Themenpool 7: Kommunikation Flashcards

(79 cards)

1
Q

Soziale Wahrnehmung & Urteilsbildung Überschriften

A

-Attributionsfehler
-Wahrnehmungsfehler

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Q

Soziale Wahrnehmung & Urteilsbildung Allgemein

A

Urteilsbildung:
* hängt mit sozialer Wahrnehmung zusammen
* Merkmale & Infos sammeln & interpretieren
* Abhängig von Atmosphäre, Erfahrung, Einstellungen & Werthaltungen
* Subjektiv -> anfällig für Wahrnehmungs- & Attributionsfehler

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3
Q

Attributionsfehler

A
  • Versuch fremdes Verhalten zu erklären
  • Versuch Verhalten vorherzusagen & kontrollieren
  • Internale Attribution: machen innere Einstellungen & Persönlichkeitsmerkmale Verantwortlich
  • Externale Attribution: äußere Umweltfaktoren & momentane Situation
  • Laut Heider -> Tendenz zur internalen A.
  • Situation nicht beachtet -> fundamentaler Attributionsfehler
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4
Q

Wahrnehmungsfehler

A

-Primacy-Effekt
-Halo-Effekt
-Erwartungseffekt

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5
Q

Primacyeffekt

A
    1. Info -> prägt Gesamteindruck
  • Positiver 1. Eindruck -> Negative Eigenschaften verdrängt
  • Negativer 1. Eindruck -> Positive Eigenschaften verdrängt
  • Urteil steht bereits nach halber Sekunde
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6
Q

Halo-Effekt

A

pathischer Eindruck -> negative Eigenschaften werden verdrängt
* Umgekehrt
* Von zentraler Eigenschaft auf andere schließen

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7
Q

Erwartungseffekt

A
  • Sich selbst erfüllende Prophezeiungen
  • Vorhersagen treten wegen Erwartungshaltungen ein
  • Vorhersagen beeinflussen eigenes Verhalten
    -> eigenes Verhalten beeinflusst Verhalten des Gegenübers
  • Rosenthal-Experiment
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8
Q

Vorurteile Überschriften

A

-Definitionen
-Zielobjekt
-Auswirkungen
-Ursachen
-Abbau von Vorurteilen

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9
Q

Einstellung

A

Bewertung von Menschen, Ereignis oder Idee
-> Über Verhalten nach außen

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10
Q

Einstellungsforschung:

A
  • Wie entstehen Einstellungen?
  • Orientierung an nahen Bezugspersonen
  • Geprägt von aktuellen politischen Lagen -> gesellschaftliche akzeptierte Meinung
  • Geprägt von eigenen Bedürfnissen, Hoffnungen & Ängsten
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11
Q

Vorurteil

A
  • Gelernte Feindselige Einstellung gegenüber Zielobjekt
  • Fehlerhafte Verallgemeinerung -> schnelle Rückschlüsse
  • Betreffen jeden
  • Übergeneralisierung unseres Gehirnes -> Energie sparen
  • Dient zur Erkennung von Gefahren
  • Schwer loszuwerden -> kontrollieren Informationsverarbeitung
  • Eigener Vorurteile bewusst sein
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12
Q

Zielobjekte von Vorurteilen

A
  • Stigmata: Merkmale die von der Norm abweichen
  • Rassismus: Diskriminierung Hautfarbe/ Herkunft
  • Sexismus: Diskriminierung des anderen Geschlechts
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13
Q

Auswirkungen von Vorurteilen

A
  • Denken:
    -Meinungen verzerren Wahrnehmung
    -Fokus auf Beispiele, die Vermutung bestätigen
  • Verhalten:
    -negative Gefühle -> fördern diskriminierendes Verhalten
    -z.B.: meiden, kontrollieren, töten
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14
Q

Ursachen von Vorurteilen

A

-gesellschaftliche Ursachen
-kognitive U.
-emotionale U.

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15
Q

Gesellschaftliche Gründe

A
  • Soziale Ungleichheit
  • Einstellung von gesellschaftlicher Position abhängig
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16
Q

kognitive Gründe

A
  • Mit Kategorien Gemeinsamkeiten und Unterschiede suchen
  • Ähnliche Eigenschaften -> Gefühl der Gemeinschaft
  • Vorurteile oft gegen Leute außerhalb der eigenen Gruppe
    -> soziale Kategorisierung
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17
Q

Emotionale Gründe

A
  • Will man nicht Verantwortung annehmen
    -> Schuldige suchen
  • Sündenbocktheorie -> baut Selbstwertgefühl wieder auf
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18
Q

Überwindung von Vorurteilen

A

-Kontakthypothese
-Kognitiver Ansatz

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19
Q

Kontakthypothese

A
  • Kontakt mit stigmatisierten Menschen -> lösen Vorurteile auf
  • Gleicher Status fördert Respekt
  • Gemeinsame Ziele -> „Wir-Gefühl“
  • Kooperatives Arbeiten
  • Gemeinsame soziale Normen fördern Akzeptanz
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20
Q

Kognitiver Ansatz

A
  • Vorurteile verringern durch Informationen über Gruppen
  • Medien & Internet als Aufklärungsmittel
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21
Q

Stereotype Überschriften

A

-Verbreitung von Stereotypen
-Geschlechtsstereotype

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22
Q

Stereotype allgemein

A
  • Übergeneralisierte Überzeugung über Menschengruppe
  • Menschengruppe gleiche Eigenschaften zuschreiben
  • Bezieht sich nur auf Personengruppen -> muss nicht negativ sein
  • Meist Bezug auf Beruf, Herkunft, Geschlecht & (politische) Einstellung
  • Autostereotyp: Eigenschaften die sich Nation selbst zuschreibt
  • Heterostereotyp: Eigenschaften die man fremder Nation zuschreibt
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23
Q

Verbreitung von Stereotypen

A
  • Witze & Medien
  • Haben Wahrnehmungsverfremdungseffekt
  • Dienen oft der Gruppenzugehörigkeit
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24
Q

