Kapitel 4: Wann handelt Homo Oeconomicus moralisch? Flashcards

1
Q

Rationalität

A
  • Moralprinzip der Anreizethik
  • Verhalten des Homo Oeconomicus
  • Maximierung eines individuellen Ziels
  • Hypothetischer Imperativ
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Q

Vernünftigkeit (Reasonability)

A
  • Moralprinzip der normativen Ethik
  • Verhalten einer moralischen Person
  • Formulierung einer unbedingten Pflicht
  • Kategorischer Imperativ
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3
Q

Wann handeln HO aus Eigeninteresse moralisch?

A

Sobald Compliance herrscht/ Kooperationsanreize geschaffen werden

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4
Q

Das Moralproblem als Compliance-Problem

A

GD grundsätzlich ein Compliance/ Selbstbindungsproblem

Man kann sich jedoch nicht auf die übrigen verlassen
-> Durch Compliance-Mechanismus (Bspw. Sanktionsandrohung) kein Problem mehr

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5
Q

GD durch Schaffung von Selbstbindung

A

Durch externe Sanktionierung
-> wenn nicht kooperiert wird, dann wird der Nutzen sanktioniert

Beispiel
= Bestrafung von Defektion mit einer Sanktion von 3 Einheiten

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6
Q

Fazit Moral und Selbstbindung

A

Moral ist mehr als Selbstbindung

Selbstbindungsinstitutionen können nur sehr einfache Moralprobleme lösen

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7
Q

Kooperationsanreize

A

GD kann auch dann überwunden werden, wenn es keine Bindungsmechanismen (Selbstbindung) gibt, sie aber Kooperationsanreize haben!

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8
Q

Bei welchen Kooperationsanreizen tritt GD nicht auf?

A
  1. Kleine Gruppen
  2. Existenz eines sog. „Olsonischen Großen“
  3. Existenz selektiver Anreize
  4. Spielwiederholngen
  5. Niedrigkostensituation
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9
Q

Warum tritt GD bei kleinen Gruppen nicht auf?

A

Moralisches Gesamtinteresse wird wahrscheinlicher in einer kleinen Gruppe erreicht!

Weil…
- Gruppennutzen zerfällt in nur wenige Individualnutzen
- Siginifikanz der Einzelnen
- Alle Beteiligten sind „Große“ (relevante)

Beispiel
= Kommunismus in der Familie, nicht aber in Massengesellschaft

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10
Q

Warum tritt GD bei Existenz eines Olsonischen „Großen“ nicht auf?

A

Moralische Gesamtinteresse kann auch dann erreicht werden, wenn Bedürfnisintensität unterschiedlich ist.

  • Ausbeutung der „Großen“ durch die „Kleinen“

Beispiel
= Nato: USA als „Großer“, Verbündete als „Kleine“

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11
Q

Warum tritt GD bei Selektiven Anreizen nicht auf?

A

Private Güter, die man nur bekommt, wenn man einem Kollektivgut beiträgt!
= der Beitrag zum Kollektivgut ist dann ein Nebenprodukt

Beispiel
= Pannenhilfe beim ADAC

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12
Q

Warum tritt GD bei Spielwiederholungen nicht auf?

A

Wird GD unendlich oft wiederholt (Superspiel) sind kooperative Gleichgewichte in den einzelnen Stufenspielen möglich

  1. Unbedingte Defektion: immer defektieren ist immer Gleichgewicht des Superspiels
  2. Unbedingte Kooperation: Gegenseitige Kooperation ist niemals! Gleichgewicht des Superspiels
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13
Q

Warum tritt GD bei Kleinkostensituationen nicht auf?

A

Situation, in der sich ein handelnder Akteur kaum handlungsrelevanten Restriktionen gegenübersieht
-> Entscheidung wird v.a. präferenzgetrieben

  • Kaum direkte Konsequenzen für den Entscheidungsträger
  • Gesellschaftliche Konsequenzen nur für Andere

Beispiel
= Verzicht auf Steuerhinterziehung bei geringen Beträgen

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14
Q

Wann ist jemand verantwortlich?

A

Stakeholder

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15
Q

Schnittmenge von Rationalität und Vernünftigkeit

A

Es gibt GD-Situationen, in denen hypothetische Imperative die gleiche Empfehlung geben wie kategorische Imperative,
In denen die Kooperation also im Eigeninteresse liegt.

  • Existenz von Selbstbindungsinstitutionen
  • Existenz von Kooperationsanreizen
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