Klausur 2015 Flashcards

Altklausur Musterlösung (24 cards)

1
Q
  1. Definieren Sie den Begriff “Zellkompartiment”
  2. Nenne Sie zwei Beispiele für ein “Subkompartiment”
A
    • membranumschlossener Raum
      -mit spez. Proteinmuster
      -spez. biochemische Reaktionen
  1. -apicale/basolaterale Plasmamenran
    - gefaltetes/raues ER
    -Nucleolus/speckles/ cajal bodies
    -synaptischer Bereich des Zytoplasmas der Nervenzellen
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2
Q

Lücken richtig aufüllen:
1. Folgende Poteinmodifikationen erfolgen typischerweise im Zytoplasma von Säugerzellen: _____ (2)
2. Molekulare Chaperone ____ (2)
3. Folgende Chaperone sind keine ATPasen: ___ (2)
4. Beim GroEL/GroES System _____

A
  1. O-Glycosylierung, Serinphosphorylierung
  2. liefern keine Information über die finale 3D-Struktur des Substrates, binden das Substrat transient
  3. Triggerfaktor, Prefoldin
  4. wird die Substratbindestelle des GroEL durch Bindung des GroES-Ringes blockiert
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3
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Die VErankerung von mebranproteinen in biologischen Mebranen kann über ____ (2) erfolgen
2. Membranproteine sind i.d.R. in der Lipidschicht ___

A
  1. hydrophobe Peptidaschnitte, Lipidmofifikation
  2. lateral beweglich
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4
Q

Nenne die drei wichtigsten Parameter, die die Übergangstemperatur (transition temperature) von Phosphoglycerolipiden beeinflussen

A
  1. Sättigungsgrad der Fettsäure (FS)-Seitenketten
  2. Länge der FS
  3. Größe der Kopfgruppen
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5
Q

ja oder nein?
1. Falsch gefaltete Proteine werden oft im ER zurückgehalten. Die wichtigste Ursache dafür ist, dass sie aufgrund der falschen Konformation nicht von den für den Transport in den Golgi erforderlichen Rezeptoren erkannt werden.
2. Die Aktivierung des sterol response pathways erfordert keinen funktionierenden Transport vom ER zum Golgi
3. Die Akkumulation von falsch gefalteten Proteinen und die Überladung des ER mit richtig gefalteten Proteinen induzieren unterschiedliche Signalkaskaden
4. Der Abbau falsch gefalteter Proteine des ER erfolgt i.d.R. über das Proteasom

A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
  4. ja
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6
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Mikrofilamente bestehen aus ___ miteinander verdrillten Akinfäden
2. Protofilamente der Mikrotubuli bestehen überwiegend aus ___ (2)-Tubulin und enthalten hauptsächlch ___ (2) als gebundenes Nukleotid
3. Am Ende der S-Phase hat eine Säugerzelle ___ Centriolen
4. Kinesine transportieren ihr Cargo i.d.R. an ___

A
  1. zwei
  2. alpha und beta, GTP und GDP
  3. 4
  4. Mikrotubuli in plus-Richtung
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7
Q

Lücken richtig aufüllen:
1. Cadherine bzw. Proteine mit CAD-Domainen sind Bestandteil der ____
2. Die Verankerung der tight junctions mit Elementen des Zytoskeletts führt ____
3. Listerien können sich mittels der Polymerisation von ___ bewegen
4. In Säugerzellen dienen Cilien ____ (2)

A
  1. adherens junctions
  2. zu einer optimierten Positionierung der junctions zwischen der Zelle
  3. Aktinen
  4. der Signaltransduktion, der Bewegung der umgebenden Flüssigkeit und der darin enthaltenen Partikel und Zellen
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8
Q
  1. Nennen Sie die vier häufigsten an Kollagenen zu findenden post-translationalen Modifikationen.
  2. Welche dieses Modifikationen ist Voraussetzung für das kovalente Vernetzen der Kollagenmoleküle?
A
    1. Hydroxyprolin
  1. Hydroxylysin
  2. Glykosylierung
  3. Disulfidbrückenbindung
  4. Hydroxylysin
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9
Q

Lücken richtig ausfüllen.
1. Neben der Polyubiquitinylierung ist auch die Monoubiquitylierung eines Substrates ___ für den Abbau durch das Proteasom
2. Polyubiquitinketten, die als Abbausignal dienen, unterscheiden sich ______
3. Am Proteasom wird die Ubiquitinmarkierung durch die ____ erkannt
4. Das Ubiquitin ___ durch das Proteasom verdaut
5. Eine zur Ubiquitinylierung verwandte Art der Proteinmarkierung ist die ____
6. Diese Markierung ___ als Signal für den Abbau durch das Proteasom

