Themenpool 1: Entwicklung Flashcards

(82 cards)

1
Q

3 UNGEKLÄRTE FRAGEN

A

-KONTINUIERLICHE ODER STUFENWEISE ENTWICKLUNG?
-Stabile oder veränderliche Persönlichkeit?
-ANLAGE ODER UMWELT

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Entwicklungspsychologie:

A
  • körperliche, psychische, soziale Veränderungen im Leben
  • Lebenszyklus
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Ursachen Veränderung:

A
  • Biologische Prozesse
  • Umweltbedingungen
  • Aktive Selbststeuerung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Entwicklungsaufgaben

A
  • Jugend: z.B. Loslösung Eltern/ Identität
  • Wann individuell
  • Kulturelle Unterschiede (Erwachsenenalter)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wissenschaftliche Methoden

A
  • Querschnittmethode: mehrere Personen unterschiedlichen Alters gleichzeitig
  • Längsschnittmethode: dieselbe Person über längeren Zeitraum
  • Sequenzschnittmethode: verschiedene Personen zu vers. Zeitpunkten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

KONTINUIERLICHE ODER STUFENWEISE ENTWICKLUNG?

A
  • Kontinuierlich: Lernerfahrungen prägen uns
  • Stufenweise: Stufen werden in gleicher Reihenfolge aber unterschiedlichem Tempo durchlebt
    –> hinterfragbar: Reihenfolge oft unterschiedlich –> besonders bei Erwachsenen
    –> stellt Entwicklung in Vergleich zu Gleichaltrigen
    –> Beispiele: moralisches, psychosoziales und kognitives Entwicklungsmodell
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

STABILE ODER VERÄNDERLICHE PERSÖNLICHKEIT?

A
  • Temperament: oft konstant
  • Soziale Einstellung: verändert sich eher
  • Jeder verändert sich –> im Alter weniger
  • Je älter desto reifer, gefestigter, selbstdisziplinierter / -sicherer und ruhiger
  • Alle brauchen Bezugspersonen als Stabilität
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

ANLAGE ODER UMWELT

A
  • Debatte ob Erbanlagen oder Lebensgeschichte die Persönlichkeit beeinflusst
  • Empirismus: Erfahrung als wichtig für Entwicklung
  • Nativismus: Mensch hat angeborene Fähigkeiten
  • Forschung zeigt –> beides von Bedeutung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Unterkapitel TP1

A

-3 UNGEKLÄRTE FRAGEN
-THEORIEN ZUM ANGLAGE-UMWELT-KONFLIKT
-DIE PRÄNATALE ENTWICKLUNG
-ENTWICKLUNG IN DER KINDHEIT
-1. Lebensjahr
-frühe Kindheit
-späte Kindheit
-Adoleszenz
-Erwachsenenalter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

THEORIEN ZUM ANGLAGE-UMWELT-KONFLIKT Allgemein

A
  • Beeinflussen gegenseitig  wechselseitige Wirkung
  • Umwelt bildet aus, was Natur vorgibt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

THEORIEN ZUM ANGLAGE-UMWELT-KONFLIKT Unterüberschriften

A

-REIFUNGSTHEORIEN
-MILIEUTHEORIEN
-INTERAKTIONISTISCHE THEORIEN
-NEUROWISSENSCHAFTLICHE THEORIEN

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Reifungstheorien

A
  • Genetische Prädispositionen  erklärt gemeinsame Merkmale und Unterschiede
  • Viele Verhaltensweisen überall gleich  unabhängig von z.B. Kultur
  • Reifung  Veränderung innerer Wachstumsimpulse
  • Angelegte/endogene Faktoren als wesentlich für Entwicklung
  • Pädagogischer Pessimismus  Erziehung kann ohnehin wenig bewirken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Milieutheorien

A
  • Endogene Faktoren = Grundlage (z.B.: kognitive Fähigkeit Sprache zu lernen)
  • Exogene Faktoren = entscheiden weiteres (z.B.: welche Sprache)
  • 4 Faktoren:
    –> Pränatale Umgebung: Angewohnheiten Mutter während Schwangerschaft
    –> Frühe Erfahrungen: viele Erfahrungen  viele neuronale Verbindungen
    –> Kulturelle Faktoren: Mensch sehr anpassungsfähig
    –> Soziale Faktoren: Eltern (Vorbilder), Freunde (Peers), etc.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

