S2W9 Ernährungssystem Flashcards

(40 cards)

1
Q

Konzepte von Ernährungssystemen

A
  • nicht nur Produktion
  • eingebettet in andere aktive Akteure
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2
Q

ES Konzept Aufbau

A

ES Aktivitäten: Produktion, Verarbeitung, Verpackung, Verteilung, Konsum
ES Outcomes:
- soz. Wohlbefinden: Anstellung, Humankapital
- Food Security/Ernährungssicherheit: Food Utilisation, Access, Availability
- Umwelt Sicherheit, Naturkapital: Zugang gewährt

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3
Q

Aufbau ES, GVC im Zentrum

A

Operationelles System: GVC, Akteure, Institutionen
+ Input/Outputs-Kreislauf mit Produktion, Verarbeitung, Handel, Konsum, Recycling
Natürliche Ressourcen: Boden, Wasser, Biodiversität
Information & Dienstleistungen: Forschung, Beratung, Finanzierung, Logistik, Mechanik
Politisches System: öff. Politik, Gesetze, Richtlinien, Agrarpolitik

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4
Q

Mangelernährung

A
  • versch. Typen, Übergewicht, Unterernhährt, fehlende Vitamine/Nährstoffe
  • geograph. Unterschied von Übergewicht & Unterernährung
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5
Q

übergewichtigte Erwachsene

A
  • 2.5 Mia
  • 890 Mio fettleibig
  • führt zu Kreislaufproblemen
  • Problem für Gesellschaft weil hohe Gesundheitskosten
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6
Q

Unterernährung

A
  • 735 Mio Erwachsene
  • 148 Mio Kinder zu klein für ihr alter
  • Mikronährstoffmangel weiter verbreitet, Eisenmangel, B12 (fem)
  • grösster Teil in Asien & Afrika
  • Probleme im späteren Leben aufgrund Nährstoffmangel
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7
Q

Armut & Ungleichheit bei Ernährung

A
  • global 3.1 Mia. Menschen keine gesunde Ernährung leisten
  • stark betroffen: Frauen, ohne Ausbildung, indigene Bevölkerung, Armutsbetroffene
  • starker Ansteig Nahrungsmittelpreise
  • Ernährungsunsicherheit = Folge von Armut & Ungleichheit, nicht Mangel an prod. Menge
  • grosse Teile in Afrika & Asien
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8
Q

Definieren von gesunder Ernährung

A

CH: Lebensmittelpyramide
BRA: Verarbeitungsgrad von Lebensmittel
kommt auf Land drauf an, frische Produkte, Obst, Gemüse, Kalorien

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9
Q

Auswirkungen Klimawandel auf ES

A
  • Entwicklung von Bodenfeuchte
  • nörd. Regionen profitieren evtl.
  • grosse landw. Produzenten in USA & Europa konfrontiert mit Trockenperioden, Starkwettererignissen
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10
Q

Beiträge von ES zu Klimawandel

A
  • glob. Anteil von THG 34% von ES
  • zentrale Rolle gegen Klimawandel & bei Anpassung
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11
Q

Temparaturänderung durch Biodiversität

A
  • Einfluss von Flächenbedeckung
  • keine Bedeckung = höherer CO2 Ausstoss
  • Boden mit diverser Bodenbedeckung kann CO2 speichern
  • Fläche mit Biodiversität reguliert Temparatur
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12
Q

Auswirkungen von ES auf Biodiversität

A
  • riesige Flächennutzung
  • Monokulturen
  • verwüstet
  • Verschmutzung von Boden & Ökosystem
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13
Q

multifunktionale Aufgaben von ES

A
  • genügend, gesunde Nahrungsmittel für Bevölkerung bereitstellen
  • nat. Ressourcen nutzen, Ökosysteme erhalten
  • nicht zu Armut & Ungleichheiten beitragen, bestens bekämpfen
  • kult. Vielfalt respektieren & fördern
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14
Q

Konzept Ernährungsnachhaltigkeit, 5 Bestandteile

A
  • Environmental Performance
  • Social Ecological Resilience
  • Food Security
  • Right to Food
  • Reduction of Poverty & Inequality
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15
Q

Environmental Performance

A
  • Landschaftsmanagement, Biodiversität fördern
  • THG-Emissionen
  • gesund. Auswirkungen
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16
Q

Social Ecological Resilience

A
  • Puffer Kapazitäten, genug Kapital zum Ausgleich
  • Selbstorganisation, Netzwerk für Unterstützung
  • Lernen & Anpassen
  • Resilienz für unerwartete Ereignisse
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17
Q

Food Security

A
  • auf Ebene der Haushalte
  • Machtverhältnisse, kleine multinat. Konzerne mit viel Macht
  • schlechte Verhandlungspositionen bei Preisen
  • Kapazität zur Lagerung & Verarbeitung von Nahrungsmitteln
18
Q

Right to Food

A
  • keine Diskriminierung
  • Zugang zu Informationen
  • effektives Teilhaben an Nahrung
  • Staat sichert Recht für Bevölkerung
19
Q

Reduction of Poverty & Inequality

A
  • Einkommen & Ausgaben
  • Zugang zu Infrastruktur
  • funkt. Wertschöpfungsketten
20
Q

