?
Angebot eines Streudiagramm zusammen
94
Was ist ein Sonnenblumen Diagramm?
Ähnlich Streudiagramme jedoch gleiche Punkte nicht deckungsgleich sondern pro Wert der deckungsgleich wäre ein „Blütenblatt“
95
Was ist ein Bubble Plot?
ähnlich Streudiagramm jedoch zeigt Größe des Punktes ein Weiteres Merkmal zeigt
96
Was ist eine Streudiagrammmatrix?
überblicksmäßige Darstellung einzelner Streudiagramme
97
Wie lautet die formel für Kovarianz?
98
Wie lautet die Formel für den Korrelationskoeffizienten?
99
Was ist der Korrelationskoeffizient?
Um Kovarianz von Variablen von ihrer Streuung unabhängig zu machen Standardisierung Kovarianz durch die Streuung der beiden variablen Teilen um Korrelation zu erhalten
100
Was ist Regression?
Vorhersagen Analyse Sie macht sich die Korrelation von Variablen zu nutzen, um die Werte der einen Variablen aus den Werten der anderen vorherzusagen (zu schätzen) die Vorhersagen der variable wird dabei als Predigttor die vorher gesagte als Kriterium bezeichnet
101
Wie lautet deine geraden Gleichung?
y = a + bx
102
Wie lautet die Regressionsgleichung?
y = b0 + b1x + e b0 = Schnittpunkt y-Achse b1 = Steigung e = Schätzungsfehler (error)
103
Was ist der Determinationskoefizient?
r2 gibt das Ausmaß der Varianzaufklärung eine Variable Y durch eine Variable X an. Er kann maximal 1 betragen, was einer Varianzaufklärung von 100 % entspricht
104
Was ist das Ziel der Interferenz Statistik?
Schlüsse von einer Stichprobe auf eine Population sowie Aussagen über die Güte dieser Schlüsse
105
Was ist eine Metaanalyse?
Analyse aus vielen Analysen
106
Was ist eine Stichprobenverteilung?
Abtragung der Kennwerte einzelne Stichproben nicht Personen Auf X Achse mögliche Werte in der Population auf Y Achse Wahrscheinlichkeit entsprechenden Wert zuziehen Fläche unter der Verteilung Wahrscheinlichkeit mit der die Werte innerhalb dieser Fläche zu erwarten sind Mit steigender Stichproben Grüße der einzelnen Studien sind die Streuung der Essen notieren und Stichprobenverteilung
107
Was ist der zentraler Grenzwertsatz?
Die Verteilung einer großen Anzahl von Stichprobenergebnissen folgt immer einer Normalverteilung
108
Was sind Interferenzen?
Schlüsse aus Stichproben auf die Population
109
Was ist der Standardfehler ist se?
Der Standardfehler des Mittelwerts gibt die Ungenauigkeit beim Schätzung des tatsächlichen, wahren Mittelwerts µ aus dem Mittelwert der Stichprobe M an. Er entspricht der Standardabweichung der entsprechenden Stichprobenverteilung.
110
Wie berechnet man den Standardfehler se?
Standardfehler kann aus Standardabweichung des gefundenen Mittelwerts geschätzt werden, dafür muss Standardabweichung (σ) für die Populationen geschätzt werden Aus dieser geschätzten Populationsstreuung kann nun Standardfehler (σX) berechnet werden
111
Was sind Konfidenzintervalle?
Ein confidence Intervall ist ein Wertebereich, bei denen wir darauf vertrauen können (Confident sein können), dass es den Warenwert in der Population mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit(des Vertrauens Wahrscheinlichkeit) beinhaltet.
112
Erläutere die Konstruktion eines confidence Intervalls
1. Gewünschte Güte des Intervalls festlegen * Wie groß soll Wahrscheinlichkeit sein, das Intervall Warenwert der Population enthält? * Je großer Wahrscheinlichkeit, desto breiter Intervall 2. Stichprobe erheben und Mittelwert bestimmen * Um Mittelwert wird Intervall aufgespannt 3. Wo kann der Waremittelwert liegen? * Stichprobenverteilung um den Mittelwert konstruieren 4. Fläche der Verteilung um den Mittelwert markieren, die oben als Vertrauenswahrscheinlichkeit festgelegt wurde 5. Welche Werte auf X werden von Intervall abgeschnitten?(= Werte des Confidence Intervalls)
113
Wie werden confidence Intervalle mit der T-Verteilung konstruiert?
