SE Sozialstaat DE Flashcards

1
Q

Umlageverfahren

A
  • eingezahlte Beiträge werden unmittelbar für die Finanzierung der
    Leistungen herangezogen
  • Rücklagen in geringem Umfang
  • Einzahler finanzieren andere
  • Aufgrund demographischer Entwicklung Schieflage: immer weniger zahlen ein, Leistungsempfänger werden mehr und bedürftiger
  • Beispiel: Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen-, Rentenversicherung
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2
Q
  • Kapitaldeckungsverfahren
A
  • Versicherungsunternehmer spart für jeden Versicherten aus Beiträgen
    und Zinsen für spätere Leistungen durch Bildung von Rücklagen an
  • jede Generation bringt Mittel für eigene Versorgung selbst auf
  • Beispiel: private Altersvorsorge, Lebensversicherung, private Krankenversicherung
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3
Q

Soziale Pflegeversicherung (SPV)

A
  • „Teilkaskoversicherung“, hoher Eigenanteil
  • paritätische Beitragsfinanzierung
  • Leistungen der SPV
  • SPV beteiligt sich an Pflegekosten (Eigenanteil ca. 830 €)
    mit Zuschuss zu Pflegekosten (Pflegesachleistung) - Höhe abhängig von Pflegegrad (Pflegeaufwand)
    Beispiele für Zuschuss (Maximum):
    Pflegegrad 2 770 € stationär, 690 € bei häuslicher Pflege Pflegegrad 5 2005 € stationär, 1995 € bei häuslicher Pflege
  • Eigenanteil der/des zu Pflegenden
  • an Pflegekosten
  • Investitionskosten, Unterkunft u. Verpflegung im Pflegeheim
    zahlen die zu Pflegenden
  • Gesamteigenanteil durchschnittlich ca. 1890 €/monatlich für stationäre pflege
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4
Q

Soziale Pflegeversicherung (SPV) – Beitragsentwicklung, Eigenanteil

A
  • Beiträge der SPV steigen kontinuierlich (stärkste Steigerung aller Sozialversicherungen)
    2014 2,05%
    2022 3,05 % (Beitragszuschlag für Kinderlose 0,35%)
  • Wer trägt den Eigenanteil der Pflegekosten?
  • zu Pflegende
  • Ehe-/Lebenspartner (verbleibende Summe festgelegt) - Kinder (wenn Einkommen > 100.000 €/Jahr
  • Sozialhilfe
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5
Q

Wer trägt den Eigenanteil der Pflegekosten?

A
  • zu Pflegende
  • Ehe-/Lebenspartner (verbleibende Summe festgelegt) - Kinder (wenn Einkommen > 100.000 €/Jahr
  • Sozialhilfe
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6
Q

Pflegekräftemangel: Ursachen

A
  • Zunahme der Pflegebedürftigen (demographischer Wandel)
  • Schlechte Bezahlung
  • Personalmangel
  • Hohe Belastung
  • Fehlende Wertschätzung
  • Unattraktivität des Berufes (schlechtes Image)
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7
Q

Pflege – wie wird das Gehalt festgelegt?

A
  • Tarifautonomie in Deutschland
  • Tarifverträge (ausgehandelt zwischen Arbeitgeberverband und Gewerkschaften)
    Voraussetzung: AG und AN müssen in Arbeitgeberverbänden bzw. Arbeitnehmerverbänden (z.B. Ver.di) organisiert sein
  • Aber: viele Unternehmen sind in den vergangenen Jahren aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten
    Folge: Entlohnungen entsprechend Festlegung durch Unternehmen
    Was kann der Gesetzgeber tun?
  • Bundesregierung kann Einheitstarifvertrag beschließen, aber nur in
    Abstimmung mit AG- und AN-Vertretern, meist Mindestlohnregelungen
  • Juni 2021: Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG):
  • Pflegeheimbetreiber müssen Tarifverträge abschließen und anwenden, sonst
    keine Zulassung zur Pflege (Tariftreuegesetz)
  • Finanzierung: Anhebung des Pflegeversicherungszuschlages für Kinderlose um
    0,1 % (jetzt 0,35%)
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8
Q

kds

A

cx

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9
Q

xc

A

cx

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10
Q

xc

A

cx

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11
Q

Rentenreform 2018

A
  • Mütterrente
  • für Kindern geb. vor 1992: max. 2,5 Rentenpunkte
  • Doppelte Haltelinie bis 2025
  • Rentenversicherungsbeitragssatz max. 20% - Rentenniveau 48% bleibt bis 2025
  • Demographiefond
  • Bildung von Rücklagen für spätere Jahre (wenn steigende
    Rentenbelastung durch Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter)
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12
Q

Doppelte Haltelinie bis 2025

A
  • Rentenversicherungsbeitragssatz max. 20% - Rentenniveau 48% bleibt bis 2025
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13
Q
  • Demographiefond
A
  • Bildung von Rücklagen für spätere Jahre (wenn steigende
    Rentenbelastung durch Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter)
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