S2W11 Lösungsansätze Flashcards

(32 cards)

1
Q

2 Videos Amazon Water Highway

A
  • Tiefregenwaldbereich
  • Marañón fliesst über Ölreserven
  • Oil spills
  • Fluss legal personhood geben: Nature’s rights, Rights for Nature, aufgrund Flussgeister
  • spirit. Bedeutung
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2
Q

Begriff “indigenes Volk”

A
  • Verbindung mit Kolonialgeschichte
  • Auto-Identifizierung
  • Weltanschauung die sich von westl. trennt
  • Südamerika: Namen mit Stolz tragen
  • Afrika: gilt als Diskrimination
  • Identifikation oder nicht führt zu anderen legalen Umgehensweisen
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3
Q

Einfluss von Weltanschauungen

A
  • wie Menschen mit Natur umgehen: je grösser Divergenz im Wertesystem desto grösser Konflikt
  • Unterdrückung ggn. Widerstand zu Projekten mit Ausbeutung nat. Ressourcen dient dazu 1. Protestaktionen einzudämmen 2. andere Weltanschauungen zu illegitimieren
  • Einsatz von Methoden für Bewertung von Weltanschauungen kann Dialog in Konflikten erleichtern
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4
Q

Weltanschauung Definition

A

Art & Weise wie Menschen Welt wahrnehmen, mit ihr umgehen

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5
Q

Weltanschauung Typen

A
  • Anthropocentric
  • Bio/Ecocentric
  • Pluricentric
    haben instrumentelle, intrinsische, relationale spezifische Werte
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6
Q

instrumentelle Werte

A

Nutzung von Menschen gibt der Natur Wert, macht wertvoll

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7
Q

intrinsische Werte

A

Natur hat einen Wert von sich aus, kann diesen dem Menschen geben

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8
Q

relationale Werte

A

Wert liegt auf keiner Seite, sondern in der Beziehung zw. Mensch & Natur

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9
Q

Bsp. Weltanschauungen in wetlands

A

Anthropo 1: living from wetland resources (Natur nur Nutzen)
Anthropo 2: living in wetland landscapes (Nutzen in Natur zu leben)
Bio/eco: living with wetland species & habitats
Pluri: living as wetland as part of us

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10
Q

Unterschied bio/ecocentric

A
  • bio: Mensch als lebend. Element von Natur
  • eco: alle Elemente in Natur sind lebendig
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11
Q

Pluricentric Definition

A
  • Anerkennung versch. Weltanschauungen
  • versch. Lebewesen/nicht Lebewesen sehen Welt
  • ecocentric mit Mensch als Teil von System Natur
  • Mix aller 3 Werte, Gewicht auf intrinsischer, relationaler
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12
Q

indigene Weltanschauung

A
  • indigene Völker verwalten 30% glob. Landfläche mit 80% verbleibender Artenvielfalt
  • ecocentric, holistic, imaterielle Werte & Weltanschauungen
  • Respekt, Dankbarkeit, Anerkennung von Abhängigkeit zu lebenden & nicht lebenden Elementen Natur
  • Umweltwerte unterstützen NH da sie Respekt vor Umwelt fördern anstatt als Ware
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13
Q

Gouvernance Definition

A

Regeln, Prozesse, Handlungen mit denen Ressourcen verwaltet, Verantwortung zugewisen, Macht ausgeübt werden

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14
Q

Fragen der Gouvernanz

A
  • wer entscheidet was Ziele sind, was zu tun ist sie mit welchen Mitteln zu erreichen?
  • wie werden Entscheidungen getroffen?
  • wer hat Macht, Autorität, Verantwortung?
  • wer ist/sollte verantwortlich sein?
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15
Q

Fragen von Management

A
  • was wird zum Erreichen der Ziele getan?
  • was sind Mittel & Massnahmen die Ziele zu erreichen?
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16
Q

Unterschied Gouvernanz & Managment

A

Governance = strat. Richtung, Regeln, Überwachung der Einhaltung
Management = Umsetzung Governance Entscheidungen

17
Q

Tragödie des Allgemeinguts

A
  • Nutzen von Gemeinschaftsland (commons)
  • von versch. Hirten benutzt, bewegt von Feldinteresse Gewinn zu maximieren
  • je mehr Kühe desto mehr Gewinn
  • Überweidung wirk nur minimal auf indiv. Hirten aus
  • da aber Gemeinschaftsland & alle mit gleicher Idee wird Ressource erschöpft (tragedy)
18
Q

Elinor Ostrom Forschung

A
  • glob. Studien über Fischerei, Wassermanagment, Wald, Weidesysteme
  • Tragedy of commons treffen nur auf gewisse Systeme zu
  • Menschen könn(t)en Ressourcen auf nachha. Weise nutzen
    => 8 Gouvernanzen für NH Managment
19
Q

Vermeiden tragedy of commons in Hochbergwiesen CH Bsp.