Definition Ernährungssicherheit

A
  • Sicherheit = jederzeit genügen Nahrungsmittel
  • leichte Unsicherheit = nicht sicher ob man sichs leisten kann
  • mittlere Unsicherheit = Mahlzeit weglassen, Lebensmittel einschränlken aufgrund Preis
  • starke Unsicherheit: ein/mehrere Tage nichts zu Essen haben
21
Q

ES Probleme/Herausforderungen CH

A
  • Pestizide, Herbizide
  • viel Import
  • Coop, Migros als Marktführer
  • Food Waste, perfekte Lebensmittel
  • Anpassungen Klimawandel
22
Q

ES Ansatzpunkte für NH CH

A
  • Nahrungslieferanten & verteiler
  • Konsumenten bewusster Einkaufen
  • Unterstützen von regio. Märkten
  • braucht kollekt. Organisation um Einfluss zu haben
  • staat. Regulierungen
  • “freie Wahl” beim Kaufen bereits durch Angebot im Regal eingeschränkt
23
Q

landwirtschaftliche Exporte 2021

A
  • Sojabohnen, Mais, Weizen bis zu 90 Mio t
  • BRA, USA als grösste Exporte
  • weitere Exporteure wie ARG, RUS, UKR, AUS, CAN
24
Q

landwirtschaftliche Importe 2021

A
  • Sojabohnen, Mais, Weizen bis zu 100 Mio t
  • CHN als grösster Importeur mit Soja, Mais
  • weiter Importeure MEX, JPN, KOR, VNM, IRN, TUR
25
Export: exportierende Länder
- geeignete Bedingungen - grosse flache Flächen - Erfahrung, Wissen, angeeignetes Kapital für Produktion - Nachfrage von riesigen Mengen
26
Export: Rohstoffe, Waren
- mechanisiert, standartisiert - intensive Monokulturen, Schädigung Bodenfruchtbarkeit - Technologieintensiv - austauschbar, egal ob aus BRA oder USA - extrem hohe Machtkonzentration
27
Export: Verarbeitung
- standartisiert - technologieintensiv - hochverarbeitet, chem. Zusatzstoffe, Zucker - oft gesund. bedenkliche Nahrungsmittel - billige Produkte, hoher Anreiz für Konsum
28
Import: Konsum
- gesund. Risiken - Konkurrenz zu lokal frischen Produkten, billig vs teuer
29
Auswirkungen glob. ES
**GVC:** Menschenrechte, Gesundheit, Arbeitsbedingungen, Preis, Abfall, Deponien **nat. Ressourcen:** Auswirkung intens. Monokulturen auf Biodiversität, Wasserhaushalt, degradierte Böden **Information & Dienstleistungen:** Investitionen, neue Technologien, finanzstarke globale Akteure, Abhängigkeit Logistik **polit. System:** WTO Recht, Grenzschutz, bila/multilaterale Handelsabkomen, Branchenvereinbarungen
30
Sojaproduktion BRA
- grösstes Land in LA - grösster Sojaproduzent, zweitgrösster Rindfleischproduzent, intensive Produktionssysteme - Abrodung Wald durch Rinder, Sojafelder drauf - reich an Biodiversität & Ökosystemen, Amazona grüne Lunge von Welt - starke Netzwerke für Agrarökologie & Ernährungssouveränität, Widerstand intensive Monokultur Produktion
31
Auswirkungen BRA Produktion
- Abholzung von Wald in Regionen Amazonas, Cerado - Gesundheitsrisiken durch Pestizideinsatz, Wasserverschmutzung, veränderte Ernährungsgewohnheiten - Verdrängung tradit/indigener Bevölkerungsgruppen und ihrer nachha. NM-produktionssysteme - Klimawandel, Dürren - Verschiebung Gleichgewicht durch Rodung, zu wenig Vegetation um Niederschlagszirkulation zu halten
32
Soja GVC
- China grösster Importeur - 87% von Produktion für Verarbeitung - 81% von Verarbeitung für Cake - 99% von Cake für Tierfutter, Hühner grösster Anteil - 6% von Produktion für Nahrung
33
Soja Cake
bleibt zurück wenn Öl extrahiert wird
34
Dimensionen für gerechte Entwicklung von ES
- Distributive justice - Capacities - Recognition justice - Procedural justice - Ecology & non-human beings - Cosmopolitan justice
35
Distributive justice
- Recht auf Nahrung - faire Arbeitsbedingungen - Existenzgrundlagen
36
Capacities
- Aufbau von Wissen, Kapazitäten - Umgehen mit Transitionsprozessen
37
Recognition justice
- respekt. Akzeptanz von anderem kult. Wissen - diskriminierungsfreier Umgang
38
Procedural justice
- faire, transparente Prozesse - Zugang zu nötigen Informationen
39
Ecology & non-human beings
- ökol. Integrität - artgerechter, respektvoller Umgang mit Nutztieren - Erhalten von Biodiversität - hoher Konsum von tier. Produkten durch intensive Tierproduktion
40
Cosmopolitan justice
- Gerechtigkeit für entfernt lebende Menschen - Gerechtigkeit für zukünft. Generationen