Geschlechtsstereotype

A
  • Eigenschaften die Männern und Frauen zugeschrieben werden
  • Geschlechterrolle = Gesellschaftliche Erwartungshaltung
  • Soziale, biologische & psychische Faktoren
  • Unklar ob mehr von Anlage oder Umwelt beeinflusst
  • Bereits bei Babys -> geschlechtstypisches Spielverhalten beobachtbar
    ->bekommen je nach Geschlecht andere Reaktionen von Erwachsenen
    1. Evolution
    2. Biologie
    3. Sozialisation
    Werbung
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25
Evolution
* Denken, Handeln und Emotionen nicht genetisch unterschiedlich * Körperliche unterschiede z.B. Sport * Unterschiede im Sexualverhalten & Aggression * Innerhalb Geschlechter meist unterschiedlicher als zwischen
26
Biologie
* Hormonell bedingte Unterschiede -> Testosteron * Entwicklung Gehirn nicht nur biologisch -> stark beeinflusst von Gesellschaft & Umfeld
27
Sozialisation
* Gleichgeschlechtige Vorbilder * Identifikation mit gleichgeschlechtigem Elternteil
28
Konsumwelt und Medien
* Gender-Marketing (z.B.: Lego Friends) * Mediale Repräsentation * Geschlechtertrennung dient Wirtschaft
29
Sympatie und interpersonale Attraktion
4 Determinanten: 1. Nähe und Bekanntheit 2. Äußerliche Erscheinung 3. Ähnlichkeit 4. Reziprosität
30
Nähe und Bekanntheit
* Häufiges interagieren fördert positive Einstellung * Freundschaft durch Nähe & Vertrautheit * Z.B. sieht sich jeden Tag in der Klasse
31
Äußere Erscheinung
* Erster Eindruck * Attraktiv -> positive Eigenschaften zugeschrieben * Attraktivität ändert sich je nach Kultur und Zeit * Morphing -> 2 Gesichter digital Verschmelzen * Frauen oft attraktiver mit kindlichen Merkmalen * Kindliche Merkmale lösen Verhalten aus
32
Ähnlichkeit
* Freundschaften oft mit ähnlicher Einstellung, Interessen, Alter, Herkunft, Religion * Mehr Ähnlichkeiten -> längere Freundschaft
33
Reziprozität
* Auch: Wechselseitigkeit * Gegenseitige Zuneigung -> bessere Chancen auf Freundschaft
34
Die Gruppe Überschriften
- Menge & Masse - Soziogramm - Psychodynamik der Gruppe
35
Die Gruppe allgemein
* Überall auf Welt * Braucht Interaktionsmöglichkeit * Zugehörigkeitsgefühl * Homogenität / Ähnlichkeit * Soziale Struktur / Rollen * Geteilte Normen
36
Menge und Masse
* Unbeständig * Menge -> Zufälliges Aufeinandertreffen (Zug) * Umwelteinfluss zeugt gemeinsames Handeln -> Masse
37
Psychodynamik in Gruppe
-ALPHA-POSITION -Beta Position -Gamma Position -Omega Position
38
Alpha P.
* Repräsentant*in nach außen -> Gruppenführung * Gruppe identifiziert sich mit A. * Setzt Ziele fest
39
Beta P.
* Fachmann/ -frau * Als Autoritätsperson akzeptiert * Legitimiert sich durch Wissen & Argumente
40
Gamma P.
* Mitläufer*in * Keine eigene Verantwortung * Folgen blind Alpha-Person
41
Omega P.
* Provokateur*in * Feind*in -> am Rand der Gruppe * Widersetzt Alphapersönlichkeit * Passt meist nicht in norm * Wichtig für Gruppendynamik
42
Macht, Autorität & Gehorsam Überschriften
-Psychologie der Masse -Positive Aspekte der Macht
43
Macht, Autorität & Gehorsam Experimente
* Milgram-Experiment * Stanford-Prison-Experiment * Die Welle * Ash-Experiment zur Gruppenkonformität
44
Psychologie der Masse
* Meist angeführt von starken Persönlichkeiten * Idee wird wiederholt -> überzeugt kleine Gruppe -> überzeugt immer mehr * Anziehungskraft -> besonders Meinungsschwache ->persönliche Wünsche den Wünschen der Masse opfern * Gemeinschaftsseele -> geistige Einheit ->Massenmeinung -> vernichtet Individualität & Kritikfähigkeit * Abgeben der Verantwortung -> keine Individualität -> zu anderen Handlungen fähig
45
Positive Aspekte der Macht
* Ermöglicht Ziele zu erreichen * Ungerechtfertigte Macht erkennen * Empowerment -> z.B.: Mitarbeiter*innen haben Mitspracherecht
46
Wahrnehmungsorganisation
-> sinnesphysiologische Reize so interpretiert, dass sie Sinn ergeben -> gestalttheoretischer & lerntheoretischer Ansatz
47
Gestaltgesetze/ Gestalttheoretischer Ansatz
-G. Ähnlichkeit -G. Nähe -G. Geschlossenheit -G. Kontinuität
48
Wahrnehmungskonstanten / Lerntheoretischer Ansatz
* Nehmen Gegenstände als Konstant wahr auch wenn verändernd * Wissen der Objekteigenschaften -> erkennen trotz untypischer Merkmale -Formkonstanz -Größenkonstanz -Farb-/ Helligkeitskonstanz -Orientierungskonstanz
