S2W8 Einführung Flashcards

(32 cards)

1
Q

Diagramm Schwache NH

A

3 Kreise Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft
überschneiden sich, Treffpunkt aller 3 in der Mitte

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2
Q

Diagramm Starke NH

A

Wirtschaft eingebettet in Gesellschaft
Gesellschaft eingebettet in Umwelt
Wechselbeziehungen zueinander, beachten von ökol. Grenzen

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3
Q

Dimension Wirtschaft ökon. Ziele NH

A
  • Sicherung mensch. Existenz
  • mensch. Gesundheit
  • Grundversorgung
  • selbständ. Existenzsicherung
  • gerechte Umweltnutzungsmöglichkeiten
  • Ausgleich extr. Einkommens & Vermögensunterschiede
  • langfristige Ausrichtung
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4
Q

Dimension Gesellschaft soz. Ziele NH

A
  • Bewahrung Entwicklungs & Handlungsmöglichkeiten
  • Menschenrechte
  • Chancengleichheit
  • Bekämpfung Diskriminierung
  • Partizipation in Entscheidungsprozessen
  • Erhalt kult Erbes/Vielfalt, kult. Funktion von Natur
  • Erhalt soz. Ressourcen
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5
Q

Dimension Umwelt ökolog. Ziele NH

A
  • Erhalt gesell. Produktionspotenzial
  • nachha. Nutzung (nicht) erneuerbarer Ressourcen
  • Vermeidung unvertretbarer techn. Risiken
  • Förderung Regenerationsfähigkeit von Erde
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6
Q

Ausgangspunkte bei Schwacher NH

A
  • Anthropozentrismus aus westl. Bildungswelt
  • neoklass. Ökonomie
  • Harmonie zw. Wachstum & Umwelt
  • Substituierbarkeit von Naturkapital
  • Wachstumsparadigma mit moderat. Umweltpolitik
  • Wachstumsoptimismus
  • konv. Kosten-Nutenanalyse
    Strategie: Effizienz durch Technik, Wachstum, Markt
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7
Q

starke NH bei Uni

A

Wirtschaft: keine Vernachlässigung ökol. Anliegen, nicht Profit fokussiert, Förderung von Projekten
Gesellschaft: Chancengleichheit fördern, tiefe Studiengebühren, barrierenfrei
Umwelt: erneuerbare Ressourcen, Transportmittel beachten
=> auch wichtig: definieren was NICHT starke NH

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8
Q

Ausgangspunkte bei Starker NH

A
  • Ökozentrismus
  • ökol. Ökonomie
  • Zielkonflikt zw. Wachstum & Umwelt
  • keine Substituierbarkeit von Kapital
  • Unmöglichkeit von unend. Wachstum
  • Kritik an reiner Kosten-Nutzen Analyse
  • Gesell. eingebettet in phys. Umwelt, Wirtschaft als Produkt von Gesell. & ökol. Grenzen
    Strategie: Wachstumsstop/begrenzung, Verzichtsethik, Effizienzprinzip
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9
Q

SDG 4: Qualität in Bildung

A
  • Voraussetzung: alle Akteure haben Wissen um handel zu können
  • institut. Rahmenbedingungen, Forschung, Bildung als Schlüssel
  • Studierende als pot. “change agents”
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10
Q

Ökozentrismus Definition

A

Verständnis, Weltanschauung, Überzeugung vom Mensch sich als Lebewesen unter vielen zu begreifen
+ Bedürfnisse in Relation innerhalb gesamt. ökol. Systme zu setzen
“Mensch ist nicht dass Mass aller Dinge” Pufe

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11
Q

Anthropozentrismus Definition

A

Verständnis, Weltanschauung, Überzeugung vom Mensch, sich als Mittelpunkt von irdischem Dasein, Welt zu begreifen
“Mensch ist das Mass aller Dinge” Pufe

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12
Q

geschicht. Entwicklung sozpolit. Hintergrund

A

1713 NH Waldnutzung
1970s Wachstums Grenzen
1992 Rio Gipfel
2000 Milleniumsziele
2015 Agenda 2030 SDGs

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13
Q

Modernisierungstheorien polit. Rahmen

A
  • 1950/60s, Nachkriegsboom, Dekolonialisierung
  • Wirtschaftswachstum, nachholende Entwicklung
  • “progressive” Entwicklung west. Länder, BIP
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14
Q

Dependenztheorien polit. Rahmen

A
  • 1960/70s, Dekolonialisierung, Schuldenkrise
  • Regionalentwicklung, nationale Politiken, self reliance
  • Entwicklung ist Ausbeutung, Abgrenzung vom Westen, eigene Potentiale
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15
Q

