GPM Flashcards

(60 cards)

1
Q

Was ist eine Supertheorie und gibt es die?

A

Eine Super Theorie ist eine Theorie die perfekt ist.

Dies gibt es nicht da jede Theorie bestimmtes Favorisiert oder schwerer gewichtet, und weil keine Theorie die Realität komplett beschreibt!

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2
Q

Induktion

A

Von einer Einzelaussage auf eine Allgemeine Aussage schließen.

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3
Q

Deduktion

A

Allgemeine Aussage wird kleingemacht und Speziell.
(Alle MSM Absolventen sind gut also auch Otto der dahin geht)

Unterarten:
Logisch Analytisch

Theoretisch Empirisch

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4
Q

Deduktion Logisch Analytisch

A

-logisch/plausibles überlegen

-mathematische Modelle (bsp. Preis Absatz Funktion)

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5
Q

Deduktion Theoretisch-Empirisch

A

-großes Forschen zum Fehler finden

-aus (vorläufig) gesicherten Theorien Hypothesen machen und diese überprüfen

-Hypothesen widerlegen um Wissen zu erlangen oder diese als vorläufig wahr anzusehen

Deduktion führt zu Aussagen, die bis zur Widerlegung als wahr angesehen werden

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6
Q

Personalmanagement Perspektiven im Zeithorizont

A

-strategische Perpektive

-taktische Perspektive

-Operative Perspektive

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7
Q

Personalmanagement Perspektiven in der Zielsetzung

A

Administrativeperspektive

Wertschöpfungsperspektive

Wettbewerbsperspektive

(Psycho-ökonomische Perspektive)

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8
Q

Was ist eine Personalstrategie und was sind die 3 Ziele davon?

A

Aussagen wie das Unternehmen hinsichtlich des Personals steht und bewegt

Merkmale:

Potenzialorientierung

Komplexitätsreduktion

Aktionsorientierung

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9
Q

Personalkosten
Bsp. Im Bezug Entgelt für geleistete Arbeit

A

▪ Lohn
▪ Gehalt der Tarif-angestellten
▪ Gehalt der außer-tariflichen Angestellten
▪ sonstiges Entgelt

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10
Q

Personalkosten
Bsp. Aufgrund von Tarif und Gesetz

A

▪ Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
▪ Bezahlte Ausfallzeiten (Krankheit,
Feiertage)
▪ Urlaub, Urlaubsgeld
▪ Arbeitssicherheit
▪ Kosten für Betriebsverfassung
und Mitbestimmung
▪ Vermögenswirksame Leistungen
▪ Altersversorgung
▪ Aus- und Fortbildung

….

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11
Q

Personalkosten
Bsp. Aufgrund freiwilliger betr. Leistungen

A

Vom Arbeitgeber gewährte Leistungen ohne
rechtlichen Anspruch, z.B.:
▪ Betriebliche Altersversorgung
▪ Küchen und Kantinen/Essenszuschüsse
▪ KiTa-Beiträge
▪ Wohnungsbeihilfen/Umzugskosten
▪ Fahrtkosten
▪ Urlaub, Urlaubsgeld
▪ Versicherungen und Zuschüsse
▪ Bezahlung von Ausfallzeiten
▪ Fort- und Weiterbildung

….

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12
Q

Bestandteile des Psychologisches kapitals

A

Confidence (Glauben an eigene Fähigkeiten und die Kontrolle dieser)

Hope (Willenskraft und Planungsstärke)

Optimism (als Überwindbarkeit)

Resilience (psychische Widerstandsfähigkeit)

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13
Q

Was ist die Vuca-welt?

A

Volatilität: hohe dynamik und ständige Veränderungen kennzeichnen den Alltag

Unsicherheit: mangelnde Vorhersehbarkeit des zukünftigen Geschehens

Komplexität: schlecht strukturierte, unübersichtliche Situationen bestimmen den Alltag

Ambiguität: Mehrdeutigkeit von Situationen, Kausale Zusammenhänge undeutlich und antworten unters. Zu Interpretieren je nach Perspektive (gibt oft kein richtig/falsch)

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14
Q

Was sind die Vorteile Interne Personalbeschaffung?

A

Ökonomische Kriterien:
Langfristige Beobachtugnsmöglichleit —> sinkender Gefahr der Fehlbesetzung, Ersparnis Personalwerbe-, einstellungs- und Einarbeitungskosten

Motivationswirkung:
Steigerung der Motivation (Aufstiegschancen deutlich gemacht), Betriebsverbundenheit steigt)

Qualifikationswirkung
Erhalt des betriebsspezifischen Wissens

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15
Q

Was sind die Vorteile externer Personalbeschaffung?

A

Ökonomische Kriterien:
Ausbildungskosten fallen bei andern an, Bewerber bringt Erfahrung mit

Motivationswirkung
Weniger Probleme bei Fehlbesetzung, keine Resistenz des MA gegenüber Veränderungen

Qualifikationswirkung:
Veraltetes Wissen wird aufgefrischt, keine Betriebsblindheit, breites Bewerberpotenzial

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16
Q

Was sind Methoden zur Personalbeschaffung intern?

A

ohne Personalbewegung:

▪ Mehrarbeit und Überstunden
▪Verlängerung der betriebs. üblichen Arbeitszeit
▪ Urlaubsverschiebung
▪+Personalentwicklung*

Mit Personalbewegung:
▪Innerbetriebliche Stellenausschreibung
▪Versetzung durch Weisung oder Änderungskündigung
▪*Personalentwicklung+

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17
Q

Was sind Methoden zur aktiven Beschaffung von Personalkapazitäten extern?

A

-Stellenanzeige
-Social Media Recruiting
-campus-recruiting
-Personalberater
-Anwerbung von Betriebangehörigen

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18
Q

Was sind Methoden zur passiven Beschaffung von Personalkapazitäten extern?

A

▪ Arbeitsagentur
▪ Eigenbewerbung
▪ Bewerberkartei/ -Datei/-pool
▪ Übernahme von Werkstudierenden
▪ Zeitarbeit (Synonyme: Leiharbeit, Personalleasing, Arbeitnehmerüberlassung)
▪ Werkvertrag

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19
Q

Was sind Überstunden und was ist Mehrarbeit?

A

Überstunden:
Überschreiten Einzel oder tarifvertragliche individuelle Arbeitszeit, bis gesetzl. Höchstarbeitszeit von 8h 6-8 Stunden

Mehrarbeit:
Überschreiten der täglichen gesetzlichen Höchstarbeitszeit im gesetzlichen Rahmen von 8-10 Stunden

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20
Q

Was ist eine Weisung?

A

Eine Weisung ist, wenn ein Arbeitgeber einem AN die anweisung gibt Arbeitsplätze zu wechseln, dies geht jedoch nur wenn dies im Arbeitsvertrag steht, bsp. Weisung innerhalb NRW weil Arbeitsvertrag ganz NRW als Arbeitsgebiet angibt.
Dies darf aber auf keinem Fall mit geringerer Entlohnung verbunden sein.

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21
Q

Was ist eine Änderungskündigung?

A

Eine Änderungskündigung ist, wenn der AG den Arbeitsvertrag einseitig auflöst, aber gleichzeitig dem AN einen neuen Arbeitsvertrag mit geänderten Bedingungen anbietet.

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22
Q

Welche Nutzungsstrategien von Zeitarbeit gibt es?

A

Ad-hoc Ersatz (kurzfristiges Einsetzen)

Flexibilitätspuffer (saisonales Einsetzen)

Strategische Nutzung (langfristiges einsetzen/integrieren)

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23
Q

Was ist der Ad-hoc-Ersatz?

A

Es ist eine Nutzungsstrategie von Zeitarbeit

-ZAN werden kurzzeitig in bestimmten Bereichen eingesetzt

-Möglichkeit zur schnellen Reaktion auf plötzliche Personalausfälle

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24
Q

Was ist unter der Zeitarbeit Nutzungsstrategie „Flexibilitätspuffer“ gemeint?

A

-Einsatz von ZAN um auf Nachfrageschwankungen zu reagieren (bsp. Saisonale (Schwimmbad etc.)

-Nutzungsintensität und Einsatzdauer abhängig von Auftragslage des Entleihers

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25
Was ist unter Strategischer Nutzung bei der Zeitarbeit gemeint?
-systematische Steigerung der Einsatzdauer und Nutzungsintensität von ZAN -Maßnahmen der Integration von ZAN in Gesamtbelegschaft -Zunehmende Substituierbarkeit der Stammarbeitnehmer durch ZAN
26
Was sind die Annahmen die die Inside-Outsider Theorie stellt? (ZAN und AN)
▪ Stammarbeitnehmer wollen möglichst hohe Löhne erzielen ▪ Opportunismus aller Beschäftigten ▪ Notwendigkeit von spezifischen Kenntnissen auf den einzelnen Arbeitsplätzen ▪ Notwendigkeit der Kooperation zwischen Stammarbeitnehmern und Zeitarbeitnehmern im Rahmen der Einarbeitung der Zeitarbeitnehmer ▪ Existenz von Kosten der Fluktuation von Stammarbeitnehmern ▪ Die Fluktuationskosten korrelieren positiv mit dem Grad der Spezifität der Qualifikationsanforderungen und der Nichtkooperation der Stammarbeitnehmer
27
Was sind Kosten die Entstehen wenn sich der AG für Zeitarbeitnehmer im Gegensatz zu Stamm-AN entscheidet?
**1.Kündigungskosten:** abfindungen Test „soziale passung“ Kosten für evtl. Rechtsstreitigkeiten Mögl. Reputationsverluste **2.Einstellungskosten:** Suche und Anwerben Auswahl der AN Verhandlungen **3.Einarbeitungskosten:** …
28
Effizienzlohntheorie Shirking Ansatz erklärt
Der AG hat weniger Informationen über Arbeitsintensität des AN als dieser selbst, sollten Lohn zu gering im Vergleich zur Arbeitsanstrengung sein, so begeht der AN Shirking (Bummelei). Entweder Shirking bleibt verborgen Oder Wird entdeckt —> Kündigung
29
Fazit des Shirking Ansatzes im Bezug ZAN und AN
- Bestehen keine Lohnunterschiede zwischen ZAN und Stamm-AN, entstehen keine Shirking anreize und die Produktivität beider Gruppen bleibt gleich - Bestehen Lohnunterschiede und hohe Überwachungskosten wegen spezifischer Qualifikationsanforderungen, so Shirking wahrscheinlich, versagt drohende Kündigung als Disziplinierung, dann resultier niedrige Kosteneffizienz von ZAN
30
Was sind die Annahmen im Shirking Ansatz der Effizienzlohntheorie?
1. Risikoeinstellungen: Risikoneutraler Arbeitgeber (Prinzipal), risikoaverser Arbeitnehmer (Agent) 2. Opportunismus der Agenten (Shirking: „Bummelei“) 3. Informationsasymmetrie zwischen Prinzipal und Agenten bezüglich der Arbeitsanstrengung der Agenten 4. Hohe Überwachungskosten des Prinzipals, um das Verhalten und die Leistung der Agenten sicherzustellen 5. Drohende Kündigung von Agenten durch den Prinzipal als wirksames Disziplinierungsinstrument 6. Positive Korrelation zwischen Arbeitsproduktivität und Reallohn
31
Was sind die Gütekriterien der Instrumente der Personalauswahl?
**Validität** besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Verfahren zum Prüfen und dem Merkmal nachdem man prüft? **Reliabilität** Zuverlässigkeit im Zeitablauf und bei verschiedenen Beurteilern **Komplexität** ist es einfach zu handhaben sowie geringer Zeit-/Kostenaufwand **Fairness** Berücksichtigung nicht relevanter Einschränkungen des Bewerbers **Soziale Qualität** Akzeptanz und Entscheidungsunterstützung der Bewerber **Legalität** Beachtung der gesetzlichen Rechte und Interessen der Bewerber
32
Merkmale Traditionelles Assesement-Center
gleichzeitige Beurteilung BEwerber Mehrere Beurteiler Mehrere Auswahlverfahren Mehrere Auswahldimensionen Dauer: 1- mehrere Tage (Zunehmende Verbreitung online Assesement Center)
33
Was ist Inhaltsvalidität?
▪ Die verwendeten Messungen eines Konstrukts repräsentieren dieses in seinen theoretischen Bedeutungsinhalten (z.B. Dimensionen) vollständig (Es misst was es missen soll) ▪ Überprüfung durch Begutachtung von Experten (face validity), ▪ es ist subjektiv und gibt keine Objektive Bewertung und somit auch keinen Validitätswert
34
was ist Face Validity?
Wenn etwas von Experten begutachtet wird
35
Was ist Konstruktvalidität?
Die gemessenen Konstrukte und empirischen zusammenhänge, stimmen mit der Theorie über ein **Varianten der Konstruktvalidität**: -**Konvergente Validität**: ergibt sich aus dem Grad, zu dem möglichst unterschiedliche Messungen desselben Konstrukts bei einem Objekt hoch miteinander korrelieren, (daher besteht das Erfordernis multipler Messungen) -**Diskriminante Validität**: liegt vor wenn Messungen unters. Konstrukte nicht oder nur gering miteinander Korrelieren
36
Was ist die Kriteriumsvalidität?
▪ **Ausmaß der Übereinstimmung** eines gemessenen Konstrukts mit der Messung eines externen Kriteriums, dem so genannten **Außenkriterium** (Von diesem **Außenkriterium** ist bekannt, dass es das Konstrukt zutreffend erfasst bzw. dass es in einem kausalen Zusammenhang mit dem Konstrukt steht.) **Varianten der Kriteriumsvalidität**: Konkurrenzvalidität Prognosevalidität
37
Was sind die Varianten der Kriteriumsvalidität?
**Konkurrenzvalidität**: Das Außenkriterium und die zu überprüfende Messung werden zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Konstrukt erhoben. **Prognosevalidität**: Fähigkeit einer Messung, ein anderes mit dieser Messung kausal eng verknüpftes zukünftiges Phänomen vorherzusagen. Das bedeutet: Die Messung des Konstrukts und die Messung des Außenkriteriums erfolgen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und beziehen sich auf unterschiedliche Konstrukte. Im Bereich von Personalauswahlverfahren geht es dann z.B. darum, dass die Messung der Abiturnote den späteren Ausbildungserfolg prognostizieren soll
38
Was besagt die Insider-Outsider Theorie?
Insider: MA in Stammbelegschaft Outsider: Suchende Arbeitskräfte am Arbeitsmarkt Entrants: Neue MA im Übergang von Outsider zu Insider
39
Was muss in welchen Arten eingesetzt werden um das AC zu perfektionieren?(Validität erhöhen)
**Anzahl eingesetzter Instrumente**: möglichst viele **Dauer des AC**: eintägig **Alter der Teilnehmer**: eher niedrig **Zeitraum zwischen AC und Erhebung des Kriteriums**: möglichst lang **Einsatz eines Intelligenztests** JA
40
Was für Arten von Fehlern gibt es in der Personalauswahl?
Fehler 1.Art: fälschlich abgelehnt (unsichtbarer Fehler) Fehler 2.Art: Fälschlich angenommen (sichtbares Fehlurteil) —> Fehlurteil
41
Was sind die Formeln der Basis-/Selektionsrate und was sagen sie aus?
Basisrate: Objektiv geeignete Bewerber : Gesamtzahl der Bewerber **gemessene Qualität des Bewerberpools** Selektionsrate: Anzahl eingestellter Beweerber : Gesamtzahl der Bewerber **gemessener Grad der Akzeptanz**
42
Was sind die Haupt-/Nebenpflichten eines AN die aus dem Arbeitsvertrag resultieren?
Hauptpflichten: **Arbeitspflicht** unter Berücksichtigung des Weisungsrechts des AG hinsichtlich Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung, sowie Ordnung und Verhalten des AN im Betrieb Nebenpflichten: **Treuepflicht** Handlungspflichten: Abwendung von Störungen und Schäden vom Arbeitgeber, durch Informations-, Anzeige-, Mitwirkungs- und Schutzpflichten Unterlassungspflichten: Verschwiegenheitspflicht zu Betriebsgeheimnissen, und jeglichen AG bzw. Betriebsschädigenden Handlungen
43
Was sind die Haupt-/Nebenpflichten eines AG die aus dem Arbeitsvertrag resultieren?
Hauptpflichten: **Vergütungspflicht** unter Berücksichtigung des Diskriminierungsverbots bei der Vergütung Nebenpflichten: **Fürsorgepflicht** Handlungspflichten: Schutz des Lebens, Gesundheit, Persönlichkeit, Vermögens des AN und Aufklärungspflichten zur Vergütung Unterlassungspflichten: Verzicht auf willkürliche Ungleichbehandlung von AN ohne sachlichen Grund, Verzicht auf Diskriminierung auch außerhalb der Vergütung (also immer)
44
Was sind die zwei Formen der Personalfreisetzung und was sagen die empirischen Befunde zu den beiden Formen?
▪ **Reaktive Personalfreisetzung:** Ergreifen von Personalfreisetzungsentscheidungen erst bei oder nach dem Auftreten von Personalüberhängen ▪ **Antizipative bzw. proaktive Personalfreisetzung:** Frühzeitige Aufdeckung von personellen Überkapazitäten und Ableitung von Personalfreisetzungsstrategien ▪ **Empirische Befunde:** -reaktive Personalfreisetzungsmaßnahmen werden vom Kapitalmarkt negativer bewertet
45
Was sind Ursachen für Personalfreisetzngsmaßnahmen bezogen auf die MA und die Umwelt?
**Mitarbeiter:** Leistung Verhalten Konflikte Erwartungen **Umwelt:** Konjunkturelle Schwankungen Externe Schocks Kurserwartungen der Anleger Technologischer Wandel
46
In welchem Gesetz steht die Anzeigepflicht definiert aufgrund der AG Massenentlassungen der Agentur für Arbeit melden muss? (Und Seite im Buch)
§ 17 Abs. 1 S. 1 KschG (S.154 Buch)
47
Wie sind die Regeln zu Kündigungsfristen im BGB?
**§ 622 Abs. 1/2/3 BGB** **(1)**-Arbeitsverhältnis von AN kann mit Frist von 4 Wochen zum 15. oder ende des Monats gekündigt werden (ausnahmen folgen) **(2)**-zwei Jahre: einen Monat zu Ende des Kalendermonats -fünf jahre: zwei Monate zum Ende eines Kalendermonats -acht Jahre: drei Monate zum Ende eines Kalendermonats -zehn Jahree: vier Monate zum Ende des Kalendermonats **(3)** In Probezeit von max. 6 Monaten innerhalb von 2 Wochen zu jeder Zeit
48
Wie lange hat der AN Zeit eine Kündigungsschutzklage einzulegen?