INTERAKTIONISTISCHE THEORIEN

A
  • Selbstbestimmtheit  autogene Entscheidungen
  • Endogene & Exogene Entscheidungen trotzdem wichtig
  • Fokus auf Individuum
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Neurowissenschaftliche Theorien

A
  • Kind kommt mit unausgereiftem Gehirn auf die Welt  Erfahrungen knüpfen Neuronale Verbindungen  immer komplexer
  • Erste Beziehungserfahrungen sehr prägend  wichtig für psychischer Gesundheit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Die pränatale Entwicklung allgemein

A

Leben –> ab Spermium trifft Ei
Ab 6 Wochen –> entwickelt Organe
Ab 8 Wochen –> „Fötus“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Die pränatale Entwicklung Überschriften

A

-Die pränatale Theorie
-Pränatale Kommunikation
-Pränatale Diagnostik
-Sanfte Geburt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Die pränatalen Theorien

A
  • Prägende Erfahrungen
  • Nimmt schon viel wahr  differenziert angenehm und unangenehm
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Pränatale Kommunikation

A
  • Nabelschnur vermittelt Nahrung, Sauerstoff, psychische Befindlichkeit und Einflüsse auf die Mutter
  • Emotionen  durch Hormone  Kind merkt körperliche Veränderung der Mutter (Herzrasen)
  • Unbewusste Kommunikation  Kind spürt ob Bindung
    > PRÄNATALE UMWELTEINFLÜSSE
    > SCHÄDLICHE UMWELTEINFLÜSSE UND IHRE AUSWIRKUNGEN
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Pränatale Umwelteinflüsse

A
  • Positiv & negativ
  • Bestimmen spätere Vorlieben
  • Erkennt Stimme der Mutter
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Schädliche Umwelteinflüsse und ihre Auswirkungen

A
  • Rauchen: z.B.: Untergewicht
  • Alkohol: z.B.: Retardierung (geistiges zurückbleiben)
  • Heroin: Kind ebenfalls abhängig
  • Schlechte Lebensweise (z.B.: ungesunde Ernährung): z.B.: geschädigtes Hungergefühl
  • Stress: Kind bekommt auch ab  z.B.: Hyperaktivität
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Pränatale Diagnostik allgemein

A

–> Bei Risikoschwangerschaft –> Gesundheit des K. messen
ermöglichen Behandlung während Schwangerschaft
nicht immer akkurat
ethisch zu hinterfragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Pränatale Diagnostik Arten

A
  • Ultraschalluntersuchung
  • Organscreening
  • Nackenfaltenmessung (Trisomie 21)
  • Combined Test (Nackenfaltenmessung + Blutuntersuchung)
  • Fruchtwasseruntersuchung
  • Praena Test (risikofreie Fruchtwasseruntersuchung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Sanfte Geburt

A
  • Atmosphäre  Licht, Musik, individuelle Betreuung
  • Bindung direkt nach Geburt möglich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Entwicklung in der Kindheit Überschriften
-Entwicklungsphasen -Rollenbilder -1. die motorische Entwicklung -2. Entwicklung des Zeichnens -3. die kognitive E. -4. die sprachliche E. -5. Entwicklung des Spiels -6. Emotionale & Soziale E. -7. die psychosoziale E. (-8. die moralische E.)
26
Entwicklungsphasen
Säuglingsalter (0-2)  frühe Kindheit (2-6)  mittlere Kindheit (5-11) Autonomiephase  Geduld und Fürsorge der Eltern
27
Rollenbilder
* Väter und Mütter gleich viel wert * K. braucht männliche und weibliche Vorbilder * Wenn keine Männer -> Vorbilder aus Medien -> nicht Ideal
28
Die motorische Entwicklung
Beginnt in ersten Lebenswochen Reflexe überlebenswichtig: 1. Mororeflex: Umarmende Bewegung beim Fallen/ Lautes Geräusch 2. Greifreflex: Greift was die Handinnenfläche streicht 3. Schreitreflex: Wenn aufrecht gehoben  Schreitbewegungen bei Untergrund >E. MOTORIK > E. GEHIRN
29
Entwicklung Motorik
-Kinn heben -Brust heben -Sitzen mit Stütze -Sitzen ohne Stütze -Stehen mit Hilfe -Krabbeln -Gehen mit Hilfe -Alleine stehen -Alleine gehen (ca.15M) -->Hinterfragbar --> nicht immer gleich
30
Entwicklung des Gehirns
Bewegung koordinieren
31
Kognitive Entwicklung allgemein
Jean Piaget --> untersuchte Entwicklung des kindlichen Denkens Assimilation --> Information wird an bereits vorhandenes Wissen angepasst Akkommodation --> Bestehendes Schema an neue Informationen angepasst
32
4 Stufen
1. sensomotorische Stufe 2. präoperationale St. 3. konkret-operationale St. 4. formal-operationale St.
33
Sensomotorische Stufe
* 0-2 Jahre * Wissenserwerb durch Sinneswahrnehmung, Beobachtung & Handlung * Sensorische & motorische Interaktionen * Angeborene Reflexe * Saugobjekte differenzieren * Mit Gegenständen experimentieren * Objektpermanenz  innere Repräsentation von Objekten
34
Präoperationale Stufe
* 2-7 Jahre * Sprachfähigkeit wächst * So-tun-als-ob Spiele * Egozentrismus  Langsame Entwicklung Empathie
35
konkret-operationale Stufe
* 7-11 Jahre * Logisches Denken  davor keine Denkprozesse * Komplexe logische Denkabläufe * Mentale Operationen  Handlungen im Geist ausgeführt * Mengenverständnis * Mathematische Operationen
36
formal operationale Stufe
* 12+ Jahre * Logisch-abstraktes-Denken * Deduktives Denken  vom Allgemeinen aufs konkrete * Fantasiewelten, Symbole, Moralen
37
Kritik an Stufenmodell v. Piaget
* Oft früher als behauptet (z.B. Mengenverständnis) * Individuelle unterschiede nicht berücksichtigt
38
Sprachliche Entwicklung Überschriften
1. Vorsprachliche Phase 2. Beginn des Sprechens 3. Weitere Sprachentwicklung Bedingungen für eine erfolgreiche Spracherziehung
39
Vorsprachliche Phase
* bis 13 Monate * Ausdruck über Mimik, Gestik & Körpersprache * 2.-3. M. --> Gurrlaute * 6.M --> Vokale mit Konsonanten verbinden --> Silbenketten --> Nachahmung Muttersprache * 1 J. --> erste Wörter --> Übergeneralisierung * Beziehung Gegenstand und Wort
40
Beginn des Sprechens
* 1-2 Jahre * 1 Jahr --> Einwortsätze * 2 Jahre --> Zweiwortsätze * Kann andere aktiv ansprechen
41
weitere Sprachentwicklung
