Auswendiglernen Flashcards

(48 cards)

1
Q

6 Bestandteile eines Exposés

A
  1. Problemstellung
  2. Stand der Forschung
  3. Fragestellung
  4. Methodisches Vorgehend und Materialzugang
  5. Arbeits- und Zeitplan
  6. vorläufiges Literaturverzeichnis
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2
Q

Mehrwert einer Problemstellung 6 AW

A
  1. Neuheit
  2. Neugierde
  3. Rätsel
  4. Theorienkonkurrenz
  5. Theoriensdefekt
  6. Ideologiekritik
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3
Q

Explanans

A

das zu erklärende

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4
Q

Explanadum

A

zu erklärender Satz

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5
Q

5 Probleme des deduktiv-nomologischen Ansatzes

A
  1. Notwendigkeit einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit
  2. sind Gesetze überhaupt hierarchisch angeordnet, oder ggf. komplexere Beziehungen vorhanden (Ringe, Netze)?
  3. sehr allgemeine Gesetze werden durch neue Phänomene gechallenged
  4. Einflussfaktor Zufall ?
  5. können hinreichende Gesetze eindeutig identifiziert werden?
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6
Q

3 Grundprobleme des kritischen Rationalismus

A
  1. Definitionsproblem
  2. Basissatzproblem
  3. Probabilistische Aussagen
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7
Q

Vorreiter krit. Rationalismus

A

Karl Popper

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8
Q

Vorreiter Konstruktivismus

A

Paul Lorenzen

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9
Q

Vorreiter methodischer Anarchismus

A

Feyerabend

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10
Q

4 Messniveaus

A
  1. Nominalskala
  2. Ordinalskala
  3. Intervallskala
  4. Ratioskala
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11
Q

Ypsilon

A

der beobachtete Wert in Tests/Summe der erreichten Punkte

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12
Q

Theta

A

der wahre Wert/ Persönlichkeitsparameter/ latentes Merkmal

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13
Q

Epsilon

A

Zufallsrauschen/ Fehlerterm

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14
Q

Gleichung des Verknüpfungsaxioms

A

Ypsilon = Theta + Epsilon

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15
Q

4 Axiome zum zufälligen Fehlerterm in der klassischen Testtheorie

A
  1. Axiom von unparteiischen Fehlern
  2. Axiom von der Unkorreliertheit der Fehler
  3. systematische fehler
  4. willkürliche fehler
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16
Q

3 Formate von Antwortmustern für Items

A
  • offenes Antwortmuster
  • halboffenes Antwortmuster
  • geschlossenes Antwortmuster
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17
Q

3 psychologische Testverfahren

A

-Leistungstests
-Persönlichkeitstest
-Intelligenztests

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18
Q

3 Verfahren der objektiven Fremdeinstufung

A

Thurstone-Skala, Liker- Skala, Guttman- Skala

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19
Q

4 Indizes in der Forschungsmethodik

A
  • ungewichteter Summenindex
  • gewichteter Summenindes
  • multiplikativer Index
  • logarithmierter Index
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20
Q

Forschungsprozess? 6 Schritte

A
  • soziales Problem
  • Hypothese (aus allgemeiner Theorie)
  • Übersetzung in empirisches Vorgehen (Operationalisierung
  • Indikatoren (konkrete Fragestellungen)
  • Ergebnisse
    -Vergleich mit Ur-These
21
Q

Experimentgruppen 2

A
  • Experimentalgruppe / Untersuchungsgruppe
  • Kontrollgruppe / Placebogruppe
22
Q

4 Schritte beim Experimentvorgehen

A
  1. Experimentalgruppe und Kontrollgruppe bilden
  2. Rahmenbedingungen kontrollieren
  3. Stimulus - Untersuchungsgruppe wird der Hypothese folgend einem Stimulus ausgesetzt
  4. Nettoveränderungen - Unterschied in den Messergebnissen zwischen Experimentalgruppe und Kontrollgruppe (abhängige Variable) kann als Effekt des Stimulus interpretiert werden
23
Q

3 weitere Experimentarten

A
  • Quasi-Experiment (Befragung)
  • Laborexperiment
  • Feld-Experiment - höhere Validität, höhere Störvariablen
24
Q

