S2W10 Konflikte Flashcards

(33 cards)

1
Q

Definition Konflikt

A

zwei oder mehrere Gruppen glauben dass ihre Interessen unvereinbar sind (UN)

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2
Q

Definition Sozio-ökologischer Konflikt

A

sozialer Konflikt im Zsmhang mit der Umwelt

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3
Q

Umweltkonflikte Zahlen

A

grösste Teile im Bergbau, Energie & Klima, Wassermanagement, Biomasse & Landnutzung

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4
Q

4 Theorien für Entstehung soz-öko. Konflikte

A
  • Neo-Malthusianisch
  • Livelihood & Vulnerability framework
  • Politische Ökologie
  • Rechtsanthropologie
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5
Q

Neo-Malthusianische Theorie

A
  • Umweltzerstörung + Klimawandel + Bevölkerungswachstum => führt zu Ressourcenknappheit => führt zu Bedrohung Lebensgrundlagen => führt zu steigende Konfliktwarscheinlichkeit
  • Abnehmender Zugang zu erneuerbaren Ressourcen => zunehmende Frustration => Unzufriedenheit ggn. Staat => Schwächung Staat & Zivilgesellschaft => zunehm. Konflikpotential
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6
Q

Kritik Neo-Malthusianische Theorie

A
  • Boserups Theorie: Bevölkerungswachstum + steigende Nachfrage nach landw. Flächen führen nicht zu Konflikten sondern erleichtern institut/techn. Innovationen
  • zu starke Betonung der Umweltkomponente, anstatt auch andere einflussreiche Faktoren
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7
Q

Livelihood & Vulnerability framework Theorie

A
  • Konzentration auf Dynamik von Haushaltsebene, hat Rolle bei Umweltkonflikten
  • entwickelte Vision von UN
  • mangelnde Einkommensvielfalt + hohe Abhänigkeit von Landwirtschaft => Gesellschaften wirts. verwundbar wenn Landnutzungsänderungen landw. Aktivitäten beeinträchtigen
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8
Q

Politische Ökologie Theorie

A
  • ungleiche, ungerechte Verteilung der nat. Ressourcen
  • entwickelt von Anthropolog, Geograph, Kulturökologin
  • Betonung auf ungerechte Verteilung
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9
Q

Rechtsanthropologie Theorie

A
  • Bedeutung der polit. Natur der Gesetzgebund die Ressourcen in Gesellschaft aufteilt
  • Betonung auf Landbesitzrechte
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10
Q

Bsp. Apfel Konfliktgründe 4 Theorien

A

Ausgangslage: Baum mit 2 Äpfel, 2 Menschen die Äpfel wollen, durch Klimawandel nur noch 1 Apfel
Neo-malt: aufgrund Knappheit nur 1 Apfel, führt zu Konflikt
Livelihood: Konflikt durch Abhängigkeit von Lebensunterhalt der Landwirtschaft
Poliöko: Person nimmt Apfel ohne zu teilen, obwohl Einigung sein könnte
Rechtsanthro: Regelung teilt Apfel einer der beiden Personen zu

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11
Q

Landbesitzsysteme Definition

A
  • bestimmen wer welche Ressource des Landes wie lange und unter welchen Bedingungen nutzen darf
  • versch. Einteilungen
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12
Q

Gemeinschaftsland in %

A
  • 50% von Land insg. sind Gemeinschaftsland
  • nur 10% von diesem Land rechtlich anerkannt
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13
Q

Gewohnheitsrecht Definition

A
  • andere 40% von Gemeinschaftsland
  • keine formale Anerkennung
  • grösster Teil von Landbesitz indigener Bevölkerung fällt unter Gewohnheitsrecht
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14
Q

Tenure system & Land use type

A

Communal lands: Rotational agriculture, Production forest, Sacred forest, Reserve land
Private lands: Permanent agriculture, Plantations, Residential land
State lands: Conservation forest, Protectino forest

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15
Q

Sami Video Zsmfassung

A
  • letzte anerkannte indigene Bevölkerung Europa
  • besitzen jetzt Rechte wer jagen/fischen darf auf Land
  • keine Rechte auf Bodenschätze, Bergbau, was auf dem Land ist wie Windräder
  • Staatsland mit best. Nutzungsrechten für Sami
  • entstanden aus Rechtsanthropologie
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16
Q

Geschichte von Landbesitzrechten

A
  • auf kolon. Eigentumssystem zurückzuführen
  • extraktive Zwecke zu Nutzen der Siedler*
17
Q

