Klausur 2011 Flashcards

Altklausur Musterlösung (28 cards)

1
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Plasmodesmata sind Strukturen, die i.d.R. den Transport von ____ (2) zwischen den ___ von Zellen erlauben
2. Sie kommen in ___ vor

A
  1. Ionen & kleine Proteine, Zytoplasma
  2. Samenpflanzen
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Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Die Verankerung von Membranproteinen in biologischen Membranen kann über ____ (2) erfolgen
2. Membranproteine sind i.d.R. in de Lipidschicht ____

A
  1. hydrophobe Peptidabschnitte, Lipidmodifikationen
  2. lateral beweglich
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2
Q
  1. Nenne die drei wichtigsten Parameter, die die Übergangstemperatur (transition temperature) von Phosphoglycerolipiden beeinflussen.
  2. Welche dieser Parameter hat in biologischen Systemen den größten Einfluss?
A
    1. Sättigungsgrad der Fettsäureseitenkette
  1. Länge der FS
  2. Größe der Kopfgruppen
  3. Sättigungsgrad der FS
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3
Q

Nenne die fünf der wichtigsten Chaperonklassen eukaryontischer Zellen

A
  1. exit site chaperones
  2. HSP70 type
  3. chaperonins (GroEL/ES, TRiC, HSP60)
  4. foldosome
  5. small HSPs
    (clearing chaperones, NAC, HSP90, HSP40, Prefoldine)
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4
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Der Zyklus des bakteriellen HSP70 _____ (2
2. Nach dem gegenwärtigen Modell jhängt die Verweildauer eines Proteins im GroEL/GroES in erster Linie von _____ ab
3. nach dem gegenwärtig favorisierten Konzept dienen kleine HSPs vorrangig ____

A
  1. hat als geschwindigkeitsbestimmenden Schritt die ADP-Abgabe,
    übernimmt das Substartprotein oft von einem als DNA-J bezeichneten Kofaktor
  2. der Geschwindigkeit der ATP-Hydrolyse
  3. der Verhinderung der Aggregation von partiell denaturierten Proteinen
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4
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Mikrofilamente der Mikrotubuli bestehen aus ____ miteinander verdrillten Aktinfäden
2. Prorofilamente der Mikrotubuli bestehen überwiegend aus ___(2)-Tubulin und enthalten hauptsächlich ____(2) als gebundenes Nukleotid
3. Am Ende der S-Phase hat eine Säugerzelle ___ Centriolen
4. Die Aktinpolymerisation erfolgt in vitro in Abwesenheit von zusätzlichen Regulatoren ______
5. Kinesine transportieren ihr Cargo i.d.R. an____

A
  1. zwei
  2. alpha & beta, GTP & GDP
  3. 4
  4. bevorzugt am barbed end
  5. an Mikrotubuli in plus-Richtung
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5
Q

ja oder nein?
1. Falsch gefaltete Proteine werden oft im ER zurückgehalten. Die wichtigste Ursache dafür ist, dass sie aufgrund der falschen Konformation nicht von den für den Transport in den Golgi erforderlichen Rezeptoren erkannt werden
2. Der Abbau falsch gefalteter Proteine des ER erfolgt i.d.R. über das Proteasom
3. Die Akkumulation von falsch gefalteten Proteinen und die Überladung des ER mit richtig gefalteten Proteinen induzieren unterschiedliche Signalkaskaden
4. Die Aktivierung des sterol response pathways erfordert keinen funktionierende Transport vom ER zum Golgi

A
  1. ja
  2. nein
  3. ja
  4. nein
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6
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Cadherine bzw. Proteine mit CAD-Domainen sind Bestandteil der ____
2. Die Verankerung der tight junctions mit Elementen des Zytoskeletts führt _____
3. Listerien können sich mittels Polymerisation von ___ bewegen
4. In Säugerzellen dienen Cilien____ (2)

A
  1. adherens junctions
  2. zu einer optimierten Positionierung der junctions zwischen den Zellen
  3. Aktinen
  4. der Signaltransduktion,
    die Bewegung der umgebenden Flüssigkeit und der darin enthaltenen Partikel und Zellen
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7
Q

Lücken richtig ergänzen:
1. Im sogenannten “klassischen” Importweg bildet sich während des Importes ein Komplex aus _____, ____ und ____.
2. Dieser gelangt durch _____ (Prozess) in den Zellkern
3. Dort wird er deassembliert, wobei sich zwei neue Komplexe bilden, die wichtig für den Export von Kerntransportrezeptoren sind:
Der eine besteht aus _____ und ____ und der andere aus ____ und _____

A
  1. Importin alpha, Importin beta, Cargo
  2. Diffusion; WW mit der Kernpore
  3. Importin beta, RanGTP, Importin alpha, CAS
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8
Q