A
  1. kein Signal
  2. nur in der Länge
  3. Cap-Struktur
  4. wird nicht
  5. SUMOylierung
  6. dient nicht
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10
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. Die den Transport ins ER vermittelnde Signalsequenz ____ (2)
2. Wichtigste, die Topogenese eines Signalankers definierende Eigenschaft ist ____
3. Das cotranslationale Targeting sekretorischr Proteine an das ER erfolgt im Säuger _____
4. Die Signalsequenz wechselwirkt während des cotranslationalen Transportes in das ER mit ___ (2)

A
  1. befindet sich i.d.R. am N-terminus, wird i.d.R. nach dem Transport durch eine Signalpeptidase abgespalten
  2. die Ladungsdifferenz zwischen den flankierenden Bereichen
  3. immer unter Beteiligung einer GTPase
  4. dem SRP, dem Sec61-Kanal
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11
Q

Ergänze Lückentext:
Im sogenannten “klassischen” Importweg von Proteinen in den Zellkern bildet sich während des Importes ein Komplex aus _____, ____ und ____. Dieser Proteinkomplex gelangt durch _____ (Prozess) in den Zellkern. Dort wird er deassembliert, wobei sich zwei neue Komplexe bilden, die wichtig für den Export von Kerntransportrezeptoren sind: Der eine besteht aus____ und ____ und der andere aus ____ und ____.

A

Importin alpha,
Importin beta,
Cargo,
Diffusion oder WW mit der Kernpore, Importin beta,
Pan GTP,
Importin alpha,
CAS

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12
Q

ja oder nein?
1. Fas ist eine Protease, die Procaspasen spaltet und so aktive Caspasen erzeugt
2. Fas ist eine Rezeptor-Tyrosinkinase, die den MAP-Kinase-Weg aktiviert und so in die Transkription von proapoptotischen Genen steigert
3. Fas interagiert mit Adaptermolekülen, sodass Procaspasen gebunden werden können, die sich dann durch Autoproteolyse in aktive Caspasen umwandeln
4. Für die Bildung des DISC (death inducing signalling complex) ist die Freisetzung von Cytochrom-c aus den Mitochondrien eine wichtige Voraussetzung
5. Durch die Interaktion von “death domains” bindet das Adapterprotein FADD an Fas

A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
  4. nein
  5. ja
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13
Q

Bei der Signaltransduktion werden häufig “second messengers” verendet. Welche beiden “second messengers” werden direkt durch die Phospholipase C erzeugt?

A
  1. DAG (Diacylglycerol)
  2. PIP3 (Phosphatidylinositol-trisphosphat
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14
Q

Nennen Sie vier prinzipielle Regulationsmechanismen, mit denen die Cdk-Aktivität während des Zellzyklus reguliert werden kann

A
  1. Cyclinbindung
  2. Phosphorylierung/Dephosphorylierung
  3. Transkriptions-Kontrolle
  4. Proteinabbau/Cdk-Inhibitoren (CKIs)
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15
Q

Lücken richtig ausfüllen:
1. TGF-beta ___
2. Der TGF-beta-rezeptor befindet sich _____
3. Der aktivierte TGF-beta-Rezeptor___ Smad. Smad wirkt als ___

A
  1. hemmt die Zellteilung
  2. in der Plasmamembran
  3. phosphoryliert, Transkriptionsfaktor
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16
Q

Während des Zellzyklus sielen Ubiquitinligasen eine wixhtige Rolle. SCF oder APC?
1. “Substrataktivierung”
2. Degron
3. Phosphodegron
4. Aktivierung durch Cdc20
5. ist während des gesamten Zellzyklus aktiv

A
  1. SCF
  2. APC
  3. SCF
  4. APC
  5. SCF
17
Q

Die Zellteilung bei Bakterien erfolgt i.d.R. durch eine kontraktilen Ring in der Mitte der Bakterienzelle (Z-Ring). Nenne zwei Faktoren (Proteine), die verhindern, dass sich der Z-Ring an den polen bildet bzw. dass DNA “durchgeschnürt” wird.

