Bestseller Flashcards

1
Q

Long Island Iced Tea

A

Glas: Longdrink (oder Fancy Glas)
Technik: shake

Zutaten:

2 cl leichter Rum - 1
2 cl Vodka - 1
2 cl Gin - 2
2 cl Orangenlikör - 2
2 cl Zitronensaft - 3
1 cl Rohrzuckersirup - 3
fill Cola (nur ein bisschen für die Farbe ;-)) - 4

Garnitur: Limette

Entstehung & Hintergrundwissen

Es gibt zahlreiche Legenden zum Ursprung des Cocktails: zur Zeit der Prohibition in den USA, eine reiche, gelangweilte Hausfrau auf Long Island im Bundesstaat New York und Robert Butt, ein amerikanischer Bartender, der behauptet diesen Drink 1972 für einen Cocktailwettbewerb kreiert zu haben. Robert Butt hat den Long Island Iced Tea in der Tat bekannt gemacht. Doch der Ursprung des Neo-Klassikers, der eher einem Punsch gleicht, liegt tatsächlich im Hausfrauen-Umfeld: in Betty Crocker’s New Picture Cook Book von 1961. Berühmt wurde die Kreation laut Dale DeGroff Ende der 70er Jahre über junge Hochzeitsgesellschaften auf Long Island.

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Q

Sex on the Beach

A

Glas: Fancy
Technik: shake

Zutaten:

3 cl Vodka - 1
3 cl Pfirsischlikör - 1
6 cl Orangensaft - 2
6 cl Cranberrynektar - 2

Garnitur: Orange

Entstehung & Hintergrundwissen

In den 80er Jahren macht die hohe Barkultur Strandurlaub. Cocktail bedeutet viel Saft und bunt. Die niederländische Brennerei De Kuyper bringt 1984 den Pfirsichlikör „Peachtree“ auf den amerikanischen Markt mit dem Signature Drink „Hairy Navel“ aus Pfirsichlikör, