Soziologie S19 Flashcards

(14 cards)

1
Q

Rechtsgeschäft

A

Rechtsgeschäfte gestalten die rechtlichen Beziehungen zwischen den in einer Wirtschaft handelnden Personen sowie dem Staat. Rechtsgeschäfte bestehen aus Willenserklärungen der handelnden Personen.

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2
Q

Willenserklärung

A

Eine Willenserklärung ist eine rechtlich wirksame Äußerung, durch die die abgebende Person bewusst eine Rechtsfolge herbeiführen will.

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3
Q

Einseitige Rechtsgeschäfte

A

Sie gestalten eine Rechtsfolge durch die Willenserklärung einer einzelnen Person.

nicht empfangsbedürftige Rechtsgeschäfte
Beispiele: Testament, Auslobung
Bei Abgabe der Willenserklärung ist das Rechtsgeschäft gültig.

empfangsbedürftige Willenserklärung
Beispiele: Kündigung, Anfechtung
Bei Abgabe und Zugang der Willenserklärung ist das Rechtsgeschäft gültig.

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4
Q

Zwei- oder mehrseitige Rechtsgeschäfte

A

Sie werden nur durch inhaltlich übereinstimmende Willenserklärungen aller Beteiligten rechtswirksam. Die Willenserklärungen werden Antrag und Annahme genannt. Bei Übereinstimmung kommt ein Vertrag zustande.
Beispiele: Kaufvertrag, Gesellschaftsvertrag

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5
Q

Abwesende

A

Willenserklärungen gegenüber Abwesenden werden mit Zugang in den Herrschaftsbereich des Erklärungs-empfängers wirksam.

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6
Q

Anwesende

A

Willenserklärungen gegenüber Anwesenden werden mit Verehmung der Erklärung wirksam.

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7
Q

Geschäftsfähige

A

Willenserklärungen gegenüber Geschäftsunfähigen werden mit Zugang der Erklärung an den gesetzlichen
Vertreter wirksam.

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8
Q

Beschränkt Geschäftsfähige

A

Willenserklärungen gegenüber beschränkt Geschäftsfähigen werden mit Zugang der Erklärung an den gesetzlichen Vertreter wirksam.
Ausnahmen: Die Erklärung bringt nur rechtliche Vorteile oder die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters lag vor.

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9
Q

Ausdrückliches Handeln

A

Als Mittel der Willensäußerung ist Sprache und Schrift geeignet.
Beispiele: Gespräch unter Anwesenden, Telefonat, Telex, Telegramm, Telefax

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10
Q

Konkludentes (schlüssiges) Handel

A

Aus dem Handeln muss ein Wille abzuleiten sein.
Beispiele: Handschlag, Kopfnicken, Ware liefern, Geldeinwurf in einen Auto-
maten

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11
Q

Nichthandeln/Schweigen

A

Dies gilt nur dann als Willensäußerung, wenn Schweigen als Erklärungs-zeichen vereinbart wurde oder der abweichende Wille nach Treu und Glauben hätte geäußert werden müssen.
Beispiele: Kunde meldet sich nicht innerhalb der vereinbarten Frist bei einem Kauf auf Probe, Mehrlieferung an einen langjährigen Kunden

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12
Q

Schrittform (für die Abgabe von Willenserklärung)

A

Eigenhändige Unterschrift ist unter dem Schriftstück erforderlich.

Beisp.:
Schuldversprechen, Schuldanerkenntnis, Bürgschafts-erklärung unter Privatleuten, Testament, nachvertrag-liches Wettbewerbsverbot, Kreditvertrag, Tarifvertrag, Pacht- oder Mietvertrag länger als ein Jahr

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13
Q

Öffentliche Beglaubigung

A

Die Einheit der Unterschrift wird durch eine dazu ermächtigte Person bestätigt

Beisp.:
Anträge auf Eintragung in das Handels-, Genossen-schafts, Vereins- oder Güterrechtsregister, Grundbuch

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14
Q

Notarielle Beurkundung

A

Das ganze Schriftstück wird vom Notar als Urkunde abgefasst. Es wird die Echtheit der Unterschrift und der Inhalt bestätigt.

Beisp.:
Kaufvertrag über ein Grundstück, Schenkungsver-sprechen, Beschlüsse der Hauptversammlung der Aktiengesellschaften, Gesellschaftsverträge der Kapitalgesellschaften, Ehevertrage

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