3 Wochen
49
Wie lange hat der Betriebsrat Zeit auf Kündigungen zu reagieren, wieviel für außer-/ordentliche Kündigung?
Ordentliche Kündigung 1 Woche Außerordentliche Kündigung 3 Tage
50
Wo wird eine außerordentliche Kündigung definiert, was bedeutet sie und was sind bsp. Gründe Dafür?
**§ 626 Abs. 1 BGB** ▪ Beispiele für außerordentliche Kündigungsgründe des AG (NICHT im Gesetz genannt): - Anstellungsbetrug - dauernde/ langanhaltende Arbeitsunfähigkeit - beharrliche Arbeitsverweigerung - Arbeitsvertragsbruch - Krankheitsandrohung ▪ Beispiele für außerordentliche Kündigungsgründe des AN (NICHT im Gesetz genannt): - Nichtzahlung des Lohns/ Gehalts - Tätlichkeit - erhebliche Ehrverletzung
51
Wo stehen im Gesetz die Regelungen zu den Fristen von den durch § 17 KschG angewendeten und angezeigten Kündigungen? (Und Seite im Buch)
§ 18 KschG (S.155 im Buch)
52
Worüber muss der AG den BR (Betriebsrat) im Planungsstadium der Massenentlassungen informieren? Und was sind die nächsten Schritte?
− Gründe − Zahl und Berufsgruppen der zu entlassenden AN − Zahl und Berufsgruppen der in der Regel beschäftigten Arbeitnehmer − Vorgesehener Entlassungszeitraum − Kriterien für die Auswahl der zu entlassenden AN − Kriterien für die Berechnung von Abfindungen 2.Schritt: Weiterleitung der Stellungnahme des BR durch den Arbeitgeber zusammen mit der Anzeige der Massenentlassung bei der Agentur für Arbeit (§ 17 III 2 KSchG) 3.Schritt (falls nötig): **Bei fehlender Stellungname des BR:** Der Arbeitgeber muss glaubhaft machen, dass er den BR mindestens 2 Wochen vor der Anzeige der Massenentlassung bei der Agentur für Arbeit informiert hat und den Stand der Beratungen darlegen
53
Wo ist der Handlungsspielraum des BR zum Thema Kündigungen im Gesetz definiert?
§ 102 BetrVG
54
Wo steht im Gesetz wie viele AN Entlassen werden müssen um durch reinen Personalabbau eine Betriebsänderung zu erzeugen? Und ist es zeitlich begrenzt?
§ 112a BetrVG **nicht zeitlich begrenzt mit bsp. Jede 30 Tage, diese Überprüfung läuft dauerhaft**
55
In welchem Gesetz wird ein Nachteilsausgleich für An definiert?
§ 113 BetrVG
56
In welchem Paragraphen wird der Interessenausgleich zwischen AG und AN nach einer Betriebsänderung definiert?
§ 112 BetrVG
57
Wo wird definiert ab wann eine Betriebsänderung vorliegt?
§ 111 BetrVG
58
Was sind Beispiele für Sozialplanleistungen?
▪ Angebot neuer Arbeitsplätze ▪ Übernahme von Umzugskosten ▪ Zahlung von Fahrtkostenpauschalen ▪ (Zeitlich begrenzte) Zuschusszahlungen zum normalen Verdienst, wenn dieser geringer ist als vorher ▪ Überbrückungsgelder, Abfindungen: Abhängig vom Lebensalter, von der Betriebszuge- hörigkeit und vom Bruttoverdienst als häufig gewählte Kriterien
59
Was ist eine Transfergesellschaft?
**Transfergesellschaften** sind Organisationen, in die MA ausgegliedert werden, die ein Unternehmen nicht mehr beschäftigen kann. Und da sie die neue Transfergesellschaft nicht benötigt, beantragt sie bei der Arbeitsagentur Kurzarbeitergeld (Kug).
60
Formel für Fluktuationsquote
(Anzahl MA, die das Unternehmen in einem Jahr verlassen : durchschnittliche Anzahl MA die innerhalb eines Jahres verlassen) mal 100