VL3 shedden Mora . Verhaltenstherapeutische Techniken Flashcards

(39 cards)

1
Q

Was ist die Psychoedukation

A

Gehört zur Verhaltenstherapie: Basisverfahren und Techniken

SystematischeundstrukturierteVermittlungwissenschaftlichfundierter gesundheits- und/oder störungsrelevanter Informationen und Kompetenzen mit psychologischen Methoden
• FastimmerBehandlungsbausteininübergeordnetemInterventionskonzept

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was sind die Operanten Methoden
?

A

Therapeutische Technik, die lerntheoretische Prinzipien nutzt, um Verhalten* durch Manipulation seiner verstärkenden Bedingungen (Konsequenzen) zu verändern.
• *Verhalten: nicht nur offen gezeigtes Verhalten, sondern auch physiologische und kognitive Prozesse
Operante Verfahren
• Einsatz:
• Basiselement der KVT
• Spezifische Therapieprogramme (z.B. Schlafstörungen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind Einsatz Beispiele für Operante Verfahren ?

A

Stimuluskontrolle:SituativeBedingungenschaffen, die erwünschtes Verhalten leichter machen
Bett nur zum Schlafen nutzen bei Schlafstörung.

Cue Exposure: wiederholte Konfrontation mit auslösenden Reizen ohne Ausführung der konditionierten Annäherungsreaktion. (In eine Bar bei Alkohol Störung)

• Biofeedback
Veränderung physiologischer Prozesse durch kontinuierliche Rückmeldung
• z.B. Muskelaktivität, elektrodermale Aktivität, Hauttemperatur, Atmung, Vasokonstriktion, Herzratenvariabilität
• Ziele:VerbesserungInterozeption und Selbstkontrolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind Reizkonfrontationsmethoden ?

A

Strukturierte Konfrontation mit angstauslösenden (negative Emotionen auslösenden) Reizen
• Analog verwendete Begriffe: Expositionsverfahren, (Reiz-) Konfrontationsverfahren
• Innerhalb KVT mit anderen Verfahren kombiniert (z.B. kognitive Vorbereitung)
Professor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie Funktioniert die 2 Faktoren Theorie von Mowrer 1960?

A

Hintergrund: Entstehung Angst und Vermeidungsverhalten
1. Faktor: Erwerb: Initiale klassische Konditionierung

  1. Faktor: Aufrechterhaltung

Antizipation des CS führt zu Vermeidung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind die Vermuteten Wirkmechanismen des Konfrontationsverfahren?

A

• Lerntheoretische Erklärung: Löschung durch Wegfall der aufrecht erhaltenden
Bedingungen (C-)
• Physiologische Erklärung: Habituation (Nachlassen der Angstreaktion)
• Kognitive Erklärung: Neubewertung der Situation durch Ausbleiben der gefürchteten Konsequenz
• Restrukturierung des Furchtgedächtnisses: Emotional Processing Theory (Foa & Kozak, 1986)
Hoyer & Knappe (20

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

was sind die Ziele der Psychoedukation ?

A
  • Verständnis der Erkrankung fördern
  • Selbstverantwortlichen Umgang verbessern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

was sind die Vermuteten wirkprinzipien der Psychoedukation ?

A
  • Dysfunktionale Krankheitskonzepte ändern
  • Therapiemotivation und Compliance fördern
  • Selbstwirksamkeit verbessern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

was sind didaktische Methoden in der Psychoedukation?

A

Vortrag, Gruppendiskussion, Dialog, Demonstration,
Verhaltensübungen und Rollenspiele

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

was sind wichtige Themen in der Psychoedukation ? nenne beispiele

A

Informationen zur psychischen Störung
* Vermittlung eines Störungsmodells: Entstehung, Aufrechterhaltung und
Ansatzpunkte für die Bewältigung
* Frühwarnzeichen und Frühsymptome
* Medikamente
* Selbstmanagement / Selbsthilfe-Möglichkeiten: Entspannung,
gesundheitsförderliches Verhalten, Apps
* Behandlungsoptionen: Informationen zur Psychotherapie, alternative
Behandlungen, Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

wann wird Psychoedukation Indiziert ? und wo ?

A
  • Grundsätzlich bei allen psychischen Störungen indiziert
  • Besonderer Stellenwert: Schizophrenie
  • Körperliche Erkrankungen, z.B. Diabetes, Asthma, u.v.m.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

wirkt Psychoedukation ?

A
  • Moderate Effektstärken in zahlreichen Meta-Analysen
  • Beispiel Schizophrenie: höhere Adhärenz, weniger Rückfalle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Operante Verfahren: Einsatzbeispiele

Was bedeutet biofeedback?

A

Veränderung physiologischer Prozesse
durch kontinuierliche Rückmeldung
* z.B. Muskelaktivität, elektrodermale
Aktivität, Hauttemperatur, Atmung,
Vasokonstriktion, Herzratenvariabilität
* Ziele: Verbesserung Interozeption
und Selbstkontrolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie werden operante Verfahren eingesetzt?