3 Bereiche der Wissenschaftstheorie

A
  1. Fragen logischer/ methodologischer Natur
  2. Fragen zu Handlungstheorie und Ethik sowie normative Aspekte
  3. ontologische Fragen
25
5 kognitive Ziele der Sozialwissenschaften
1. Verstehen 2. Beschreiben 3. Erklären 4. Prognostizieren 5. Gestalten
26
3 Arten von Regeln
1. Methodologische Regeln: qualitative Beurteilung von Methoden; Bestimmung, wie weiter mit Ergebnissen umgegangen werden soll 2. Methodische Regeln: definieren die Vorgehensweise bei Methoden 3. Ethische Regeln und Werte: z.B. kein Fälschen von Daten
27
3. Basisannahmen Erkenntnis- und Erfahrungsobjekte
- ontologische Grundannahmen - epistemologische Grundannahmen - normative Grundannahmen
28
4 Prinzipien von Prima-Facie-Pflichten
1. Selbstbestimmung 2. Schadensvermeidung 3. Fürsorge 4. Gerechtigkeit
29
6 Grundsätze des Ethik-Kodex der Soziologen
- Objektitivät und Integrität der Forschenden - **Risikoabwägung und Schadensvermeidung** - Freiwilligkeit der Teilnahme von Probanden - informiertes Einverständnis - Vertraulichkeit - Anonymisierung
30
5 Beispiele scientific misconduct
- Daten ausdenken (Fabrication) - Datenfälschung- bzw. Manipulation (Falsification) - Plagiarismus - Zerstören oder Verschwindenlassen von Daten/Materialien anderer Forscher - falschen Verahlten von Wissenschaftlern unterstützen/verheimlichen
31
2 Methoden von Forschungsansätzen
qualitative und quantitative Forschungsmethoden
32
3 Gütekriterien der quantitativen Forschung
objektivität, validität, reliabilität
33
3 Subkriterien der Objektivität
- Durchführungsobjektivität: geringe Einflussnahme des Versuchsleiters - Auswertungsobjektivität: geprüfte Eliminierung von Outliers mithilfe objektiver Auswertung - Interpretationsobjektivität: ohne vorgefasste Meinung interpretieren
34
6 Validitätsaspekte
- Inhaltsvalidität - Augenscheinvalidität - Konstruktvalidität - Kriteriumsvalidität - konvergente Validität -divergente Validität
35
6 Unterteilungen Kriteriumsvalidität
1. Übereinstimmungsvalidität 2. Retrospektive Validität 3. Prognostische Validität 4. inkrementelle Validität 5. interne Validität 6. externe Validität
36
5 Nebengütekriterien
- Testfairness - Ökonomie - Nützlichkeit - Zumutbarkeit - Unverfälschbarkeit
37
3 Grundtechniken der Datensammlung
- nicht standardisierte Befragungen - teilstandardisierte Befragungen - nonreaktive Verfahren
38
Leitfadeninterview 3 Arten von Fragen
1. Einleitungsfrage 2. Leitfadenfrage 3. Ad-hoc-Frage
39
3 mögliche nonreaktive Verfahren
- Untersuchung physischer Begebenheiten - ungeleitete Gruppendiskussion in Abwesenheit des Versuchsleiters - Tagebuchstudien
40
5 Arbeitsschritte Interview
- Vorbereitung - Gesprächsbeginn - Gesprächsdurchführung - Gesprächsende - Nachbereitung
41
3 halbstandartisierte Interviewarten
- fokussiert - narrativ - oral history Ansatz
42
4 Regeln des Leitfadeninterviews
1. Die interviewten Personen dürfen nicht beeinflusst werden. **keine Beeinflussung** 2. Erhoben werden die spezifische Sichtweise und Beschreibung der Situation aus der Perspektive der interviewten Personen. **spezifische Sichtweise des Interviewten erheben** 3. Es gilt, ein breites Spektrum zu erfassen. **breites Spektrum** 4. Zu berücksichtigen sind der **personale Bezugsrahmen** sowie eine entsprechende **Tiefgründigkeit**
43
4 Formen der Inhaltsanalyse
- **Frequenzanalyse**: Textelemente werden klassifiziert und deren Vorkommen wird ausgezählt - **Valenzanalyse**: Begriffe/Phrasen werden mit Bewertungen (positiv/negativ/neutral) verbunden und analysiert - **Intensitätsanalyse**: erfasst Intensität von Bewertungen - **Kontingenzanalyse**: erfasst Häufigkeit von bestimmten Begriffen im Zusammenhang mit anderen Kategorien
44
4 Phasen einer Inhaltsanalyse
1. Auswahl Art oder Klassen von Texten 2. Festlegung einer Stichprobe oder Vollerhebung aus der Klasse der relevanten Texte 3. Festlegung von Zähleinheiten 4. Entwicklung eines Kategorieschemas
45
Welche 5 konstitutive Merkmale der Grounded Theory gibt es?
1. es wird von einer **Parallelität** ausgegangen, Ablauf Datenerhebung -> Datenanalyse -> Theoriebildung ist nicht linear, sondern ineinander verwoben 2. es ist ein sich **kontinuierlich entwickelnder Forschungsprozess** 3. **Steuerung des Forschungsprozesses erfolgt organisch**, durch Stichprobenwahl und ebenso durch Reflexion der Forschenden. baut auf den vorangegangenen Prozessetappen auf 4. **kontinuierliche Wechselbeziehung zwischen Forschenden und Forschungsgegenstand**: bspw. Forscher interpretiert Daten, hat wiederum Auswirkungen auf den Forschungsgegenstand: Theorie ist ein subjektiv geprägtes Produkt 5. **kann viele Datenformen berücksichtigen**
46
3 Arten von Diskursen nach Haberman
1. Kognitive Diskurse 2. moralische Diskurse 3. ästhetische Diskurse
47
3 zentrale Fragen der Diskursanalyse?
- **Wer** nimmt am Diskurs teil? - **Was** bleibt im Diskurs **unerwähnt?** - **Welche Themen** werden oft wiederholt, sodass sich eine **Prozedur** oder **Reproduktion** ergibt?
48
5 Axiome (Annahmen) der klassischen Testtheorie
- Das Testergebnis setzt sich additiv aus dem wahren Wert und dem Messfehler zusammen. - Bei wiederholten Testanwendungen kommt es zu einem Fehlerausgleich. - Die Höhe des Messfehlers ist unabhängig vom Ausprägungsgrad des getesteten Merkmals. - Die Höhe des Messfehlers ist unabhängig vom Ausprägungsgrad anderer Persönlichkeitsmerkmale. - Die Messfehler verschiedener Testanwendungen sind voneinander unabhängig.