Strahlentherapie_Brainscape Flashcards

(9 cards)

1
Q

Strahlentherapie: Indikationen

  • Malignome
  • —- kurativ (4)
  • —- palliativ (3)
  • weitere (3)
A

Malignome

  • kurativ
  • —- neoadjuvante STrahlentherapie zum Downstagig (bspw. Rektumkarzinom)
  • —- adjuvante Strahlentherapie, um post-Op verbliebene Tumorzellen abzutöten (bspw. Mammakarzinom) - kann auch intra-OP zum Einsatz kommen!
  • —- primäre (alleinige) Strahlentherapie (zB bei Prostatakarzinom)
  • —- Kombi mit CHemotherapie (= Radiochemotherapie) -> durch CTx Strahlensensibilität des Tumors vergrößern
  • palliativ
  • —- präventive lokale Bestrahlung von osteolytischen Knochenmetastasen -> Ziel der Remineralisierung und Prophylaxe von Frakturen
  • —- Strahlentherapie schmerzender Knochenmetastasen zur Symptomlinderung
  • —- Behandlung einer Einflussstauung bei Tumoren des MEdiastinums

weitere

  • endokrine Orbitopathie
  • Arthrose
  • ggf M. Cushing
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2
Q

Strahlentherapie: Teletherapie

  • Synonym (1)
  • Durchführung (1)
  • Varianten (2)
A

Synonym: perkutane STrahlentherapie (STrahlentherapie von außen)

Durchführung: Bestrahlung des Zielgewebes aus mehreren Winkeln zur Schonung des umliegendes Gewebes

Varianten

  • “konventionelle” hochenergetische Teletherapie: Bestarhlung innerer Organe und ZNS
  • Weichstrahltherapie (Nahstrahltherapie): Bestrahlung von dermatologischen Krankheitsbildern (zB Basaliom, Keloide, Psoriasis)
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3
Q

Strahlentherapie: Brachytherapie

  • Beschreibung (1)
  • Beispiel (1)
A

Beschreibung: Strahlentherapie von innen

Beispiel: Einbringen von radioaktiven Seeds (reiskorngroße Strahlenquellen) in ein Zielorgan (Low-dose-Bestrahlung mögluch)

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4
Q

Strahlentherapie: Grundlagen der Strahlentherapie: Grundprinzip (1)

A

Einsatz ionisierender Strahlung -> Hemmung der Zellteilung, Zellzerstörung

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5
Q

Strahlentherapie: Grundlagen der Strahlentherapie: Defiitionen

  • Fraktionierung (1)
  • Hypofraktionierung (Definition und Indikation) (2)
  • Hyperfraktionierung (Definition und ndikation) (2)
  • Alzelerierung (Definition und Indikation) (2)
A

Fraktionierung: Gesamtdosis wird auf tägliche kleine Einzeldosen aufgeteile (meist 1,5-2,5Gy) -> Tu,orzellen haben schlechtere Reparaturfähigkeit als physiologische Zellen -> durch Fraktionierung können Nebenwirkungen reduziert werde, ohne dass die Wirkung merklich abgeschwächt wird -> höhere Gesamtstrahlendosis möglich

Hypofraktionierung (Definition und Indikation)

  • Höhere Dosis pro Fraktion -> kürzere Gesamtbestrahlungszeit
  • indiziert zB bei Patientenwunsch -> Palliativsituation, in der die Liegezeit im Krankenhaus vermindert werden soll

Hyperfraktionierung (Definition und ndikation)

  • weitere Aufteilung der Tages-/Wochenfraktion in mehrere Unterfraktionen geríngerer Dosis bei gleichbleibender Gesamtbestrahlungszeit -> höhere Gesamtstrahlendosis möglich
  • indiziert bei Tumoren mit hoher Teilungsrate (es kann erhöhte Gesamtstrahlendosis erreicht werden)

Alzelerierung (Definition und Indikation)

  • Erhöhung der Fraktionsfrequenz bei gleichbleibender Dosis -> kürzere Gesamtbestrahlungszeit und stärkerer Effekt mit mehr Nebenwirkungen
  • indiziert bei Tumoren mit schneller Etwicklung einer Strahlenresistenz
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6
Q

Strahlentherapie: Komplikationen Strahlentherapie: akute Strahlenreaktion

  • GI (1)
  • Haut (2)
  • Homöostase (1)
  • Innere Organe (1)
A

GI: Erbrechen, Schwächegefühl, Dysphagie, Erbrechen unmittelbar nach Bestrahlung

Haut

  • Rötung
  • Schleimhäute: Stomatitis, Ösophaitis, Enteritis etc), Infekte

Homöostase: Bei Bestrahlung des blutbildenden Knochenmarks

  • —- Anämie
  • —- Thrombozytopenie
  • —- Leukozytopenie

Innere Organe: Strahlenpneumonitis (siehe gesonderte Lernkarte)

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7
Q

Strahlentherapie: Komplikationen Strahlentherapie: chronische Strahlenschäden

  • im Bereich des bestrahlten Tumors (1)
  • Knochenmark (1)
  • Herz (1)
  • Darm (1)
  • endokrin (1)
  • Fertilitätsstörung (2)
  • Tumor (1)
  • Schädelbestrahlung (siehe gesonderte Lernkarte)
A

im Bereich des bestrahlten Tumors: Gewebefibrosierung (z.B. Lungenfibrose –> streifenförmig-retikuläre Zeichnungsvermehrung im Röntgen)

Knochenmark: ANämie, Thrombozytopenie, Leukozytopenie

Herz: erhöhte Gefahr eines Myokardinfarkts

Darm: Funktionsstörung

endokrin: Schilddrüsenfunktionsstörungen (Hypothyreose)

Fertilitätsstörung

  • Fibrosierung der Ovarien mit Amenorrhö
  • Azoospermie

Tumor: Malignome , insb. Lymphom und Schilddrüsenkarzinom

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8
Q

Strahlentherapie: Komplikationen Strahlentherapie: akute Strahlenreaktion: Innere Organe: Strahlenpneumonitis

  • Klinik (1)
  • Zeitpunkt (1)
  • frühes Zeichen (1)
A

Klinik: es kommt zur Dyspnoee, trockenem Reizhusten, Hämoptysen und evtl. Fieber

Zeitpunkt: mehrere Wochen nach Bestrahlung (CAVE. gehört trotzdem zur akuten Strahlenreaktion!)

frühes Zeichen: respiratorische Partialinsuffizienz

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9
Q

Strahlentherapie: Komplikationen Strahlentherapie: chronische Strahlenschäden: Schädelbestrahlung (2)

A

Wachstumsstörung –> Wachstumshormonmangel –> Substitution mit rekombinantem Somatotropin

Xerostomie (Bestrahlung der Speicheldrüsen, Funktionsverlust) –> Erhöhte Häufigkeit von Strahlenkaries (Caries radiatio)

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