49
Optische Täuschung allgemein
* Reizmuster wir nachweislich falsch interpretiert * Falsche Aufnahme oder Verarbeitung (Interpretation) * Verschwindet nicht auch wenn Täuschung bewusst -> Wahrnehmen falsch -> nicht Denken * Nicht nur visuell -> zeitlich, sozial…
50
Optische Täuschungen
-Kippbilder -Unmögliche Figuren -Gestalt -Kontrast -Geometrische Täuschung -Bewegungsillusionen
51
Eingeschränkte Sinnesphysiologische Wahrnehmung
* Sinne wichtig im Alltag * Ein eingeschränkter Sinn nicht so schlimm (Beethoven) * Nicht nur organische Ursachen (Blindheit, Taubheit) -> Alkohol, psychische Krankheiten… -sensorische Deprivation -Hospitalismus
52
Sensorische Deprivation
* Abschirmung von Reizen * Natürliches Bedürfnis nach Stimulation * Experiment: -Patienten von allen Sinnen abgeschirmt -freiwillig -> 20 Dollar pro Tag -brachen meist nach wenigen Stunden ab -berichteten von Halluzinationen -kognitive Fähigkeit nahm ab
53
Hospitalismus
* Auch: Deprivationssyndrom * Keine emotionale Geborgenheit in Kindheit * Alle Entwicklungsstörungen wegen mangelnder emotionaler Zuwendung * Emotional: Depression, Aggression * Sprachliche Hinderung * Krankheitsanfälliger -> höhere Sterberate
54
Kommunikation
* Jede Art der Beziehung zwischen Menschen * Austausch von Informationen * Verbal & nonverbal * Man kann nicht nicht Kommunizieren * Kongruent -> Körpersprache & Gesagtes passen zusammen * Inkongruent -> Körpersprache & Gesagtes passen nicht zusammen
55
Interaktion
* 2 Personen stehen wechselseitig in Beziehung * Handlungen beziehen sich aufeinander / nehmen Einfluss * Oft durch verbale Kommunikation * Verbale Kommunikation ist nicht immer Interaktion -> Monolog
56
Gesprächsfördernde Faktoren
* Aktiv Zuhören & Aussprechen lassen (Nicken, nachfragen) * Wiederholen (vergewissern) * Zusammenfassen (beseitigt Missverständnisse) * Denkanstöße geben (Lösungen suchen lassen, wenig eigene Meinung) * Gefühle (signalisieren, dass man Gefühle versteht -> Mimik)
57
Gesprächshemmende Faktoren
* Egozentrismus (selbst in Mittelpunkt, anderem nicht zuhören) * Bewertungen & Kritik (setzt Gegenüber unter Druck) * Ratschläge (Gegenüber kann keine eigene Lösung entwickeln) * Vorwürfe (fühlt unverstanden & verschließt) * Herunterspielen & nicht ernst nehmen (fühlt unverstanden)
58
Bestandteile der Kommunikation
Sender*in * Sender* ist immer auch Empfänger*in Nachricht * Vers Übertragungskanäle (Sprache, Gestik, Schrift…) * Störungen von außen (Lärm) * Kodierung mehrdeutig -1 Zeichen mehrere Bedeutungen -> Feder -1 Bedeutung mehrere Zeichen -> schauen, sehen, blicken, gucken Empfänger*in * Dekodiert Nachricht & reagiert entsprechend
59
Grundsätze/ Axiome der Kommunikation nach Watzlawick
1. Mitteilungscharakter: Man kann nicht nicht kommunizieren 2. Inhalts-/ Beziehungsaspekt: informiert über Sachinfos & Beziehung 3. Interpunktion: subjektiver Anfangspunkt -> warum Gespräch 4. Digital / analog: D: verbal, A: Körpersprache 5. Symmetrisch / komplementär: S: beide auf gleichem Rang, K: hierarchisch ungleich
60
4 Seiten Nachricht allgemein
* Kann zu Missverständnissen kommen * Kodierte Nachricht wird falsch endkodiert * Empfänger kann Ebene bei Reaktion entscheiden -> oft schwer * Klarheit & Stimmigkeit sind wichtig * Metakommunikation -> Kommunikation über Kommunikation ->transparent 4 Ebenen besprechen
61
Kommunikationsstile nach Schulz von Thun
-bedürftiger Stil -helfender St. -selbstloser St. -aggressiv entwertender St. -sich beweisender St. -bestimmend, kontrollierender St. -sich distanzierender St. -Mitteilungsfreudig, dramatisierender St.
62
Themenzentrierte Kommunikation
* Nur eine*r spricht -> nicht zu lang * Ich-Botschaften * Persönliche Gedanken & Erfahrungen mitteilen * Verantwortung -> Schweigen oder Reden * Authentisch & Selektiv * Unterbrich wenn unkonzentriert * Nebengespräche stören
63
Rogers
* Zwischenmenschliche Begegnung im Vordergrund * Therapie soll nicht zu viel Kritik äußern -> muss von Person ausgehen * Thesen 1. Individuelle Wahrnehmung -> subjektives Wahrnehmen, eigene Erfahrungen 2. Struktur des Selbst -> Erfahrungen nur angenommen, wenn in eigene Persönlichkeit integrierbar 3. Bedürfnisbefriedigung -> Konflikte wegen vers. Bedürfnissen 4. Eigenständigkeit -> jeder will Eigenverantwortung