Neoliberalismus polit. Rahmen

A
  • 1980s, Dominanz Kapitalismus, Verschuldngskrise
  • Strukturanpassungsprogramme, Washington Konsensus
  • Liberalismus führt zu Wachstum führt zu Armutsbekämpfung, ausl. Investoren, Privatisierung öff. Infrastruktur
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16
Q

Theorien mittlerer Reichweite polit. Rahmen

A
  • 1980/90s, Ausdiffernezierung, global. Süden
  • Regionale Entwicklung
  • Kritik an “grossen Theorien”, regiospez. Differenzierungen
17
Q

Human Development Fähigkeitsansatz polit. Rahmen

A
  • erster Human Development Report 1990
  • soz. Wohlergehen, Menschenrechte, Selbstbestimmung
18
Q

Globalisierung polit. Rahmen

A
  • 1990s, Auflösung Ost West Blöcke
  • Globale Regimebildung
  • Homogenisierung & Fragmentierung, glob. Wettbewerb/Disparitäten, kaum “nachholende” Entwicklung, Peripherisierung
19
Q

Post Development polit. Rahmen

A
  • 1990s/2000s
  • Nachaltigkeit, Brundtland Report
  • Kritik Entwicklungshilfe, Hegemonie westl. Leitbild
20
Q

Postkoloniale Studien polit. Rahmen

A
  • Millenium Dev. Goals, SDGs
  • Fortbestehen/Nachwirkungen von Beziehungsmustern, Kritik an Eurozentrismus, Repräsentationen, Konstruktion Identitäten, Wissensproduktion
21
Q

nachhaltige Entwicklung Defintion

A

Entwicklung die Bedürfnisse gegenwärtiger Generationen befriedigt ohne zu riskieren dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können

22
Q

SDGs Skalen

A

global (UN) - regional (EU) - national - subnational (Kanton) - Lokal (communities/Gemeinde)

23
Q

Prinzipien der NH

A
  • IntErgenerationelle Gerechtigkeit
  • IntrAgenerationelle Gerechtigkeit
  • Ganzheitlichkeit & Integration: alle 3 Dimensionen (ö/s/ö)
  • Glokalität: think global act local, Verknüpfung
  • Partizipation & Verantwortung: bei Aushandlungen, Zielkonflikten
  • Präventive Langfristorientierung: statt Reaktion, dauerhaft
  • Normatives Leitbild: Handlungsleitendes Prinzip
24
Q

IntErgenerationelle & IntrAgenerationelle Gerechtigkeit

A

IntEr: zw. allen Altersgruppen
IntrA: zw. untersch. Generationen

25
Kritik an NH-Debatten
- 2030 Agenda Dilemma, viel Unterstützung aber inkonstistente Politiken - kein green growth sondern Umorientierung zu Gemeinwohlökonomie - wird genug getan? - NH nur möglich innerhalb ökol. Kapazität von Erde - unhinterfragter Fortschritts & Technikoptimismus - Gesellschaft nicht als Hinderniss sondern Besetandteil von Wertschöpfung
26
veraltetes Wirtschaftsverständnis SDG 8
ungebremstes Wachstum trotz NH Ungleichgewicht
27
Doughnut Economics
Kate Raworth - aufbauend auf Modell planetarer Belastungsgrenzen, Einbezug soz. Ungerechtigkeiten
28
Entwicklung Planetare Grenzen, ökologisch
2009: 7 Grenzen festgelegt, 3 überschritten 2015: 7 Grenzen festgelegt, 4 überschritten 2023: 9 Grenzen festgelegt, 6 überschritten
29
Donutmodell Aufbau
- 12 soziale Dimensionen, 9 planetare Grenzen - basierend auf Menschenrechten, soz. Prioriäten, SDGs - soziale Defizite oder ökologische Überschreitung
30
Forschungsperspektiven Geographien NH
- regionale Ansätze, kein Containerraum - emanz. Ansätze - Intersektionalität - Scales - systm. Zugänge, Systemtheorien - polit. Ökologie - Interdisziplinarität, Kombination von Perspektiven - Transdisziplinarität, Anerkennung versch. Wissensformen
31
Intersektioneller Ansatz
Kimberlé Crenshaw 89' - wie versch. soz. Identitäten überschneiden und somit mehrere Ebenen von Unterdürckung schaffen - ethn. Zugehörigkeit, Sexualität, Alter, Klasse, etc - Crenshaw Kritik an fem. Bewegung von 70/80s die nur auf Bedürfnisse/Erfahrung von Frauen aus Mittelschicht fokussierte
32
NH Wissen generieren
Systemwissen Zielwissen Tranformationswissen