A

• Basiselement der KVT
• Spezifische Therapieprogramme (z.B. Schlafstörungen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist die Definition der Operanten Verfahren

A

Therapeutische Technik, die lerntheoretische Prinzipien nutzt, um Verhalten* durch Manipulation seiner verstärkenden Bedingungen (Konsequenzen) zu verändern.

*Verhalten: nicht nur offen gezeigtes Verhalten, sondern auch physiologische und kognitive Prozesse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist das Ziel der Operanten Verfahren ?

A

erwünschtes, funktionales Verhalten fördern

17
Q

Was bedeutet Stimuluskontrolle für Operante Verfahren?

A

SituativeBedingungenschaffen, die erwünschtes Verhalten leichter machen

18
Q

Operante Verfahren: Einsatzbeispiele

Was bedeutet Cue Exposure ?

A

wiederholte Konfrontation mit auslösenden Reizen ohne Ausführung der konditionierten Annäherungsreaktion

Bsp. Alkoholiker vor einem Bier welches er nicht Trinken darf

19
Q

wann und bei wem werden Operante Verfahren Indiziert ?
nenne mindesten drei beispiele

A
  • Elemente in Therapie vieler psychischer Störungen relevant, z.B.
  • Kontingenzverträge bei depressiven Störungen, Gewichtsverträge bei
    Essstörungen
  • Häufig: bei Verhaltensdefiziten oder -exzessen
  • Forensische Psychiatrie
  • Gerontopsychiatrie
  • Kinder und Jugendliche: Lernschwierigkeiten, oppositionelles Verhalten,
    Elterntrainings
20
Q

ist die operante Verhaltenstherapie wirksam ?

A

Effizient zur Verhaltensmodifikation, umfassend evaluiert
* Als Technik innerhalb umfassenderer Therapieprogramme

21
Q

wie kann man die Expositions und Konfrontationsverfahren beschreiben ?

A
  • Strukturierte Konfrontation mit angstauslösenden
    (negative Emotionen auslösenden) Reizen
  • Analog verwendete Begriffe: Expositionsverfahren,
    (Reiz-) Konfrontationsverfahren
  • Innerhalb KVT mit anderen Verfahren kombiniert
    (z.B. kognitive Vorbereitung)
22
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren
was bedeutet exposition in Sensu ?

A

In der Vorstellung
→ Konfrontation mit internen
Reizen

23
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren
was bedeutet exposition in vivo

A

In der Realität
→ Konfrontation mit externen
Reizen

24
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren
was bedeutet graduierte Exposition ?

A

In der Angsthierarchie
aufsteigend

25
Formale Einteilung von Expositionsverfahren was bedeutet massierte Exposition ?
Mit schwierigstem Item beginnend
26
wie nennt man eine Graduierte Exposition in Sensu?
Systematische Desensibilisierung
27
wie nennt man eine Massierte Exposition in Sensu?
Implosion
28
wie nennt man eine Graduierte Exposition in Vivo ?
Habituationstraining / gestufte Exposition
29
wie nennt man eine Massierte Exposition in Vivo?
Flooding
30
Expositions- und Konfrontationsverfahren was ist der Erste Faktor in der Zwei-Faktoren-Theorie von Mowrer 1960 ?
1. Faktor: Erwerb: Initiale klassische Konditionierung
31
Expositions- und Konfrontationsverfahren was ist der zweite Faktor in der Zwei-Faktoren-Theorie von Mowrer 1960 ?
Aufrechterhaltung
32
was ist das Ziel der Expositions- und Konfrontationsverfahren
langfristiges Überwinden der Angst / belastender Emotionen durch Abbau von Vermeidungsverhalten
33
Expositions- und Konfrontationsverfahren Durchführung 1 Phase
Diagnostische Phase ▪ Funktionale Bedingungsanalyse ▪ Abklärung medizinischer Kontraindikationen
34
Expositions- und Konfrontationsverfahren Durchführung 2. Phase
Kognitive Vorbereitung ▪ Psychoedukation über die vorliegende Störung ▪ Erarbeitung eines individuellen Störungsmodells ▪ Ableitung des Therapierationals (Reizkonfrontation)
35
Expositions- und Konfrontationsverfahren Durchführung 3. Phase
Durchführung Reizkonfrontation ▪ Therapeutisch begleitet
36
Expositions- und Konfrontationsverfahren Durchführung 4. Phase
Selbstkontrollphase
37
was sind die Wirkmechanismen der Konfrontationsverfahren
Lerntheoretische Erklärung: Löschung durch Wegfall der aufrecht erhaltenden Bedingungen (C-) * Physiologische Erklärung: Habituation (Nachlassen der Angstreaktion) * Kognitive Erklärung: Neubewertung der Situation durch Ausbleiben der gefürchteten Konsequenz Restrukturierung des Furchtgedächtnisses: Emotional Processing Theory (Foa & Kozak, 1986)
38
Sind Expositions- und Konfrontationsverfahren wirksam ?
Wirksamkeit von Exposition sehr gut überprüft, hohe Wirksamkeit * Methode der Wahl bei Angststörungen, Zwangsstörungen, posttraumatischer Belastungsstörung, Essstörungen, Abhängigkeitserkrankungen
39