* Schnittpunkte der X-Achse werden in T-Verteilung gesucht * Um T-Verteilung zu bestimmen, benötigen wir die Stichprobengröße – wird Freiheitsgrade genannt * Freiheitsgrade bestimmen die Anzahl von Werten, die in einem statistischen Ausdruck frei variieren können * df = n - 1 * Wir erhalten einen T-Wert, der für bestimmte Höhe der Konfidence und bestimmte Zahl von Freiheitsgraden gilt * Dieser t-Wert gilt gleichzeitig für obere und untere Grenze des Intervalls
114
Was sind die Freiheitsgrade?
Freiheitsgrade bestimmen die Anzahl von Werten, die in einem statistischen Ausdruck frei variieren können df = n - 1
115
Wie wird t-Wert mit der ursprünglichen Verteilung der Rohwerte in Zusammenhang gebracht?
* Um T-Wert mit der ursprünglichen Verteilung der Rohwerte in Zusammenhang zu bringen, wird T-Wert mit Standardfehler der Daten multipliziert * Produkt beschreibt Abstand, den die Grenzen des Intervalls in Rohwerten von ihrem Mittelwert haben müssen * Daher Produkt einmal von Mittelwert X abziehen und einmal hinzu
116
Was ist eine Binomialverteilung?
Stichprobenverteilung für ein Merkmal mit zwei Ausprägungen
117
Was ist ein Effekt?
Unabhängige variable, die eine bestimmte Wirkung auf eine abhängige Variable ausgeben soll
118
Das ist der Unterschied zwischen abhängigen und unabhängigen Messungen beziehungsweise Stichproben?
Messwiederholungen und gepaarte Stichproben (matching) führe zu unabhängigen Messungen beziehungsweise Stichproben. Sind die Versuchsteilnehmer rein zufällig den verschiedenen Messungen beziehungsweise Stichproben zugeordnet, sind diese unabhängig.
119
Was gibt's der Standardschätzfehler bei der Regression an?
Wie stark die Werte um die Regressionsgrade streuen. Er ist damit genau so ein Zimmer aus für die Vorhersage von Y aus X. Standardschätztfehler als alternatives Gütemaß zum Determinationskoeffizienten
120
Was ist ein Signifikanztest?
* In der Regel alle Hypothesen gegeneinander getestet * H1 = Alternativhypothese * Entsteht in der Regel aus Forschungshypothese * beschreibt den erhofften Effekt * H0 = Nullhypothese * Zentrale Idee des Signifikanztests * Geht davon aus, dass es in der Population keinen Effekt (Unterschied, Zusammenhang) gibt. Die Alternativhypothese unterstellt einen solchen Effekten der Population
121
Wofür steht α?
= Irrtumswahrscheinlichkeit Entspricht dem Wert für P, die man nicht mehr bereit ist null Hypothese zu akzeptieren Significantes Ergebnis wenn p≤α Der Alpha Fehler legt das Niveau der Irrtumswahrscheinlichkeit (Signifikanzniveau) Fest
122
Welche Maße sind T-verteilt?
Mittelwertsunterschiede, Korrelationskoeffiziente, Regressionsgewichte
123
Wie kann eine Effekt Größe bestimmt werden?
* Zur Bestimmung der Effektgröße wird der gefundene Effekt standardisiert, dafür wird er durch seine Streuung geteilt und damit unabhängig von der Stichprobengröße ausgedrückt
124
Was sind Effektgrößen?
Effektgrößen sind standardisierte Effekte, die die Stichprobengröße berücksichtigen. Sie sind über Stichproben, Messinstrumente und Themenbereiche hinweg vergleichbar
125
Wie können Effektgrößen aus Rohdaten berechnet werden? für Zusammenhänge
Korrelationskoeffizient = Effektgröße
126
Mit welcher Formel können Abstandsmaße ineinander überführt werden?
d = g√n/df g = d√df/n df = Anzahl Freiheitsgraden = n-k k = Anzahl Gruppen n = Stichprobengröße
127
Wie können Effektgrößen us Signofokanztestergebnissen berehnet werden?
Effektgröße = Signifikanztestergebnis : Größe der Studie
128
Was ist multiple Regression?