Lücken richtig ergänzen:
1. Der Export vieler Proteine aus de Zytoplasma eukaryontischer Zellen erfolgt über die _____ (2)
2. Das SRP (signal recognition particle) der Eukaryonten ist ein ____
3. SRP besitzt ___ GTPase-Domäne(n) und bindet ____ mit hoher Affinität an Signalsequenzen
4. Der post-translationale Transport von Proteine durch die Membran des ER der Hefe benötigt ____ (2)

A
  1. äußere Mitochondrienmembran & ER-Membran
  2. Ribonukleoproteinkomplex
  3. eine, in Gegenwart von GTP
    ATP & luminales Kar2p (HSP70)
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9
Q

a) Nennen Sie die vier häufigsten an Kollagenen zu findenden post-translationalen Modifikationen.

b) Welche dieser Modifikationen ist Voraussetzung für das kovalente Vernetzen der Kollagenmoleküle?

c) richtig ausfüllen:
Die Vernetzungsreaktion erfolgt ____

A

a)
1. Hydroxyprolin
2. Hydroxylysin
3. Glykolysierung
4. Disulfidbrückenbindung
(Trimmen der C- und N- Termini)

b) Hydroxylysin

c) außerhalb der Zelle

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10
Q

Nennen Sie drei Arten der Lipidverankerung von Proteinen und die jeweilige Seite der ER-Membran, an welcher sie i.d.R. zu finden sind.

A
  1. Prenylanker: Zytoplasma
  2. Palmitoylanker oder Myristoylanker: Zytoplasma
  3. GPI-Anker: ER-Lumen
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11
Q

a) richtig oder falsch
“Alle Kompartimente der Zelle sind durch vesikulären Transport miteinander verbunden”

b) Begründe

A

a) falsch
b) Mitochondrien oder Chloroplasten sind nicht mit den Kompartimenten des sekretorischen Weges über Vesikel verbunden

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12
Q

Nennen Sie zwei wichtige Funktionen, die die Assmeblierung des coats bei Bildung von Transportvesikeln hat

A
  1. Konzentration des Cargos
  2. Abschnürung der Vesikel
    (Formgebung)
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13
Q

Nennen Sie fünf Modifikationen an Proteinen, die im Zytoplasma erfolgen und zu einer Vergrößerung des Molekulargewichtes führen.

A
  1. O-Glycosylierung
  2. Phosphorylierung (N-, O-)
  3. Acetylierung
  4. Ubiquitinylierung
  5. Methylierung (, Nitrosylierung, Hydroxylierung, Farnesylierung, Geranylgeranyl)
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14
Q

Nennen Sie zwei grundsätzliche Eigenschaften des Zytoplasmas und der darin ablaufenden Proteinbiosynthese, die die Faltung von Proteinen negativ beeinflussen könnten

A
  1. “molecular crowding”
  2. Polysomen
    (Im Vergleich zu Faltung langsame Translation, Gliederung der Proteine in Faltungsdomänen)
15
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Im Spindelanheftungs-Kontrollpunkt wird überprüft, ob ____ Kontakt mit dem Spindelapparat haben
2. Besteht kein Kontakt zum Spindelapparat, wird an der freien Struktur ein Proteinkomplex erzeugt, der _____ hemmt
3. In diesem Proteinkomplex befindet sich das Protein ____
4. Die Anaphase kann nur durchlaufen werden, wenn folgende Proteine gespalten (abgebaut) werden: _____ (2)

A
  1. alle Kinetochore
  2. APC
  3. Cdc20
  4. Securin & Cohesin
16
Q

Während des Zellzyklus spielen Ubiquitinligasen eine wichtige Rolle. Ordnen Sie die Begriffe und Eigenschaften den entsprechenden Ubiquitinligasen zu.
SCF | APC
1. “Substrataktivierung”
2. Degron
3. Phosphodegron
4. Aktivierung durch Cdc20
5. ist während des gesamten Zellzyklus aktiv

A
  1. SCF
  2. APC
  3. SCF
  4. APC
  5. SCF
17
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Caspasen lassen sich in Gruppen der ____ (2) unterteilen
2. Der für die Aktivierung der Procaspase-8-erforderliche DISC (death inducing signalling complex) enthält ____ (2)
3. In apoptotischen Zellen befindet sich Phosphatidylserin ___ Schicht(en) der Plasmamembran

A
  1. Effektor-caspasen & Inititor-caspasen
  2. FADD & Fas
  3. in beiden
18
Q

ja oder nein?
1. Hct1/Cdh1-APC wird durch die M-Cdk gehemmt
2. Cdc20-APC wird durch die M-Cdk gehemmt
3. Cdc20-APC inaktiviert die M-Cdk
4. Sic1 ist ein Cdk-Inhibitor in der Hefe, der die M-Cdk hemmt
5. Sic1 ist ein Cdk-Inhibitor in der Hefe, der durch die M-Cdk gehemmt wird

A
  1. ja
  2. nein
  3. ja
  4. ja
  5. ja
19
Q

Die Zellteilung bei Bakterien erfolgt in der Regel durch einen kontraktilen Ring in der Mitte der Bakterienzelle (Z-Ring). Nennen Sie zwei Faktoren (Proteine), die verhindern, dass sich der Z-Ring an den Polen bildet bzw. dass DNA “durchgeschnürt” wird.

