G Jahresabschlus Flashcards

(56 cards)

1
Q

Was ist eine Handelsbilanz

A

Ein den tatsächliches Verhältnissen entsprechendem Bild der Vermögens/Ertragslage.
Nach Handelsrechtl. Vorschriften

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist eine Steuerbilanz?

A

Handelsbilanz nach Steuergesetzen angepasst.
Also…

 Bilanz nach Deutschem Handelsrecht und Berücksichtigung Deutschen Bilanzsteuerrechts

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Einzelabschluss Definition

A

 Jahresabschluss eines einzelnen Unternehmens nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts.

Bsp.: Jahresabschluss nur vom Unternehmen Mercedes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Konzernabschluss

A

 Konsolidierter Abschluss von rechtlich selbständigen, aber wirtschaftlich unselbständigen Unternehmen (Konzern) nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts (HGB oder IFRS).
 Erstellung durch Zusammenfassung der Einzelabschlüsse der Konzernunternehmen und Eliminierung konzerninterner Vorgänge (Konsolidierung).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist ein Konzern?

A

Rechtlich selbständiges, jedoch wirts. Gesteuerte Gruppe von Unternehmen

Bsp.: Audi und Porsche werden von VW wirts. geleitet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist Gläubigerschutz?

A

Schutz der Gläubiger (Fremdkapitalgeber) vor Ausfall ihrer Forderungen:

-vorsichtige Gewinnermittlung (eher zu niedrigen als hohen Gewinn angeben)
-Begrenzung des ausschüttungsfähigen Betrags auf Handelsrechtlichen Gewinn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was bedeutet Dokumentation in der externen Rechnungslegung?

A

-Aufzeichnung sämtlicher Geschäftsvorfälle
-Schutz vor nachträglichen Veränderungen

(Buchhaltung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was bedeutet Zahlungsbemessung in der externen Rechnungslegung?

A

-Ausschüttungsbemessung (Wie viel vom Gewinn an Aktionäre und Gläubige)

-Steuerbemessung (Maßgeblichkeitsprinzip gemäß
Paragraph 5 Abs. 1 Satz 1 EStG)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welches Gesetz verpflichtet Kaufmänner zur Buchführung?

A

Gem §§ 238 ff. HGB
Oder
Gem. § 238 Abs. 1 S. 1 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welches Gesetz beschreibt die Aufbewahrungspflichten für Kaufmänner welche mit der Führung von Büchern einher gehen?

A

Gem § 257 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Gesetze beschreiben und definieren die Erstellung der Bilanz? (S. 21 Übung)

A

Gem. §§ 266 und 286 ff. HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welches Gesetz definiert die Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)? (S.21 Übung)

A

Gem. §§ 275 und 277 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welches Gesetz definiert die Erstellung des Anhangs in einem Jahresabschluss? (S.22 Übung)

A

Gem- §§ 284 und 285 HGB

Sonst Pflichten:
Nachtragsbericht gem § 285 NR 33 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welches Gesetz definiert den Lagebericht, und was steht drin? (S.23 Übung)

A
  • Rechtsgrundlage: § 289 HGB
    -Pflicht für mittel/große Kapitalgesellschaften sowie kapitalmarktiorientierte unternehmen
    -Kein Bestandteil des handelsrechtlichen Jahresabschlusses, sondern eigenständiges Element der Rechnungslegung!!!
  • Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens
  • Erläuterung der voraussichtlichen Entwicklungen nebst Chancen und Risiken
  • Weitere Angaben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welches Gesetz besagt, dass Bilanz und GuV Teil des Jahresabschlusses von allen Kaufleuten sind, und welches schließt speziell Groß-/Mittel-/Kleinkapitalgesellschaften, sowie Kapitalmarktorientierte Unternehmen ein? (S. 24 Übung)

A

Gem. § 242 Abs.3 HGB

Groß-/Mittel-/Kleinkapitalgesellschaften, sowie Kapitalmarktorientierte Unternehmen gem. § 264 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welches Gesetz schreibt Kapitalgesellschaften die Offenlegung des Jahresabschlusses, Lageberichts und Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfes vor? Und welches schreibt die Einreichungsfrist vor?

A

Gem. § 325 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Offenlegung

Gem. § 325 Abs. 1a HGB alle außer Börsenorientierte Unternehmen 1 Jahr Zeit

Gem. § 325 Abs. 4 HGB Börsenorientierte 4 Monate Zeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Welches Gesetz verpflichtet die Prüfung des Jahresabschlusses für mittel/große Kapitalgesellschaften, und welches Gesetz definiert eine Kapitalgesellschaft als Kapitalmarktorientiert, wodurch sie als groß gilt?