* 3-6 Jahre * Grammatik wird differenzierter * Warum-Fragen * 5 J. --> kann sich gut ausdrücken (Wünsche, Vorschläge) * 6 j. --> Handlungsbegleitetes Sprechen ->später erst inneres Sprechen
42
Bedingungen für eine erfolgreiche Sprachentwicklung
* Sprachliche Vorbilder * Korrekte Erwachsenensprache  keine Verniedlichung * Modellierungstechniken * Geduld bei Rededrang * Liebevolle Zuwendung und Bestätigung
43
Emotionale und soziale Entwicklung Überschriften
- Stufen der emotionalen e. in den ersten 2 Lebensjahren - Bindungsverhalten
44
Stufen der emotionalen E. in den ersten 2 Lebensjahren
* 1M: geht zu angenehmen Reizen -> weicht vor unangenehmen zurück * 2-3M: imitiert Gesichtsausdrücke Erwachsener (soziales Lächeln) * 3-4M: lacht bei Hinweisreizen * 6-8M: Bindungsphase -> Bezugsperson, Trennungsangst, Fremdenfurcht * 8-12M: differenzierte Wahrnehmung Gesichtsausdrücke, soziale Bezugnahme * 18-24M: Emotionen erkennbar, Entwicklung Empathie -> Beginnt mit Beziehungsaufbau -> BINDUNG -> nicht nur Hungerbefriedigung -> Harlow Experiment Affe -> Affen bevorzugen weiche Mutter -> bei Kindern oft starke Bindung zu Kuscheltieren
45
Bindungsverhalten
Mary Ainsworth -> entwickelte „fremde Situation“ -> Mutter verlässt Raum mit Kind (11-20M) und kommt nach wenigen Minuten wieder 1. Sicher gebundene Kinder: 2. Unsicher gebunden vermeidende Kinder: 3. Unsicher gebunden ambivalente Kinder: 4. Unsicher desorganisierte/-orientierte Kinder: Hospitalismus:
46
Sicher gebundene Kinder
-bei Verlassen: leicht unruhig -bei wiedersehen: suchen Kontakt -einfühlsame Mutter-Kind-Interaktion -Mutter verhält sich beständig und nachvollziehbar -> K. verlässt sich -kümmert um emotionale Bedürfnisse -wichtig für spätere psychische Gesundheit
47
unsicher gebunden vermeidende Kinder
-bei Verlassen: unbeeindruckt -bei wiedersehen: ignoriert -Kindliche Signale falsch deuten/ nicht reagieren -Keine Nähe/Liebe -Ablehnung -> emotionale Abgrenzung -kompensieren Zurückweisung -> vermeiden Beziehung
48
Unsicher gebunden ambivalente K.
-bei Verlassen: Angst, schwer zu beruhigen -bei wiedersehen: abweisend, aggressiv -Wechsel Zu- &Abneigung -Unberechenbar -> Aufmerksamkeit immer auf Mutter -oft bei Scheidung, Tod etc. -evtl. Verhaltensstörung/ Fehlentwicklung
49
Unsicher desorganisierte/-orientierte Kinder:
-bei Verlassen: krankhaftes verhalten -> Schaukeln -Grenze zur Krankhaftigkeit -zurückfallen in alte Verhaltensmuster -Zwangscharakter
50
Hospitalismus
* Fehlen positiver Bindungserfahrungen * Biologische Auswirkungen: Stresshormone -> schädigen Wachstum * Kann Bindungsstörung werden * Positive emotionale Grundlage wichtig
51
Entwicklung Definition
* Veränderung des Erlebens und Verhaltens * Altersspannen zuordbar * Jeweilige Ziele * Besonders 1. LJ. wichtig
52
Das erste Lebensjahr Überschriften
-SÄUGLING ALS GEHIRNWESEN -BEGRIFF BINDUNG -BINDUNG UND ERFORSCHEN DER UMWELT -ERZIEHUNGSAUFGABEN IM 1. LJ
53
Säugling als Gehirnwesen
* Angewiesen auf biologische & hygienische Versorgung * Externe Bedürfnisbefriedigung wichtig für spätere gesunde Entwicklung * Synapsen verbinden sich schnell * Ca. 100 Mrd. Nervenzellen -> nur weiderholte bleiben * Emotionale Grundversorgung wichtig * Viele Erfahrungen wichtig -> nur benutzte Nervenzellen bleiben
54
Begriff Bindung
