Kap. 1-5 Flashcards

(24 cards)

1
Q

Adressat der Informationen des externen Rechnungswesens

A

(Anteils-)Eigner: Eigenkapital
Gläubiger: Fremdkapital
Arbeitnehmer: Arbeitskraft
Unternehmensleitung/Aufsichtsorgane: Arbeitskraft/dispositive Fähigkeiten
Lieferanten: Materielle Produktionsfaktoren
Abnehmer: Umsatzentgelte
Fiskus: Infrastruktur, Subventionen
Interessierte Öffentlichkeit: Infrastruktur, Serviceleistungen

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2
Q

Zwecke des Rechnungswesen

A

Abbildung ökonomisch relevanter betrieblicher Sachverhalte
Lieferung von Informationen zur Planung und Kontrolle betrieblicher Sachverhalte und für Entscheidungen Unternehmensfremder

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3
Q

Kernbestandteile des Jahresabschlusses

A

Bilanz und GuV-Rechnung

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4
Q

Bestandteile des Jahresabschlusses

A

Kernbestandteile:
Bilanz und GuV-Rechnung

Je nach Unternehmensart/Größe:
Anhang, Kapitalflussrechnung, EK-Spiegel und Lagebericht

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5
Q

Funktionen des Jahresabschlusses

A

Dokumentationsfunktion
Informationsfunktion
Zahlungsbemessungsfunktion (Bezugsgröße für erfolgsabhängige Vergütung, Ergebnisverteilung, Besteuerung)

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6
Q

Gewinn- und Verlustrechnung (als Zeitraumrechnung)

A

Umsatzerlöse
+ sonst. betriebliche Erträge/andere aktivierte Eigenleistungen
+Erhöhung oder (-) Verminderung des Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
- Materialaufwand

=Rohergebnis

  • Personalaufwand
  • sonst. betriebliche Aufwendungen

=EBITDA
-Abschreibungen

=EBIT
-Zinsaufwand

=EBT
-Ertragssteuern

=Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

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7
Q

Warum bedarf es Rechnungslegungsvorschriften?

A

Begrenzung der Machtverteilung
Mindestvergleichbarkeit
Schutz der Kapitalgeber
Markteffizienz

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8
Q

Verantwortung für Aufstellung und Prüfung

A

Vorstand/Geschäftsführung: Aufstellung und Unterzeichnung
Prüfungssauschuss/Aufsichtsrat: Prüfung des Jahresabschlusses und Lagebericht
Abschlussprüfer: Prüfung
Enforcement: Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts

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9
Q

Wirtschaftsprüfung

A

> Verpflichtende Überprüfung der Buchführung und des Jahresabschlusses von mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften durch externen Prüfer
Gegenstand der Prüfung ist die Beachtung der gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften und Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags
Prüfung durch Wirtschaftsprüfer

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10
Q

Offenlegungspflichten

A

Die Jahresabschlüsse offenlegungspflichtiger Unternehmen müssen im elektronischen Unternehmensregister veröffentlicht werden.
Die Einsichtnahme ist jedem zu Informationszwecken gestattet

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11
Q

Vergleich Bilanz und GuV

A

Inhalt:
Bilanz : Abbildung der Vermögenslage
Abbildung des Vermögens (Aktiva) und der Schulden (Passiva)
Differenz=Reinvermgen

GuV : Abbildung der Ertragslage
Abbildung von Erträgen und Aufwendungen
Differenz=Erfolg

Größen:
Bilanz: Bestandsrechnung

GuV: Stromgrößen

Zeitbezug:
Bilanz: Zeitpunktrechnung
GuV: Zeitraumrechnung

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12
Q

Erfolgsermittlung nach Bilanz (Bilanzaxiom)

A

Endbestand=Anfangsbestand+Zugänge-Abgänge

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13
Q

Erfolgsermittlung mittels GuV

A

Ertrag-Aufwand = Erfolg

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14
Q

Unterbilanz

A

Der Verlust übersteigt die offenen Rücklagen und greift damit das Grund-/Stammkapital an

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15
Q

Bilanzielle Überschuldung

A

Der Verlust übersteigt das gesamte Eigenkapital, d.h. das vorhandene Vermögen deckt die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr
-> §268 III HGB: Auweis “nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbertrag” auf der Aktivseite

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16
Q

Zahlungsmittelebene + Beispiel

A

Zahlungsmittelbestand (liquide Mittel)
+ jederzeit verfügbare Bankguthaben

Stromgrößen:
Einzahlung (Auszahlung) = Zunahme (Abnahme des Zahlungsmittelbestands)

Beispiele:
Barverkauf von Fertigfabrikaten (=Einzahlung)
Bartilgung eines in einer früheren Periode aufgenommenen Kredits (=Auszahlung)

17
Q

Geldvermögensebene + Beispiel

A

Geldvermögen=
Zahlungsmittelbestand
+Forderungen
-Schulden

Stromgrößen: Einnahmen und Ausgaben
=Zunahme (Abnahme) des Geldverdvermögens

18
Q

Was regeln Rechnungslegungsvorschriften?

A

Aufstellung, Inhalt, Offenlegung und Prüfung des Jahres und Konzernabschlusses

19
Q

Welche Unternehmen sind offenlegunspflichtig?

A

KapGes und haftungsbegrente Pers.handelsgesellschaften (außer die kleinst-kapG)

20
Q

Offenlegungspflichten

A

Die Jahresabschlüsse offenlegungspflichtiger Unternehmen müssen im elektronischen Unternehmensregister veröffentlicht werden.
Die Einsichtnahme ist jedem zu Informationszwecken gestattet.

21
Q

Nachteile von Offenlegungspflichten

A

Unternehmensdaten können von aktuellen oder potenziellen Wettbewerbern analysiert werden und ggf. Nachahmer auf den Plan rufen

Vorübergehende Schieflagen werden bei Kenntnis von Konkurrenten, Kunden und Lieferanten verstärkt

Öffentlichkeit kann sich ein Bild vom Einkommen und Vermögen der Gesellschafter machen

22
Q

Rechtsformabhängige Bestandteile des Jahresabschlusses

A

Nicht-Kapitalgesellschaften
> Bilanz und GuV-Rechnung

Kleinstkapitalgesellschaften
> Bilanz und GuV-Rechnung

kleine Kapitalgesellschaften
> Bilanz und GuV-Rechnung

mittlere und große Kapitalgesellschaften
> Bilanz und GuV-Rechnung und Anhang + Lagebericht

kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften
> Bilanz und GuV-Rechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung, EK-Spiegel + Lagebericht

23
Q

Größenabhängige Erleichterungen für Kapitalgesellschaften

A
kleinst/klein:
> auf 6 Monate verlängerte Aufstellungsfrist für Jahresabschluss und Lagebericht
> verkürzte Bilanz
> verkürzte GuV
> erleichter Anhang

mittel
> verkürzte GuV
> erleichteter Anhang

24
Q

Funktionen des Konzernabschlusses

A

Dokumentationsfunktion und Informationsfunktion