In der multiplen Regression beschreiben die Regressionsgewichte ß, den relativen beziehungsweise spezifischen Einfluss eines Prädoktors auf die Vorhersage des Kriteriums. Die Regressionsgewichte sind dabei um den Einfluss anderer prädiktoren bereinigt.
129
Wie ist der multiple Determinationskoeffizient R2 zu berechnen?
R2 = Varianz der vorhergesagten Werte / Variant der tatsächlichen werte Gibt den Anteil von Varianz des Kriteriums wieder, der durch alle Prädiktoren gemeinsam erklärt wird. Er kann maximal eins sein, was einer Varianzaufklärung von 100 % entspricht.
130
Was gibt der Standardfehler se in der multiple Regression an?
Wie stark die vorhergesagten Werte von den tatsächlichen Werten des Kriteriums im Durchschnitt abweichen
131
Was ist der F-Test?
Signifikanztest für die Varianzanalyse
132
Was ist der t-Test?
Gruppe von Tests Vergleich zweier Mittelwerte der t-Test prüft, ob sich zwei Mittelwerte Signifikant voneinander unterscheiden
133
Was sind die Voraussetzungen beim t-Test?
* Für unabhängige Stichprobe geht man davon aus, dass die beiden Stichproben, die man gezogen hat, tatsächlich unabhängig sind * AV immer Intervallskaliert * Werte der AV sollten in Population Normalverteilung folgen * Varianz der Stichproben sollte möglichst groß sein
134
Was ist ANOVA?
*Analysis of Variation* Versuch Erklärung der Varianz von Mittelwerten = Varianz Analyse UV darf nominaskaliert sein
135
Was ist die Varianzanalyse (ANOVA)?
Die Varianzanalyse ist ein Verfahren zum Vergleich von Varianzen. Dabei wird das Verhältnis zwischen erklärter und nicht erklärter Varianz untersucht. Ist die erklärte Varianz in diesem Verhältnis groß genug, führt das zu einem signifikanten Ergebniss
136
Was ist das Maß für Varianzanalysen?
In der Varianzanalyse werden als Maß für die Streuung meist Quadratssummen QS verwendet. Diese sind nicht an der Stichprobenprobengöße relativiert
137
Wir können F & T-Werte ineinander überführt werden?
t = √F F = t2
138
Was bedeutet *post hoc*?
lat. im Nachhinein
139
Was sind Haupteffekte und Interaktionen bei der mehrfaktoriellen Varianzanalyse?
Haupteffekte prüfen, ob die einzelnen unabhängigen Variablen einen signifikanten Effekt auf die AV ausüben. Die Interaktion, ob sich die unabhängigen Variablen gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen.
140
Was ist der unterschied zwischen parametrischen Testverfahren und nonparametriscchen testverfahren?
Parametrische Testverfahren setzen eine bestimmte Verteilung– meistens normalverteilung – von Populationsparametern voraus. Nonparametrische oder verteilungsfreie Verfahren machen keine Annahmen über die Verteilung dieser Parameter nonparametrische testverfahren für ordinaldaten könne für zusammenhangs- und Unterschieds Fragestellungen durchgeführt werden. Sie haben alle eine parametrische Entsprechung. Der Unterschied besteht darin, dass die Messwerte als Ränge behandelt werden.
141
Was ist der χ2-Anpassungstest?
Der χ2-Anpassungstest prüfen, ob eine empirische Häufigkeitsverteilung mit einer theoretisch zu erwartenden Häufigkeitsverteilung übereinstimmt
142
Was ist ein Beta-Fehler?
Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird Alternative verworfen, brauchen sie eigentlich zutrifft
143
Was ist die Teststärke/Power?
Gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der einen in der Population tatsächlich vorhandene Effekt mithilfe eines Testverfahrens identifiziert werden kann Power = 1-ß Vor einer Studie dient die Festlegung einer bestimmten Teststärke dazu, die erforderliche Stichprobengröße zu bestimmen Die Bestimmung einer teststärke nach einer Studie ist sinnvoll, um herauszufinden, wie wahrscheinlich es überhaupt gewesen ist, einen Effekt zu finden, der in der Population tatsächlich vorhanden ist
144
Was ist eine Kontrasanalyse?
Bei der Kontrastanalyse legt man vor der Untersuchung das hypothetische Muster der Mittelwertsunterschiede von Gruppen fest. Dieses Muster wird ausschließlich mit den erhobenen Daten verglichen(Form der Varianzanalyse)
145
Was ist eine Metaanalyse?