* Wichtig Neugierde-verhalten * 3 Merkmale: 1. Besondere, enge Beziehung Eltern-Kind 2. Positive emotionale Grundhaltung der Eltern 3. Lange Dauer * Physische & psychische Nähe * Muss aufgebaut werden * Kann mehrere Bezugsperson haben -> eine Hauptbezugsperson
55
BINDUNG UND ERFORSCHEN DER UMWELT
* Siehe Mary Ainsworths Modell * Explorationsbedürfnis & Bindung hängen zusammen * Bindung für Neugierde
56
ERZIEHUNGSAUFGABEN IM 1. LJ
* Befriedigung biologischer Bedürfnisse (Muttermilch) * Möglichkeit auf Bindung * Bedürfnis nach Nähe und Neugier akzeptieren * Feinfühligkeit (Signale Wahrnehmen, interpretieren, angemessen/rechtzeitig reagieren) * Reize zur Verfügung stellen * Bedeutung früher Erfahrungen erkennen
57
Frühe Kindheit Überschriften
-Reinlichkeitserziehung -Erziehung zur Selbstständigkeit (-Moralisch)
58
Reinlichkeitserziehung allgemein
* Kontrolle Ausscheidungsvorgänge * Erste große Anpassungsleistung an Umwelt -> Kulturbedingt * Schließmuskel nach ca. 18 M Ausgereift * Nicht zu früh -> mehrere Rückfälle
59
Reinlichkeitserziehung Aufgaben
* Positive Beziehung als Voraussetzung * K. kann sitzen und Bedürfnisse ausdrücken * Verhalten bei Erwachsenen abschauen * Gewöhnung an bestimmte Orte * Geduld und Anerkennung * Unangemessene Maßnahmen -> K. länger Rückfällig
60
Erziehung zur Selbstständigkeit allgemein
* Trotzphase -> vermehrte Konflikte * Eigener Wille entwickelt sich * Entdeckung des Ichs -> Autonomiealter -> davor sieht es sich und Eltern als Einheit * Machtthematik -> Grenzen ausloten & Erwachsene als Behinderung eigenen Willens * Trotz stärker bei strenger Erziehung
61
Erziehung zur Selbstständigkeit Aufgaben
* Neugier zulassen * Raum für Entscheidungen/Freiheit * Möglichkeit „Nein“ zu sagen * Notwendige Grenzen setzen * Nicht willkürlich -> für K. transparent (K. früh Bescheid geben bevor Spiel endet)
62
Späte Kindheit allgemein
6-12 Schulkind Zeit
63
Kriterien der Schulfähigkeit
* Arbeitshaltung und Motivation * Motorische Leistung (Grob und Fein) * Kognitive Leistungen (Gedächtnis, Konzentration, Umgang Misserfolg) * Beobachtungsfähigkeit (Bewegungen, / Zeichnungen nachmachen) * Sprachlich Ausdrücken können * Emotionales Verhalten * Sozialverhalten
64
Unterschied Schulreife/ Schulfähigkeit
Schulfähigkeit: Fähigkeit Anforderungen der ersten Klasse gerecht zu werden Schulreife: Früher Begriff für Entwicklungsstand -> Reifung -> heute nicht mehr aktuell -> Entwicklung abhängig von Umwelt & Erziehung
65
Späte Kindheit Überschriften
-Kriterien der Schulfähigkeit -erziehungsaufgaben zur Schulfähigkeit
66
Erziehungsaufgaben zu Schulfähigkeit allgemein
* Kleinkind Erfahrungen sammeln lassen -> Freies Spiel * Selbstständigkeits- und Sozialerziehung * Zwei Jahre KG förderlich
67
Erziehungsaufgaben zu Schulfähigkeit konkrete Aufgaben
* Kind etwas zutrauen * Auf Schule vorbereiten * Schule positiv darstellen * Einschulen wenn Kind bereit (kognitive, soziale und emotionale Aspekte beachten) * Schulische Arbeit unterstützen -> Arbeitshaltung * Wenig Druck * Bei Problemen -> Kontakt Lehrer*innen/ Beratung et.
68
Adoleszenz allgemein
* Beginnt mit körperlicher Veränderung * Endet mit Loslösung von Eltern * Pubertät: Erreicht geschlechtsreife (Mädchen ca. mit 10, Buben ca. mit 12)
