KommunalR- Satzungen Flashcards

(10 cards)

1
Q

Was versteht man unter “Satzungen”?

A

a. Regelungen
b. eigener Angelegenheiten
c. durch die jeweilige jur Person des öff Rechts (Verw.träger)
d. mit Wirkung für die ihr angehörenden u unterworfenen Personen (Gemeinde)

  • > Gesetze im materiellen Sinne
  • Erlass von Satzungen ist Haupthdlinstrument der Gemeinden
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2
Q

EGDL für den Erlass von Satzungen

A
  • grds Satzungsautonomie als Ausfluss des Rechts auf kommunale Selbstverwaltung Art.28 II GG, Art.71 I LV
  • Satzungsgebung durch Gemeinden ist eine exekutivische Rechtsetzung
  • ABER: da Satzung auch in Rechte der Bürger eingreift, bedarf es einer gesetzl Befugnisnorm (zB aus GemO)
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3
Q

Unterschied Satzungen u RVO

A
  1. RVO
    - Erlass ist das Ergebnis von Dekonzentration (nicht die betr Aufgabe sondern die Regelungszuständigkeit ist delegiert)
    - Erlass ist grds auf den Bereich der Pflichtaufgaben nach Weisung/ der staatl Auftragsangelegenheiten bezogen
    - Erlass bedarf einer gesetzl EGDL, die den Anforderungen des Art.80 entsprechen muss
  2. Satzungen
    - betreffen idR Selbstverwaltungsangelegenheiten
    - bedarf einer EGDL, ABER Art.80 nicht anw.bar
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4
Q

Schema: RMK einer kommunalen Satzung

A
  1. EGDL (wg Rechtsstaats-/ Demokratieprinzip)
  2. formelle RMK
    a. Zuständigkeit
    b. Verfahren
    c. Unbeachtl.keits-/ Heilungsvorschriften?
  3. mat RMK
    a. Verbandskompetenz/ Vorhandensein einer spezif RGDL
    b. Vereinbarkeit mit allen einschlägigen Gesetzen
    c. Beachtung mat Verf.maßstäbe inkl grundrechtl Eingriffsvorbehalt
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5
Q

RMK einer kommunalen Satzung

1. EGDL

A
  • grds genügt allg Satzungshoheit/-autonomie Art.28 GG, Art.71 I LV, §4 I GemO als Ausfluss des Selbstverw.rechts
  • Ausnahme: bei GR-Eingriff, dann bes parlamentsgesetzl Grdl erforderl (Vorbehalt des Gesetzes)
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6
Q

RMK einer kommunalen Satzung

2. form RMK

A

a. Zuständigkeit: GemR
- Verbandskompetenz folgt aus Selbstverw.recht Art.28 II, Art.71 I LV
- Organkompetenz grd GemR

b. Verfahren
- allg Regeln der GemRatsSitzung: Beratung u Beschließung in ordnungsgem, einberufener u geleiterer Sitzung §34ff GemO

c. Form
- öffentl Bekanntmachung §4 III GemO

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7
Q

Fehlerfolgenrecht von Satzungen die unter Missachtung der FORM Anforderungen erlassen worden sind

A
  • Satzungen sind gesetzeswidrig u grds rw
  • Ausnahme: Verstöße gg ganz unwesentl Verfahrensvorschriften
  • zu beachten sind Unbeachtlichkeits- u Heilungsvorschriften (zB Rügemodell: Bürger müssen Verfahrens- od Formmangel innerhalb best Frist rügen) -> dann gilt Satzung trotz RWK
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8
Q

RMK einer kommunalen Satzung

3. mat RMK

A

a. TB-mäßigkeit
aa. EGDL ist allg Satzungshoheit: Ggstand der Satzung muss Angelegenheit der örtl Gemeinschaft sein
bb. spezielle EGDL: TBMerkmale müssen vorliegen

b. RF: Satzungsermessen
- Grenze des Ermessens bildet höherrangiges Recht: Unionsrecht/ GR/ rechtsstaatl Prinzipien

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9
Q

Direkter Rechtsschutz durch verw.gerichtl Normenkontrolle §47 VwGO vor dem Oberverw.gericht

A

Nr.1: mögl in allen Ländern gg Satzungen die nach den Vorschriften des BauGB erlassen worden sind
Nr.2: alle anderen Satzungen können nur dann umb geprüft werden, wenn das jeweilige LandesG dies bestimmt
-> auf erfolgr Antrag wird Satzung für ungültig u nichtig erklärt

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10
Q

Problem innerhalb formelle RMK der Satzung:

Verfahren -> Befangenheit §18 GemO

A

= keine Mitwirkung wenn Entscheidung für Person selbst umb Vor-/ Nachteil mit sich bringen kann (jede Verbesserung/ Verschlechterung der tats soz, wirt od rechtl Lage)

a. Vor- od Nachteil für Betroffenen
b. Umbkeit
c. Heilung §18 IV 2?
d. RF: unwirksam u formell rw

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