Termin 2 - P 2.2 - Prüfungshandlungen, Going Concern, Prüfungsurteil Flashcards

1
Q

Klassifizierung von Prüfungshandlungen:

In welche Katgeorien (und Subkategorien) werden Prüfungshandlungen unterteilt?

A

Systemprüfungen:

  • Aufbauprüfung
  • Funktionsprüfung

Aussagebezogene Prüfungen:

  • postenbezogene analytische Prüfung
  • Einzelfallprüfung
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2
Q

Aussagebezogene Prüfungshandlungen

Postenbezogene analytische Prüfungungen

A
  • Identifikation des gebuchten Werts
  • Vergleich mit dem erwarteten Wert
  • Berechnung eines maximal zulässigen Grenzwertes auf Basis von Risiko und Wesentlichkeit
  • Ermittlung der Abweichung
  • Erläuterung von Abweichungen
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3
Q

Aussagebezogene Prüfungshandlungen

Einzelfallprüfung

A

Einzelfallprüfung

  • Ermittlung des Stichprobenumfangs
  • Auswahl der Stichprobe auf Basis von Risiko und Wesentlichkeit
  • Abgleich mit den Nachweisen
  • Auswertung der Fehler (quantitativ und qualitativ)”
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4
Q

Kombination von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungssicherheit

A
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5
Q

Grundsatz der Unternehmensfortführung:

Framework und IAS 1.25

A

Framework und IAS 1.25

  • Abschluss ist solange unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufzustellen,
  • bis das Management entweder beabsichtigt,
    • das Unternehmen aufzulösen oder
    • das Geschäft einzustellen oder
    • bis das Management keine realistische Alternative mehr hat, als so zu handeln.
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6
Q

Was sind Beispiele für Anhaltspunkte für Zweifel an der Fortführung des Unternehmens?

A
  • (Anhaltende) Verluste aus laufender Geschäftstätigkeit
  • Erhebliche außerordentliche Verluste (z.B. Großbrand)
  • Übermäßig kurzfristige Finanzierung
  • Überziehung von Zahlungszielen und Kreditlimits / fehlende freie Sicherheiten
  • Verlust von Kunden, Marktanteilen Fehlende Produktinnovationen / Investitionsstau
  • Führungs- und Personalprobleme
  • erhebliche Prozessrisiken
  • drohende Zahlungsunfähigkeit
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7
Q

Unternehmensfortführung

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Abschlussprüfers

Sinn und Zweck

A

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter:

  • Treffen Annahme der Unternehmensfortführung

Verantwortung des Abschlussprüfers:

  • Beurteilung der Angemesenheit der Annahme

Warum?

  • Bewertung der Vermögenswerte entsprechend der Fortführungsprämisse (sonst Liquidationswerte)

Wie?

  • Beurteilung von Geschäfts- und Finanzlage
  • Prüfung des Lageberichts
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8
Q

Welche möglichen Prüfungsurteile können getroffen werden?

A

Positive Gesamtaussage:

  • Uneingeschränkt
  • Eingeschränkt

Nicht positive Gesamtaussage:

  • Versagungsvermerk
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10
Q

Bestätigungsvermerk

A

Gesetzlich normiert (§ 322 HGB)

  • Schriftliche Zusammenfassung des Prüfungsergebnisses
  • Beschreibung von Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
  • Beurteilung des Prüfungsergebnisses

Beurteilung muss zweifelsfrei ergeben, ob

  • uneingeschränkter oder eingeschränkter BV
  • BV versagt wurde (mit Begründung)
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11
Q

Was bedeutet ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk nach § 322 Abs. 3, 6 HGB?

A

Erklärung des Abschlussprüfers, dass

  • Prüfung zu keinen Einwendungen geführt hat
  • der JA oder KA nach seiner Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften entspricht und
  • unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens oder Konzerns vermittelt
  • Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht
  • Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind
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12
Q

Key Audit Matters

A

  • Beschreibung der bedeutsamsten beurteilten Risiken wesentlicher falscher Darstellung
  • Referenzierung auf die zugehörigen Angaben im Abschluss
  • Zusammenfassung der Reaktion des Prüfers auf diese Risiken („Wie wurde geprüft?“)
  • ggf. wichtige Erkenntnisse („Key Observations“), die sich in Bezug auf diese Risiken ergeben”
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13
Q

Mündliche Berichterstattung an das Aufsichtsorgan nach IDW PS 470 n.F.

A

Aufsichtsorgan:

  • Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss bzw. Audit Committee

Wesentliche Inhalte:

  • Auftrag und Prüfung (Umfang, Schwerpunkte)
  • Rechtliche und wirtschaftliche Besonderheiten des Geschäftsjahres
  • Wirtschaftliche Lage der Gesellschaft
  • Wesentliche Prüfungsaussagen
  • Sonstige für Aufsichtsrat bedeutsame Fragestellungen
  • Prüfungsergebnis
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