A

Gem. § 316 Abs. 1 HGB Prüfung für mittel-/große Kapitalgesellschaften

Gem. § 264d HGB definiert Kapitalmarktorientierte als große Kapitalgesellschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Aus welchem Gesetz ergibt sich der Gegenstand/Definierung der Prüfung des Jahresabschlusses?

A

Gem. § 317 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Welches Gesetz schreibt die Prüfung eines Jahresabschlusses durch Wirtschaftsprüfer bzw. vereidigte Buchprüfer vor?

A

Gem. § 319 Abs. 1 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Welche Gesetze befreien von der Buchführungspflicht für Einzelkaufleute?

A

Gem. § 241a HGB

Korrespondierend § 242 Abs. 4 S. 1 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Welche Gesetz definiert die Inventur?

A

§ 240 HGB

-Stichtagsinventur (§ 240 Abs. 2 S. 1 HGB)
-Zeitlich ausgeweitete Stichtagsinventur (§ 240 Abs. 2 S. 3 HGB)
- Vor- oder nachverlegte Stichtagsinventur (§ 241 Abs. 3 HGB)
- Permanente Inventur (§ 241 Abs. 2 HGB)
Lehrstuhl für Rechnung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Welcher Paragraph schreibt vor, dass kleine Kapitalgesellschaften nur Bilanz und Anhang offenlegen müssen?

A

§326 Abs. 1 HGB

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Welcher Paragraph schreibt vor das Mittelgróße Kapitalgesellschaften Bilanzposten zusammenfasssen dürfen?

24
Q

Welcher Paragraph definiert einen Kaufmann, und welcher ein Handelsgewerbe?

A

• Kaufmann ist nach § 1 Abs. 1 HGB jeder, der ein Handelsgewerbe betreibt
• Handelsgewerbe ist nach § 1 Abs. 2 HGB jeder Gewerbebetrieb

