Kontrollfragen CH 3 - Teil 2 Flashcards Preview

Einführung in die VWL > Kontrollfragen CH 3 - Teil 2 > Flashcards

Flashcards in Kontrollfragen CH 3 - Teil 2 Deck (38)
Loading flashcards...
1
Q

Wie verändert sich die Budgetgerade, wenn alle Preise und das Einkommen um denselben Prozentsatz steigen?

A

es ändert sich nichts, da sich real betrachtet nichts verändert hat

2
Q

Wie lässt sich das Optimierungsproblem des Konsumenten formulieren?

A

Das Optimierungsproblem besteht darin aus der Menge der Konsumgüterbündel, die man sich gerade noch leisten kann, jenes zu suchen, das einem am liebsten ist

3
Q

Wie lässt sich das Optimierungsproblem des Konsumenten graphisch lösen?

A

jener Warenkorb auf der Budgetgerade der auf der höchsten Indifferenzkurve liegt

4
Q

Wie lautet die Marginalbedingung des Optimierungsproblems?

A

Grenzrate der Substitution ist gleich dem Preisverhältnis

GRS muss gleich dem durch die Marktpreise bestimmten Austauschverhältnis sein

der zusätzliche Nutzen durch eine weitere Ausgabe eines Euros muss für alle Güter gleich sein

5
Q

Grenzrate der Substitution ist gleich dem Preisverhältnis

Formel

A
6
Q

. Die Grenzrate der Substitution sei gleich 2 und p1 sei gleich 1.

Wie groß muss p2 sein, damit ein Haushaltsoptimum vorliegen kann?

A
7
Q

Was versteht man unter einer Engelkurve?

A

Zusammenhang zwischen Einkommen und Nachfrage

8
Q

Wozu führt ein steigendes Einkommen?

A

zu einer höheren geplanten Nachfrage

9
Q

Positiver Anstieg der Engelkurve

A

normales Gut

10
Q

Negativer Anstieg der Engelkurve

A

inferiores Gut

11
Q

Wann hat die Engelkurve einen flachen Verlauf?

A

Einkommenselastizität größer 1 (elastisch)

12
Q

Wann hat die Engelkurve einen steilen Verlauf?

A

Einkommenselastizität kleiner 1 (unelastisch)

13
Q

Was versteht man unter einer Nachfragefunktion?

A

Zusammenhang zwischen geplanter nachgefragter Menge und Preis

14
Q

Wie kann die Nachfragefunktion aus dem Optimierungsproblem abgeleitet werden?

A

indem man die optimalen Konsumbündel bei unterschiedlichen Preisen bestimmt

15
Q

Wie verhält sich die Nachfrage bei steigendem Preis?

A

typischerweise sinkt die Nachfrage bei steigendem Preis

16
Q

Was bestimmt die Lage der Engelkurve

A

Präferenzen des Konsumenten und Preise

17
Q

Was bestimmt die Lage der der Nachfragefunktion?

A

Präferenzen des Konsumenten und Einkommen

(+ viele weitere Faktoren)

18
Q

Substitutionsgüter

A

positive Kreuzpreiselastizität

19
Q

Komplementärgüter

A

negative Kreuzpreiselastizität

20
Q

• normale Güter

A

mit steigendem Einkommen wird mehr konsumiert

21
Q

inferiore Güter

A

mit steigendem Einkommen wird weniger konsumiert

22
Q

Substitutionseffekt

A

Reaktion der Nachfrage eines Gutes aufgrund einer Veränderung der relativen Preisen bei konstantem Realeinkommen

23
Q

Wie ist der Substitutionseffekt immer?

A

negativ

-> höherer Preis bewirkt bei konstantem Realeinkommen immer eine geringere Nachfrage

24
Q

Einkommenseffekt

A

Reaktion der Nachfrage aufgrund einer Veränderung des Realeinkommens bei konstanten Preisen

25
Q

Wovon hängt die Richtung des Einkommenseffekts ab?

A

ob es sich um ein normales oder inferiores Gut handelt

26
Q

Wovon hängt die Stärke des Einkommenseffekts ab?

A

vom Anteil des Gutes an den Gesamtausgaben ab

27
Q

Spielen Einkommenseffekte eine große Rolle?

A

Grundsätzlich keine große Rolle,

da die Ausgaben für die meisten Güter nur einen kleinen Anteil der Gesamtausgaben ausmachen

28
Q

Gesamteffekt einer Preisänderung

A

Substitutions- und Einkommenseffekt

29
Q

Diskutieren Sie das Giffen-Paradoxon

A

Preissenkung führt zu einer Verringerung der Nachfrage

• der negative Einkommenseffekt dominiert den Substitutionseffekt -> inferiores Gut

30
Q

Was besagt das Gesetz der Nachfrage?

A

Wenn die Nachfrage nach einem Gut aufgrund einer Einkommenserhöhung steigt (normales Gut), dann muss die Nachfrage bei einer Preissenkung jedenfalls steigen

(-> EE und SE wirken in dieselbe Richtung!)

31
Q

Was versteht man unter der Konsumentenrente?

A

Maß für den Vorteil, den Konsumenten aus einem einheitlichen Preis beim Kauf des Gutes ziehen

• Differenz zwischen dem maximalen Preis, den der Konsument zahlen würde, und dem tatsächlichen Preis

32
Q

Bruttorente

A

gesamte Fläche unter Nachfragefunktion

33
Q

Nettorente

A

Konsumentenrente

34
Q
A
35
Q

Bevorzugen Konsumenten eher Einkommens- oder Verbrauchssteuern?

A

Von Konsumenten wird Einkommenssteuer bevorzugt

o größere Entscheidungsfreiheit und keine Drängung zu einseitigen Warenkörben

36
Q

Was spricht aus der Sicht des Staates für Verbrauchssteuern?

A

durch Verbrauchssteuer kann Lenkungseffekt erzeugt werden

(z.B. Tabaksteuer, Alkoholsteuer, …)

37
Q

Bevorzugen Konsumenten eher Einkommenszuschüsse oder zweckgebundene Zuschüsse?

A

Von Konsumenten werden Einkommenszuschüsse bevorzugt

o höhere Wahlfreiheit gegenüber zweckgebundenen Zuschüssen

38
Q

Was spricht aus der Sicht des Staates für zweckgebundene Zuschüsse?

A

durch zweckgebundene Zuschüsse kann Lenkungseffekt erzeugt werden