Bei der Metaanalyse werden die Effekte einer Vielzahl von empirischen Studien zu ein und demselben Thema zusammengefasst. Der daraus resultierende mittlere Effekt ist eine wesentlich bessere Schätzung für den wahren Effekten der Population als ein einzelner Wert aus einer Studie.
146
Was sind Univariate und Multivariate Verfahren?
Testverfahren in denen nur einer AV betrachtet wird = univariate Verfahren Testverfahren mit mehr als einer AV = multivariante Verfahren
147
Was ist eine Faktorenanalyse?
Faktorenanalyse reduzieren eine Vielzahl von Variablen aufgrund ihrer Korrelationen zu wenige Faktoren, die dann stellvertretend für die Ausgangsvariablen stehen.
148
Was ist eine Cluster Analyse?
Die Cluster Analyse dient zur Reduktion von Fällen (Personen, Objekten), indem sie diese zu Gruppen zusammenfasst. Fälle in einer Gruppe sind sich möglichst ähnlich, Fälle verschiedene Gruppen möglichst unähnlich
149
Was ist die Multivarianzanalyse (MANOVA)?
Prüft den Effekt einer oder mehrerer unabhängiger Variablen auf mehr als eine abhängige Variable
150
Was ist die multidimensionale Skalierung (MDS)?
Nutzt Ähnlichkeitsbeurteilungen, die Personen für Objekte vornehmen, um abzuleiten, wie viele und welche Bewertungsdimensionen diesen Urteilen vermutlich zugrundelagen
151
Was ist die Cojoint-Analyse?
Prüft den relativen Einfluss verschiedener Merkmale und Merkmalsausprägungen auf die Bewertung von Objekten durch einen oder mehrere Personen
152
Was sind die Strukturgleichungsmodelle?
Eine Kombination aus Faktorenanalyse und Regressionsrechnung. Sie bilden komplexe Zusammenhänge zwischen (meist Latenten) Variablen ab und dienen so der Überprüfung sozialwissenschaftlicher Modelle und Theorien
153
Was sind qualitative Methoden?
Stellen diese objektive Äußerungen von Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Datengrundlage ist meist ein Text, der im Hinblick auf übergeordnete Bedeutungen und Sinnesstrukturen analysiert wird. Im Gegensatz zu quantitativen Methoden sind dabei meist nicht mit Skalen, Zahlen oder Kennwerte gearbeitet Inhaltsanalyse, Gorunded Theory, Diskursanalyse
154
Wie lautet die Formel für den mittelwert?
155
Wie lautet die Formel für die Varianz?
156
Wie lautet die Formel für die Standardabweichung?
157
Wie lautet die Formel für die z-Standardisierung?
158
Wie lautet die Formel für die Kovarianz?
159
Wie lautet die Formel für die Pearson-Korrelation?
160
Wie lautet die Formel für die Regression?
161
Wie lautet die Formel für das standardisierte Regressionsgewicht ß?
162
Wie lautet die Formel für die multiple Regression?
163
Wie lautet die Formel für die Globale Vorhersagegüte der multiplen Regression?
164
Wie lautet die Formel für den Signifikanztest der multiplen Regression?
165
Wie lautet die Formel für den Standardfehler des Mittelwertes?
166
Wie lautet die Formel für die Konfidenintervalle für mittelwerte?
167
Wie lautet die Formel für die Konfidenzintervalle mithilfe der z-Verteilung?
168
Wie sind die Konventionen für die Interpretation von Effektgrößen?
169
Was ist die nonparametrische Entsprechung für den t-Test für unabhängige Stichproben?
U-Test nach Mann & Whitney
170
Was ist die nonparametrische Entsprechung für die einfaktorielle Varianzanalyse?
H-Test nach Kruskal & Wallis
171
Was ist die nonparametrische Entsprechung für den t-Test für anhängige Stichproben?
Wilcoxon-Test
172
Was ist die nonparametrische Entsprechung für die Varianzanalyse mit Messwiederholung?
Friedmann-test
173
Wie lautet die Formel für die Streuung innerhalb von Gruppen?
174
Beschreibe die Faktoranalyse
* Aus einer Vielzahl von Variablen werden diejenigen extrahiert, die hoch miteinander korrelieren. * Ein Faktor wird als künstliche Variable für ein solches Bündel von Variablen eingesetzt.