25
Wie definiert man einen Gewerbebetrieb?
**Gewerbebetrieb**: Selbstständige, nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht unternommen wird, Gewinn zu erzielen und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt (vgl. § 15 Abs. 2 EStG) -Ausnahmen: Betätigungen im Rahmen von Land- und Forstwirtschaft und sog. freie Berufe (z.B. Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater) sind keine Gewerbebetriebe
26
Welche Paragraphen gelten für alle Kaufleute (Unternehmen) und welche zusätzlich für Kapitalgesellschaften?
-für alle Kaufleute (Unternehmen) §§ 238 - 263 HGB -zusätzlich für Kapitalgesellschaften §§ 264 - 289 HGB
27
Welcher Paragraph definiert die größen Unterschiede der Kapitalgesellschaften?
§ 276 HGB
28
Welcher Paragraph schreibt vor das die Prüfungsergebnisse des Jahresabschlusses im Bestätigungsvermerk zusammengefasst werden?
§ 322 HGB
29
Begriff und Funktion des Zwischenberichts
• Rechnungslegungsinstrument für einen unterjährigen Berichtszeitraum (Halbjahr, Quartal) • Betrifft inländische Emittenten von Aktien und Schuldtiteln • Rein kapitalmarktorientiertes Informationsinstrument • Dient dem Schutz der aktuellen und potenziellen Anleger • Vorteil: zeitnahe Informationsvermittlung • Geringerer Umfang als jährliche Berichterstattung • Keine Steuerbemessungsfunktion • Keine Ausschüttungsbemessungsfunktion • Keine Prüfungspflicht des Abschlussprüfers, aber prüferische Durchsicht (review) als vertrauensbildende Maßnahme zulässig (in der Praxis aber eher der Ausnahmefall)
30
Welcher Paragraph definiert Rückstellungen?
§ 249 Abs.1 S. 1/2 HGB
31
Wie sind Verbindlichkeiten und Rückstellungen in der Handelsbilanz zu bewerten?
**Verbindlichkeiten** werden zur höhe ihres Erfüllungsbetrages anzusetzen **Rückstellungen** sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwenigen Erfüllungsbeitrages anzusetzen
32
Welches Gesetz geht genauer auf die Bewertung von Rückstellungen ein?
§ 253 (Abs. 2 S.1) HGB
33
In welchem Paragraphen steht was für Verb. Es gib?
**§ 266 Abs. 3 HGB**
34
Welcher Paragraph geht auf die Aktivierungspflicht, obwohl es kein Vermögensgegenstand ist ein? Und was steht da drin?
§ 250 Abs. 1 HGB Aktivierungspflicht besteht, wenn die Zahlung in diesem Geschäftsjahr passiert, aber der Aufwand davon erst im nächsten
35
Welcher Paragraph geht auf das Aktivierungswahlrecht/Aktivierungsverbote ein und was steht da drin?
§ 248 HGB Bsp. Selbst geschaffene Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens können auf der Aktivseite in die Bilanz aufgenommen werden. (Bsp.: eigene Software, patente, Herstellungsverfahren)
36
Welcher Paragraph entscheidet über Aktivierungsverbote in der Bilanz? Und was steht da drin?
• Selbst geschaffene Marken(Unterscheidungsmerkmale), Drucktitel (Zeitschriften etc.), Verlagsrechte, Kundenlisten und vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (§ 248 Abs. 2 Satz 2 HGB) • Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens, die Beschaffung des Eigenkapitals und den Abschluss von Versicherungsverträgen (§ 248 Abs. 1 HGB)
37
Was sind Grundsätze Ordnungsgemäßer Buchführung und wo sind diese im HGB beschrieben?
• **Vorsichtsprinzip:**  § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB  Übergeordnetes Bewertungsprinzip  Schätzregel in Zweifelsfällen: Berücksichtigung der ungünstigeren Alternative • **Realisationsprinzip:**  § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB  Gewinne dürfen erst nach ihrer Realisierung (i.d.R. nach Vollzug eines Verkaufs) ausgewiesen werden. •**Imparitätsprinzip:**  § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB  Verluste müssen bereits ausgewiesen werden, wenn sie erkennbar sind. • **Anschaffungswertprinzip**:  § 253 Abs. 1 HGB  Obergrenze der bilanziellen Bewertung sind die Anschaffungs- oder Herstellungskosten  Zeitwertbewertung von zu Handelszwecken erworbenen Finanzinstrumenten nur für Banken zulässig • **Einzelbewertung:**  § 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB  Jeder Vermögensgegenstand ist einzeln den Bewertungsprinzipien zu unterwerfen (Gegensatz: Gruppen- oder Sammelbewertung).
38
Was besagt das Niederstwertprinzip und wo ist dieses im HGB definiert?
• **Rechtsgrundlage: § 253 Abs. 3 und 4 HGB** • Technische Umsetzung von Realisations- und Imparitätsprinzip auf der Aktivseite durch **Vergleich von Buchwert und Zeitwert eines Vermögensgegenstandes und grundsätzlich Ansatz des niedrigeren Betrags.** • Umlaufvermögen: Strenges Niederstwertprinzip  Abschreibungspflicht unabhängig von der Dauer der Wertminderung • Anlagevermögen: Gemildertes Niederstwertprinzip (Nur bei **permanenter Wertminderung** Abschreibung notwendig, bei vorübergehender besteht **Wahlrecht**(Nur bei Finanzanlagevermögen)) —>Sachanlagevermögen und immaterielles Anlagevermögen haben Abwertungsverbot bei vorübergehender Wertminderung
39
Was für Arten von Leasing gibt es?