Wissen indigener Völker führt zu Biodiversität

A
  • kollek. Landbesitz, flexible Lebensunterhalt Strategien
  • versch. Nutzen für Pflanzen, Tiere, Fungi
  • Rotation von Ressourcennutzung
  • Management von Landschaft
  • holist. Perspektive
  • Sociocosmology, heilige Landschaften
  • sozioöko. Resilienz, Nachhaltigkeit
17
Q

Landrechte & Indigene Bevölkerung

A
  • unsichere/unklare Landbesitzrechte führen zu nicht nachha. Ressourcennutzung
  • Gebiete im Besitz indig. Völker sind besser geschützt/verwaltet als Gebiete unter staat. Kontrolle
  • Stärkung von Landrechten hat pos. Auswirkungen auf Erhalt Biodiversität
18
Q

Theorien bei Landnutzungskonflikten

A

70% polit. Ökologie/Rechtsanthropologie
55% Neo-malthus.
30% Livelihood vulnerability framework

19
Q

Konfliktebenen in Diagramm

A

Vor-konflikt: Unvereinbarkeit mehr. Parteien, Spannung, Raum für Gespräche
In-konflikt:
- Konfrontation: Zuspitzen, Auseinandersetzungen, keine Gespräche
- Krise: ausser Kontrolle, Beschuldigungen
- Ergebnis: Partei besiegt andere/gibt nach/Einigung erzwungen durch 3te Partei, abnehm. Spannungen
Nach-konflikt: Frieden wieder erreicht

20
Q

Intensität sozioöko. Konflikte

A

1: “dispute”, gewaltfreier Konflikt, schwache Intensität
2: “non-violent crisis”, gewaltfreier Konflikt, schwache Intensität
3: “violent crisis”, gewalttätiger Konflikt, mittlere Intensität
4: “limited war”, gewalttätiger Konflikt, hohe Intensität
5: “war”, gewalttätiger Konflikt, hohe Intensität

21
Q

Gewalt bei Bau von Dämmen

A
  • Unterschiede wenn indigene Bevökerung involviert ist oder nicht
  • Repression, Kriminalisierung von Aktivismus, Gewalt ggn. Aktivisten, Ermordung
  • mehr als verdoppelt bei Repression, Ermordung
22
Q

Umweltschützer*in Definition

A
  • “Schlüsselakteur in Umweltkonflikten die Umwelt ggn. negative soziale oder ökol. Auswirkungen verteidigen”
  • untersch. Motivation Umweltschützer zu werden durch andere Probleme
  • auch aus glob. S, früher geglaubt Bevölkerung hat Grundbasis Probleme, beachtet keine Umweltfragen
23
Q

Environmentalism of the poor Theorie

A
  • Umweltschützende aus glob. S oder ärmeren Gebieten
  • Umweltprobleme die grundlegende fürs Leben benötigte Dinge zerstören
  • andere/”neue entdeckte” Art von Umweltaktivismus als glob. N
24
Stakeholder Definition
Person die von Entscheidungen & Handlungen von Entscheidungsträger betroffen ist, hat Macht Ergebnis von Entscheidungen zu beeinflussen - Akteur in sozioöko. Konflikt
25
Stakeholder Analyse
1. Aspekte eines Prozess die von Entscheidungen, Massnahmen betroffen sind 2. identifiziert Akteure (Personen, Organisationen, Tiere, zuk. Generationen) die von Prozess betroffen sind/sein könnten 3. unterscheidet, kategorisiert, priorisiert Akteure für Partizipation an Entscheidungsprozess 4. untersucht Beziehungen zw. versch. Stakeholdern
26
Stakeholder Analyse durchführen
- mit versch. Mechanismen - Interviews, Recherche, etc.
27
Stakeholder bei Dämmen
- lok. Bevölkerung - indigene Bevölkerung - lokale EJO (environmental justice organisation) - etc etc. - Verbindungen zu internat. Akteuren
28
Stakeholder & Macht Interessen Matrix
- durch Stakeholder Analyse Einteilung von Akteuren in Matrix - auf Macht & Interesse einteilen Context Setters Crowd Players Subjects
28
MIM Context setters
haben viel Macht aber wenig Interesse Strategie: beobachten, zufriedestellen, Vertrauen bewahren
29
MIM Players
haben hohes Interesse und Macht Einfluss zu nehmen Strategie: aktiv, eng verwalten, zsmarbeiten, mobilisieren
30
MIM Crowd
haben geringes Interesse und Macht Strategie: Überwachung, minimaler Aufwand aber kommunizieren, informiert bleiben, überzeugen
31
MIM Subjects
haben hohes Interesse aber wenig Macht Strategie: informiert bleiben, Druck ausüben