64
Transaktionsanalyse
* Berne * Augenhöhe zwischen Patient*in und Berater*in * Transaktionsanalyse in bewusst einfacher Sprache * Grundannahme -> jeder Mensch von Grund auf „in Ordnung“ * Transaktion = Kommunikationsvorgang * 3 Ich-Zustände: -> Eltern-Ich: korrigierend, fürsorglich, bevormundend -> Erwachsenen-ich: sachlich, respektvoll, konstruktiv -> Kind-Ich: trotzig, emotional, verspielt
65
Konflikt & Konfliktlösung
* Vers. Bedürfnisse, Meinungen, Werte treffen * Überall * Intrapersonelle Konflikte: persönliches (Zukunftswahl) * Interpersonelle Konflikte: auf zwischenmenschlicher Ebene
66
Ebene 1
* Stufe 1: Verhärtung -> durch Gespräch lösbar * St. 2: Polarisation & Debatte -> Streit & Druckausübung * St. 3: Aktionen
67
Ebene 2
* St. 4: Images / Koalitionen -> sucht Verbündete -> will Gewinnen * St. 5: Gesichtsverlust -> direkte verbale Angriffe -> moralische Glaubwürdigkeit verloren * St 6: Drohstrategien -> vers. Strategien -> beschleunigte Konflikteskalation
68
Ebene 3
* St. 7: begrenzte Vernichtungsschläge -> eigener Schaden akzeptiert, wenn anderer größer * St. 8: Zersplitterung -> will anderen Zerstören * St. 9: gemeinsam in den Abgrund -> Vernichtung auch wenn Selbstvernichtung
69
Positive Aspekte des Konflikts
* Lösungsdruck -> verbesserte Situation * Andere Meinung als Bereicherung wahrnehmen * Erfolgreich bewältigt: Zusammengehörigkeit * Neue Entwicklungen möglich
70
Stufen Kooperativer Konfliktlösung
1. Konfliktdiagnose - Problem definieren - W-Fragen analysieren 2. Auseinandersetzung mit Problem - klare Botschaft übermitteln -> Bedürfnisse - Aktiv zuhören - keine Anschuldigungen - Empathie 3. Lösungsmöglichkeiten sammeln - vers. Ideen sammeln und diskutieren - alle Parteien beteiligt 4. Lösungsfindung - auf Lösung einigen - Einhaltung Überprüfbar
71
VERHALTENS-GRUNDREGELN FÜR KONSTRUKTIVE KONFLIKTBEWÄLTIGUNG
* Eigene Verhaltenstendenzen kennen -> evtl. ändern * Verschiedenheiten akzeptieren -> nicht umstimmen wollen * Keine Machtanwendung -> nur unterdrückt nicht gelöst
72
Gewaltfreie Kommunikation
* Aggressive Sprache & Drohung -> provoziert Verteidigung & Ausweichen * Respekt & ernst nehmen * Rosenberg: 1. Beobachtungen austauschen 2. Gefühle mitteilen 3. Bedürfnisse kommunizieren 4. Spezifische Bitte kommunizieren
73
Mobbing
1. Angriff auf Möglichkeit sich mitzuteilen: Drohungen, Gesprächsunterbrechung 2. A. auf soziale Beziehungen: Ignorieren, andere von reden abhalten 3. A. auf soziales Ansehen: Demütigung, Angriffe (aufgrund Religion) 4. A. auf Qualität von Beruf und Lebenssituation: unangemessene Arbeitsaufträge 5. A. auf die Gesundheit: körperlich, sexuell
74
Gewalt
* Form der Aggression * Macht ausüben / erhalten * Physische Gewalt: körperlich * Psychische Gewalt: verbale Entwürdigung, Bedrohung -> häufiger
75
Ursachen von Gewalt
* Erleben von Gewalt: Frühkindliche Entwicklungsverletzung * Erziehung: mangelnde Wärme * Familiäre Probleme: z.B. Scheidung * Aktuelle Entwicklungsprobleme: z.B. Pubertät, Identitätskrise * Probleme in Schule: z.B. mangelnde Grenzen * Vorbilder: reale Gewaltmodelle * Medien: Mediale Gewaltmodelle * Gesellschaftliche Probleme: z.B. Krieg
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MAßNAHMEN GEGEN GEWALT (BESONDERS IN SCHULE)
* Soziales Lernen: Konfliktumgang, Kommunikation… * Gemeinschaft fördern: Projekte, Ausflüge… * Aufklärung betreiben: Umgang (soziale) Medien * Projekte: Streitschlichtung, Gewaltprävention * Praktikum / Schulsozialarbeit: soziale Projekte * Helfersystem: Beratung in Schulen
77
Vermittlung von Medienkompetenz
* Bedienung & Handhabung von Medien -> unentbehrlich für Alltag (Beruf) -> wissen über Computer -> Computer als Werkzeug & zum Lernen * Gestaltung von & mit Medien -> als Kommunikationsmittel nutzen * Kritischer Umgang mit Medien -> verstehen & hinterfragen
78
Zugang zu Medien abhängig von
* Alter von Kind * Menge der medialen Aussagen (Zu viele Inhalte -> verwirren) * Sozialer Zusammenhang (Erwachsener daneben) * Mediale Aussage
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