A
  • Mix priv & komm. Landbesitz, unten privat, oben kommunal
  • Gemeinschaftsnutzen, Wald, Wege, Bewässerungssystem incl.
  • 1483 Beginn, Gründung Gemeinschaft
  • nicht mehr Kühe auf Alp als Hirt im Winter füttern kann
  • Entscheidungen von denen die Viehe besitzen, Versammlungen
  • Gebühren proport. zu Anzahl Kühe
  • Landzuteilung aufgrund Landnutzung gewählt
20
Q

8 Gouvernanzen für Management von Gemeinschaftsressourcen

A
  1. klar definierte Grenzen
  2. proport. Äquivalenz von Kosten & Nutzen
  3. partitzipative Enscheidungsfindungen
  4. Überwachung
  5. abgestufte Sanktionen
  6. Konfliktlösungsmechanismen
  7. Anerkennung von Rechten, legal & legitim
  8. Vernetzung in grösserem System
21
Q

Ostrom Erkenntnisse

A
  • Menschen haben Wege gefunden eigene Regeln zu einigen ohne von aussen gezwungen zu werden, self-governance
  • komplexe Systeme nicht mit einfachen, general. Lösungen angehen
  • braucht mehr Vielfalt an Institutionen, Gouvernance Systemen die auf lok. Wissen über ökol. System aufbauen
22
Q

Richtungen von NH Zukunft (Abb.)

A

Green economy/growth
Nature protection
Degrowth
Earth stewardship & living well

23
Q

Green economy/growth

A
  • instrumentelle Werte
  • mit Technologie Probleme überwinden
  • weniger soz. Gerechtigkeit
  • Richtung von westl. Welt
24
Q

Nature protection

A
  • intrinsische Werte
  • 30-50% von Land schützen, regenerieren lassen
25
Degrowth
- intrinsische Werte - neue Theorie, durch Aktivismus Extinction Rebellion - auf glob. N augerichtet
26
Earth stewardship & living well
- relationale Werte - von indig. Bevölkerungen => Sumak Kawsay
27
Sumak Kawsay Inhalte
- Ursprung aus Anden Kosmovision - "erfülltes, gesundes Leben mit Menschheit und allen anderen Lebewesen" - konzentriert auf wechselseitige Beziehungen in mensch. Welt & mit nicht-mensch. Welt - ausgerichtet für glob. S
28
Sumak Kawsay Entwicklung
**1980:** indig. Organisationen fördern polit. Bedeutung von SK im Kampf ggn. Unterdrückung, Ausbeutung durch neoliberale Marktreformen **2008/9:** ECU, BOL erkenne SK & Rechte von Natur in Verfassung an, stellt Harmonie mit Natur über wirts. Entwicklung, Ablehnung neolib. Extraktivismus, noch schwache Umsetzung
28
6 Prinzipien Sumak kawsay
1. nicht mehr als nötig verwenden 2. sich an Umwelt anpassen durch Nutzen & Anwenden von Vorfahrenwissen 3. postkapital. Vorschlag der Wirtschaft zu Dienst Mensch stellt 4. Wirtschaft basierend auf Reziprozität, Solidarwirtschaft 5. Wiederherstellung Vorfahrenwissen in Umfeld von Interkulturalität & Respekt 6. lok/gemein. Vision verwurzelt in Bräuchen der Völker, Selbstverwaltung
29
Degrowth Inhalte
- radik. Umgestaltung von Wirtschaftssystem um Verschlechterung soz. & öko. Bedingunge aufzuhalten - Verzicht BIP als Ziel - Abbau zerstör. Produktionsformen - Konzentration auf Sicherung mensch. Bedürfnisse
30
Degrowth Strategie
- Verringerung weniger notwendiger Produktionen - Verbesserung öff. Dienstleistungen - Einführung Garantie für grüne Arbeitsplätze - Verkürzung Arbeitszeit, mehr Zeit für NH Aktivitäten - NH Entwicklung nur im glob. S - Lebensmittelverschwendung beenden - Werbung beenden, psych. mehr konsumieren
31
Staudämme in CH
- Weg von Green growth - Degrowth: Wasserkonsum reduzieren - Anpassungen Mensch an Klimawandel