69
Adoleszenz Überschriften
-EMOTIONALE ENTWICKLUNG -KÖRPERGEFÜHL UND AUSSEHEN -LOSLÖSUNG VON DEN ELTERN -ROLLE IN DER GESELLSCHAFT -AUF DER SUCHE NACH IDENTITÄT -IDENTITÄT VERSUS IDENTITÄTSDIFFUSION -BEDEUTUNG DER PEERGROUP -LIEBE UND SEXUALITÄT
70
EMOTIONALE ENTWICKLUNG
* Hormonschub -> Stimmungsschwankungen & Empfindlichkeit * Auseinandersetzung Innenleben * Eigene Ziele definieren
71
KÖRPERGEFÜHL UND AUSSEHEN
* Physische Veränderungen * Herausbilden d. Geschlechtsmerkmale * Körperinszenierung präsent -> Attraktivität -> Anerkennung Akzeleration: Beschleunigung d. Wachstums Prolongation: Verlängerung
72
LOSLÖSUNG VON DEN ELTERN
* Vermehrte Konflikte -> Abgrenzung v. Eltern * Vernünftige Streitkultur wichtig (zuhören, gemeinsam Lösungen finden) * Fähigkeiten und Grenzen ausloten * Bedürfnis nach Selbstständigkeit * Weniger Zeit mit Familie -> Freundschaften
73
ROLLE IN DER GESELLSCHAFT
* Platz in Gesellschaft * Persönliche Moralen und Werte * Eigene Ziele und Zukunftspläne
74
AUF DER SUCHE NACH IDENTITÄT
* Reflektiert wer man sein will -> zukünftiges Leben * Vielseitige Möglichkeiten (z.B. Job) -> viel Freiraum aber Entscheidungen schwieriger * Oft Gap-Year für Selbstfindung * Hinterfragt, was in Kindheit gelernt (Glaube/ Meinung der Eltern) -> eigene Überzeugungen entdecken * Wichtiger Schritt für später
75
IDENTITÄT VERSUS IDENTITÄTSDIFFUSION
* Identitätskrise hinter sich -> was wer man ist * Nicht -> keine Starke Meinung /Vorstellung vom Leben * Verbindung Erikson -> noch keine verbindlichen Entscheidungen -> Identitätskrise * Identitätskrise kann auch im Erwachsenenalter nochmal kommen
76
BEDEUTUNG DER PEERGROUP
* Weniger Elterlicher Einfluss -> mehr gleichaltrige * Als Eltern Balance zwischen den zwei schaffen * Beeinflusst von Meinung der Freund*innen * Will Ausgrenzung/ Ablehnung vermeiden Peergroup: Altershomogene Gruppe mit ähnlichen Interessen und werten
77
Aufgaben Peergroup
* Emotionale Geborgenheit * Soziales Verhalten erproben * Identitätsfindung * Wichtig für soziale Entwicklung * Orientierung während Loslösung
78
Liebe und Sexualität
* Interesse am anderen/gleichen Geschlecht -> ca. 2 Jahre vor Pubertät * Sexuelle Bedürfnisse * Emotionale & soziale Bedürfnisse nach Beziehung * Lebenslang Reife Sexualität: * möchte Empfindungen teilen * Bindung und Partnerschaft * Gemeinsame Lebenswege * Erikson: Intimität * Oft auch als Erwachsener Krisen
79
Erwachsenenalter
Frühes Erwachsenenalter Mittleres E. Spätes E.
80
Frühes Erwachsenenalter
* 21-40 J. * Viele Dinge zum ersten Mal * Dauerhafte Beziehung -> 20-30 -> meiste Scheidungen * Lachen und Loben wichtig * Erikson -> Intimität / Isolation
81
MITTLERES ERWACHSENENALTER
* 40-65 J. * Erikson -> Generativität / Stagnation * Familie -> Gefühl der Überflüssigkeit, wenn Kinder gehen (Empty Nest Syndrom) * Konzentration auf eigene Bedürfnisse * Schlechteres Gedächtnis -> Training Hilft * Höhepunkt der Selbstentfaltung * Bedürfnis nach Wandel
82
SPÄTES ERWACHSENENALTER
* 60+ * Bessere Emotionsregulation (Lob & Kritik weniger wichtig) * Enges soziales Netzwerk * Zufriedenheit trotz Abnahme Gedächtnis, Körper, Freunde etc. * Bereuen oft nicht ernst genommene Ausbildung * Erikson: Integrität und Verzweiflung