A
  1. Noc (DNA)
  2. Min (Pol)
20
Q

Der MAP-Kinase Weg wird häufig durch Mitogene ausgelöst, die eine Rezeptor-Tyrosinkinase (RTK) aktivieren. Beschreiben Sie in kurzen Stichpunkten die Schritte dieser Signaltransduktion bis zur Aktivierung der kleinen GTPase Ras. Beginnen Sie mit der Bindung des Signalmoleküls an die RTK.

A
  1. Bindung des Signalmoleküls
  2. Dimerisierung der RTK
  3. Aktivierung der RTK (Autophosphorylierung)
  4. Bindung eines Adapters (Grb2)
  5. Bindung des Ras-GEF (SOS) an den Adapter
  6. Ras-GDP -> Ras-GTP
21
Q

Ja oder nein?
1. Produkte der maternalen Gene regeln die Expression von giant
2. Giant wird in Parasegmenten entlang der anterior-posterioren Achse exprimiert
3. Giant wird nur im anterioren Bereich des Embryos exprimiert
4. Giant ist an der Regulation der Expression der Parregelgene beteiligt
5. Eine Mutation im Gen giant wird auch als homeotische Mutation bezeichnet

A
  1. ja
  2. nein
  3. nein
  4. ja
  5. nein
22
Q

Die maternalen Proteine Bicoid, Namos, hunchback und caudal bilden Morphogengradienten im frühen Drosophila-Embryo.
ja oder nein?
1. Sie bilden alle bereits während der Eireifung als Proteine Gradienten
2. Sie bilden alle bereits während der Eireifung als mRNAs Gradienten
3. Einige von ihnen werden als mRNAs durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert
4. einige von ihnen werden als Proteine durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert
5. Sie beeinflussen sich teilweise gegenseitig bei der Translation

A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
  4. nein
  5. ja
23
Wie wird die Parasegment-spezifische Expression der Paarregelgene bei Drosophila reguliert? Vervollständige den Lückentext. Die ____-Gene kodieren für Proteine, die Konzentrationsgradienten entlang der anterior-posterioren Embryonalachse bilden. Diese Proteine funktionieren als ______. sie binden an ______-Sequenzen der Parregelgene. Durch die Bindung beeinflussen sie die ____ der Paarregelgene entweder als ___ oder als ___
Lücken Transkriptionsfaktoren Enhancer (Promoter, Aktivator) Transkription (Aktivität) Aktivatoren Inhibitoren
24
Ja oder nein? In der späten Xenopus-Gastrula bildet sich eine charakteristische Struktur, die als "dorsale Urmundlippe" bezeichnet wird. Diese Struktur induziert nach Transplantation in den epidermalen Bereich einer anderen Gastrula.... 1. eine zweite dorsale Achse 2. Gliedmaßanlagen 3. nur ein zweites Neuralrohr 4. nur eine Chorda 5. einen zweiten Urdarm
1. ja 2. nein 3. nein 4. nein 5. nein
25
Der Wnt/ beta-catenin Signalweg spielt bei der Induktion des Nieuwkoop-Zentrums im Xenopus-Embryo eine wichtige Rolle. Ja oder nein? 1. Das Protein bildet den Wnt-Rezeptor 2. Das Protein Dishevelled bindet an der Regulatorregion zygotischer Gene 3. Die Kinase GSK-3 phosphoryliert das Protein Frizzled 4. Wnt-Proteine binden an den Rezeptor 5. Wnt-Proteine werden vom Rezeptor phosphoryliert
1. ja 2. nein 3. nein 4. ja 5. nein
26
Was sind Somiten? Ja oder nein? 1. endodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt werden und aus denen sich u.a. das Nervensystem entwickelt 2. endodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt werden und aus denen sich u.a. die Wirbelsäule entwickelt 3. mesodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt werden und aus denen sich u.a. die Muskulatur entwickelt 4. mesodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt werden und aus denen sich u.a. das Achsenskelett antwickelt 5. ektodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt werden und aus denen sich u.a. das Nervensystem entwickelt
1. nein 2. nein 3. ja 4. ja 5. nein