Vektorräume Flashcards

(15 cards)

1
Q

Wie funktioniert die Vektoraddition?

A

Mit dem Parallelogramm-Gesetz. Die Summe der Vektoren u und v ist die Diagonale, die durch das Parallelogramm geht, was u und v bilden.

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2
Q

Wie funktioniert die Skalarmultiplikation?

A

Man multipliziert ein Skalar r mit einem Vektor u. Die Richtung des Vektors bleibt gleich, wenn r>0, und sie wird entgegengesetzt, wenn r<0

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3
Q

Wie stellt man einen Punkt mit 2 Achsen dar?

A

(a)

(b) , in einer Klamer, also als Vektor

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4
Q

Was ist der Bezugspunkt O?

A

Der Koordinatenursprung 0

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5
Q

Sei K eine Körper, und V der K-Vektorraum. Zeige die Schritte, wie man prüft, ob ein Vektorraum vorliegt.

A

Ein vektorraum liegt vor, wenn …

  1. gilt die Verknüpfung + : V × V → V, (v, w) → v + w für alle v, w ∈ V
    was meint: liegt das Ergebnis zweier Vektoren von V wieder in V?
  2. gilt die Abbildung · : K × V → V, (a, v) → a · v, für alle a ∈ K und alle v ∈ V
    was meint: ein Skalar aus K wird mit einem Vektor aus V multipliziert, und raus kommt ein Vektor der wieder in V liegt?
  3. gelten folgende Axiome der Vektoraddition:
    - kommutativ: Gilt v1+v2 = v2+v1 ?
    - assoziativ: ist v1+(v2+v3) = (v1+v2)+v3 ?
    - gibt es das neutrale Element 0, sodass 0+v = v+0 = v ?
    - ist es invertierbar, also gibt es zu jedem v ∈ V ein v′ ∈ V (invers) , so dass v + v′ = v′ + v = 0 ist.
  4. gelten folgende Axiome der Skalarmultiplikation:
    - assoziativ: gilt für alle a, b ∈ K und alle v ∈ V
    (ab) · v = a · (bv) ?
    - gibt es das neutrale Element 1, sodass für alle v gilt:
    1 · v = v ?
  5. gilt das Distributivgesetz jeweils für Elemente aus K und aus V?
    Für alle a, b ∈ K und v1, v2 ∈ V gilt:
    a · (v1 + v2) = a · v1 + a · v2, und
    (a + b) · v1 = a · v1 + b · v1.
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6
Q

Welchen Types sind die Elemente in V und in K?

A

In V sind die Elemente Vektoren und in K Skalare, da K ja nur ein Körper und kein Vektorraum ist

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7
Q

Was ist das zu av in V inverse Element?

A

(-a)v und a(-v), da beide null ergeben.

(−a)v + av = (−a + a)v = 0v = 0 mit zweitem Distributivgesetz

a(−v) + av = a(−v + v) = a0 = 0 mit erstem Distributivgesetz

Siehe Frage 6

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8
Q

Sei K ein Körper, und sei n ∈ N. Was ist K^n?

A

Mit K^n bezeichnet man die Anzahl der Elemente in einem Vektor.
Es gelten Addition und Skalarmultiplikation.
Deshalb ist K^n ein Vektorraum über K.

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9
Q

Sei A ∈ Mmn(K), und sei U die Lösungsmenge des homogenen linearen Gleichungssystems Ax = 0 über K. Zeige, dass U ein Vektorraum über K ist.

A
  1. Zuerst beweisen, dass + eine Verknüpfung auf U ist.

Seien λ, λ′ ∈ U Lösungen von Ax = 0. Dann gilt
A(λ + λ′) = Aλ + Aλ′ = 0 + 0 = 0, und wir sehen, dass auch λ + λ′eine Lösung von Ax = 0 ist. Somit ist + eine
Verknüpfung auf U.

  1. Dann beweisen wir die Abbildung.

Sei λ eine Lösung von Ax = 0, und sei a ∈ K. Dann gilt A(aλ) = a(Aλ) = a0 = 0, also ist auch aλ eine Lösung von Ax = 0. Es folgt, dass · : K × U → U
(a, λ) → aλ
eine Abbildung von K × U nach U ist

Dann die Rechenregeln

  • da die Addition in K^n assoziativ und kommutativ ist, folgt, dass auch die Addition in U assoziativ und kommutativ ist. Auch der Nullvektor in K^n
    liegt in U und bildet das neutrale Element der
    Addition in U. Mit λ ∈ U ist auch −λ ∈ U. Somit ist jedes λ ∈ U invertierbar. Es gelten also die Axiome der Addition.
  • da die Elemente aus U Elemente in K^n
    sind, folgt, dass die Axiome der Skalarmultiplikation und die Distributivgesetze gelten.

Somit ist U ein K-Vektorraum.

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10
Q

Was ist ein Nullpolynom?

A

Alle Koeffizienten a0…an sind 0

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11
Q

Was bedeutet K[T] ? Anstatt Klammern gerade Striche wie bei Betrag

A

Die Menge aller Polynome über K

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12
Q

Wofür steht Grad(p)?

A

Die Potenz eines Polynomes.

P ist ein Polynom in K[T], also p = Summe aiTi, aber nicht das Nullpolynom

m ist der Index in a0…am, und so ist m auch die höchste Potenz von T, die in p vorkommt.

m ist der Grad von p und wir schreiben Grad(p)=m

Ist p=0, also das Nullpolynom, ist Grad(p)= minus unendlich

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13
Q

Welche Unterräume hat ein Vektorraum V immer?

A

U = V und U = {0} das echte U, kein geschwungenes.

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14
Q

Was ist ein Unterraum?

Nenne die 3 Unterraumkriterien.

A

Eine Teilmenge U eines V mit der Bedingung: U bildet mit der Addition und Skalarmultiplikation in V einen Vektorraum, heißt, in U gelten dieselben Regeln wie in V.

(a) Das Nullelement (also Nullvektor) aus V liegt in U (dem Unterraum)
(b) für alle u1, u2 ∈ U gilt u1 + u2 ∈ U - Erg muss im Unterraum selbst liegen, nicht nur in V
(c) für alle a ∈ K und alle u ∈ U gilt au ∈ U. - Erg muss im Unterraum selbst liegen, nicht nur in V

oder … V=U, also V kann ein Unterraum von sich selbst sein.

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15
Q

Aus Unterräumen eines Vektorraums können wir weitere Unterräume konstruieren. Wie?

A

Sei V ein K-Vektorraum, und seien U und W Unterräume von V .

  1. Dann ist U ∩W ein Unterraum von V
  2. U+W ist ein Unterraum von V
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