A
  1. Noc (DNA) Nucleoid occlusion)
  2. Min (Pol) (minicell)
18
Q

Das Protein Gurken ist u.a. wichtig für die dorso-ventrale Achsenbildung bei Drosphila. Lücken richtig ausfüllen:
1. DAs Gurken-Protein wird während der ____ am ___ Pol der Oozyte im Zytoplasma ____ gebildet
2. es bindet an den Torpedo-Rezeptor der ___ gelegene Follikelzelle
3. Der aktivierte Signalweg sorgt dafür, dass das Protein Pipe in diesen Zellen ____ wird
4. Pipe ist Bestandteil einer ___ , an deren Ende über die Aktivierung des Toll-Rezeptors das dorsal-Protein in die Zellkerne der ventral gelegenen Zellen transportiert wird

A
  1. Eireifung, Eizelle
  2. dorsal
  3. nicht synthetisiert
  4. Protease-Kaskade
19
Q

Welche Funktion haben die folgenden Moleküle des Wnt/beta-catenin pathways bei Drosophila? (Transkriptionsfaktor, Signalmolekül, Kinase, Transmembran-Rezeptor)
1. frizzled
2. GSK-3
3. Wnt
4. beta-catenin
5. siamois

A
  1. Transmembran-Rezeptor
  2. Kinase
  3. Signalmoleküle
  4. Transkriptionsfaktor
  5. Transkriptionsfaktor
20
Q

Bei der Regulation des M-Cdk-Komplexes spielen die Enzyme Wee1, CAK, Cdc20-APC und Cdc25 eine wichtige Rolle. Ordne die Enzyme einer Enzymklasse (Protease, Kinase, Ubiquitinligase, Phosphatase) zu und die entsprechende Funktion der Enzyme in Bezug auf die M-Cdk-Regulation (aktivierend, hemmend)
1. CAK
2. Cdc25
3. Wee1
4. Cdc20-APC

A
  1. aktivierend, Kinase
  2. aktivierend, Phosphatase
  3. hemmend, Kinase
  4. hemmend, Ubiquitinligase
21
Q

Welche Strukturen werden bei der Gastrulation des Xenopus-Embryos gebildet (ja der nein)?
1. Somiten
2. Urdarm
3. Keimblätter
4. Urmund
5. Chorda

A
  1. nein
  2. ja
  3. a
  4. ja
  5. nein
22
Q

Was ist die Chorda? (ja oder nein)
1. Eine endodermale Struktur, die entlang der dorso-ventralen Embryonalachse angelegt wird und aus der sich u.a. das Nervensystem entwickelt
2. Eine endodermale Struktur, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt wird und aus der sich u.a. die Wirbelsäule entwickelt
3. Eine mesodermale Struktur, die entlang der dorso-ventralen Embryonalachse angelegt wird und aus der sich u.a. die Lunge entwickelt
4. Eine mesodermale Struktur, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt wird und aus der sich u.a. das Achsenskelett entwickelt
5. eine ektodermale Struktur, die entlang der anterior-posterioren Embryonalachse angelegt wird und aus der sich u.a. das Nervensystem entwickelt

A
  1. nein
  2. nein
  3. nein
  4. ja
  5. nein
23
Q

ja oder nein?
Eine Zelle ist determiniert, wenn sie sich nach dem Transfer in eine neue embryonale Umgebung entsprechend ihrer neuen Umgebung entwickelt
2. Eine Zelle ist determiniert, wenn sie sich nach dem Transfer in eine neue embryonale Umgebung entsprechend ihrer Herkunft entwickelt
3. Eine Zelle ist spezifiziert wenn sie sich nach Transfer in eine neue embryonale Umgebung entsprechend ihrer Herkunft entwickelt
4. Eine Zelle ist spezifiziert, wenn sie sich nach Transfer in eine neue embryonale Umgebung entsprechend ihrer neuen Umgebung entwickelt

A
  1. nein
  2. ja
  3. nein
  4. nein
24
Q

Die maternalen Proteine bicoid, nanos, hunchback und caudal bilden Morphogengradienten im frühen Drosophila-Embryo. ja oder nein?
1. Sie liegen alle bereits während der Eireifung als Protein vor und bilden Gradienten
2. Sie liegen alle bereits während der Eireifung als mRNAs vor und bilden Gradienten
3. Einige von ihnen werden als mRNAs durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert
4. einige von ihnen werden als Proteine durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert
5. Sie beeinflussen sich teilweise gegenseitig bei der Translation

A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
  4. nein
  5. ja