Operation-Leasing-Verträge —> typische Mietverträge Finanzierungs-Leasing-Verträge —> teilzahlungsähnliche Geschäfte (Mietenzahler trägt wirts. Risiko) Spezial Leasing —> Mit Speziell ist der Gegenstand gemeint (Bsp. Ne Maschiene die Speziell für die Firma gemacht wurde und die nur die Firma nutzen kann) —>aktivieren im Jahresabschluss
40
Wie ist mit einem gemieteten Gegenstand umzugehen?
Solange Ratenzahlung stattfindet… —>Eigentümer immer noch der Vermieter —>Mieter muss es im Jahresabschluss aktivieren
41
Was ist eine Forderungsabtretung?
In einer Forderungsabtretung gibt der Gläubiger(Zedent) seine Forderung an einen neuen Gläubiger(Zessionar) weiter, dabei muss der Schuldner nur informiert werden. Einzelzession: eine konkrete Forderung wird abgetreten Globalzession: mehrere Forderungen werden abgetreten (Bsp. Gläubiger brauch die 5000$ jetzt und bekommt sie von nem anderen Unternehmen, dieses wartet dann auf die Ford. (5000$) Vom Schuldner)
42
Definition eines Vermögengegenstands
 Selbstständige Verwertbarkeit: Transformierbarkeit in Geld => geht über den Begriff der Einzelveräußerbarkeit hinaus  Selbstständige Bewertbarkeit: Abgrenzbarkeit gegenüber anderen Werten im Rahmen der Erst- und Folgebewertung
43
Was für Güter sind abstrakt Aktivierungsfähig? Und was wäre der nächste Schritt den man nach der Prüfung der abstrakten Aktivierungsfähigkeit machen muss?
Die h.M. sieht all jene Güter als abstrakt aktivierungsfähig an, die grundsätzlich in die Bilanz aufzunehmen sind. —>prüft ob das Gut als Vermögensgegenstand zu bewerten ist Nächster Schritt: Konkrete Aktivierungsfähigkeit
44
Was ist Konkrete Aktivierungsfähigkeit und welcher Schritt führt dazu das man ein Gut damit bewertet?
Vorheriger Schritt: Abstrakte Aktivierungsfähigkeit Diese bewertet ob der Vermögensgegenstand laut HGB aktiviert werden darf/muss Sie kann von der abstrakten Aktivierungsfähigkeit in zwei Arten abweichen (bzw. Mit dieser nicht zustimmen):  Nichtaktivierung trotz bestehender Vermögensgegenstandseigenschaft  Aktivierung trotz nicht bestehender Vermögensgegenstandseigenschaft
45
Welcher Paragraph beschreibt eine Aktivierungspflicht, obwohl kein Vermögensgegenstand vorliegt? Und welcher ein Aktivierungswahlrecht, obwohl ein Vermögensgegenstand vorliegt?
• Aktive Rechnungsabgrenzungsposten (§ 250 Abs. 1 Satz 1 HGB) • Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (§ 248 Abs. 2 Satz 1 HGB)
46
Was sind die Regelungen für Abschreibungen bezogen auf den Zeitraum im HGB, und wo stehen sie?
Planmäßige Abschreibung über einen festen Zeitraum von 10 Jahren, sofern die Nutzungsdauer in Ausnahmefällen nicht verlässlich bestimmt werden kann  Rechtsgrundlage: § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB § 285 Nr.13 erläutert den Zeitraum, in dem entgeltlich erworbener Geschäft-/Firmenwerte abgeschrieben werden
47
Wie definiert man Schulden, und wie ist mit ihnen laut HGB umzugehen?
• Verpflichtung liegt bei dem bilanzierenden Unternehmens • Verpflichtung muss mit einer wirtschaftlichen Belastung einhergehen • Wirtschaftliche Belastung muss quantifizierbar sein • **Schulden sind gemäß § 246 Abs. 1 Satz 1 HGB grundsätzlich passivierungspflichtig** —> Dort Verb. Wenn bestehen und Höhe sicher —>Dort Rückstellung wenn bestehen und Höhe unsicher
48
Wie ist bei der Prüfung der Passivierungsfähigkeit vorzugehen?
Schritt 1: Untersuchung, ob eine Schuld vorliegt (abstrakte Passivierungsfähigkeit) Schritt 2: Prüfung, ob das HGB Regelungen enthält, die eine tatsächliche Passivierung wahlweise zulassen, vorschreiben oder verbieten (konkrete Passivierungsfähigkeit). Trennung zwischen abstrakter und konkreter Passivierungsfähigkeit wird auch im Wortlaut von § 246 Abs. 1 Satz 1 HGB deutlich
49
Was steht auf der Passivseite, ist jedoch keine Schuld?
• Eigenkapital (§ 247 Abs. 1 HGB) • Passive Rechnungsabgrenzungsposten (§ 250 Abs. 2 HGB)
50
Was sind Rechnungsabgrenzungsposten?
Es sind Bilanzposten welche dazu dienen, Aufwendungen und Erträge dem richtigen Geschäftsjahr zuzuordnen. —>Entstehen wenn Zahlung und Wirts. Leistung nicht im gleichen Geschäftsjahr entstehen (Bezahlt worden im Dezember, Leistung erst im Februar gemacht)
51
Was bedeutet Bilanzidentität, und wo ist es im HGB zu finden?
**Bilanzidentität** bedeutet, dass die Wertansätze in der Eröffnungsbilanz den Werten der Schlussbilanz gleichen müssen. § 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB
52
In welchem Paragraphen stehen die Grundsätze des Jahresabschluss?
§ 243 HGB 1. nach GOB 2. klar und übersichtlich 3. innerhalb des Geschäftsjahres (also bis ende Dez.)
53
Was bedeutet Bilanzwahrheit und wo steht sie im HGB?
Wenn die Bilanz vollständig ist § 246 Abs.1 HGB
54
Was sagt das Nominalwertprinzip aus und wo wird es im HGB erläutert?
§ 244, 253 Abs.1 HGB § 244: Jahresabschluss muss in Deutsch und mit Euro aufgestellt sein § 253: Vermögensgegenstände sind höchstens zu Anschaffungs-/Herstellungskosten und nur durch Abschreibungen vermindert anzusetzen
55
Wo sind im HGB die Regelungen um den Jahresabschluss Vergleichbar und stetig zu halten?
§ 246 Abs. 3 HGB § 252 Abs. 1 NR 6 HGB § 252 Abs. 2 HGB
56
In welchem Paragraph wird die komplette Gliederung der Bilanz aufgelistet?
§ 266 HGB