175
Beschreibe die Cluster Analyse
* Objekte oder Personen werden so in Cluster eingeteilt, dass alle Objekte in einem Cluster untereinander möglichst ähnlich und zu Objekten in anderen Clustern möglichst unähnlich sind. * Die Ähnlichkeit wird über gleiche Ausprägungen der Objekte auf den gemessenen Variablen bestimmt.
176
Beschreibe die Diskursanalyse
* Strebt nicht nach objektiven Aussagen, sondern versucht, das Individuum in seiner subjektiven Realität zu verstehen und das Bedingungsgefüge zu analysieren, in welchem sich die Person befindet. * Bei der Analyse wird nach zentralen Aussagen im Text selbst, aber auch in Grammatik, Satzstellung, Formulierungen, Metaphern usw. gesucht. * Dabei wird versucht, die Muster und Vorstellungen zu extrahieren, welche die persönliche Sichtweise auf die Dinge ausmachen, die in der Denkweise der VPn verankert sind.
177
Definition: Alphafehler / Fehler erster Art
Der Alpha-Fehler ist die Wahrscheinlichkeit, mit der wir beim Signifikanztest aufgrund eines Stichprobenergebnisses fälschlicherweise die Alternativhypothese annehmen und die Nullhypothese verwerfen (obwohl diese eigentlich in der Population gilt).
178
Defin ition: Anpassungstest
Der c2-Anpassungstest prüft, ob eine empirische Häufig- keitsverteilung mit einer theoretisch zu erwartenden Häufigkeitsverteilung übereinstimmt. Die zu erwartende Verteilung kann einer Gleichverteilung, einer Normalverteilung oder jeder anderen Form von Verteilung entsprechen, welche sich aus theoretischen Überlegungen oder praktischen Erfahrungen ergeben kann.
179
Definition: Einzelvergleiche /Post-hoc-Tests
Einzelvergleiche dienen nach einer ANOVA (post hoc) dazu, die einzelnen Mittelwertsunterschiede auf Signifikanz zu prüfen. Diese funktionieren im Prinzip wie einzelne t-Tests. Allerdings wird hier die Alpha-Fehler- Kumulation berücksichtigt, indem diese Einzelverglei- che eine sogenannte Alpha-Korrektur erhalten.
180
Definition. kreuztabelle / Kontingenztafel
Kreuztabellen oder Kontingenztafeln bilden die verschiedenen Kombinationen der Ausprägungen nominalskalierter Variablen ab. Die Zellen enthalten die Häufigkeiten, mit denen die Merkmalskombinationen auftreten.
181
Definition: latente Variable
Variablen, die man nicht direkt messen kann, sondern erst mithilfe anderer Variablen erschließen muss, heißen latente Variablen.
182
Definition: p-Wert
Der p-Wert als Ergebnis eines Signifikanztests ist die Wahrscheinlichkeit des in einer Stichprobe gefundenen (oder eines extremeren) Effektes unter der Annahme, dass die Nullhypothese gilt.
183
Definition: Streudiagramm / Scatterplot
Das Streudiagramm ist eine Form der grafischen Dar- stellung von Zusammenhängen zwischen zwei Variab- len. Im Streudiagramm ist jede Person durch einen Punkt vertreten und zwar an der Stelle, wo sich ihre Werte auf beiden Variablen kreuzen. Alle Punkte zusammen – egal, welches Muster sie aufweisen – bilden die Punktewolke. Das Streudiagramm ist Teil der explorativen Datenanalyse.
184
Definition: t-Test
Der t-Test umfasst eine Gruppe von Tests, die für verschiedene Fragestellungen verwendet werden können. Das Prinzip des t-Tests ist immer der Vergleich zweier Mittelwerte (aus unabhängigen oder abhängigen Stichproben oder ein Mittelwert, der gegen einen theoretisch zu erwartenden Mittelwert getestet wird).
185
Definition: z-Standardisierung
Mithilfe der z-Standardisierung lassen sich Messwerte von verschiedenen Skalen bzw. aus verschiedenen Stichproben vergleichbar machen, indem alle Ergebnisse auf eine einheitliche standardisierte z-Skala transformiert (umgerechnet) werden. Jedem Rohwert wird ein z-Wert zugeordnet, indem man vom Rohwert den Mittelwert aller Werte abzieht und die Differenz anschließend an der Streuung aller Rohwerte standardisiert.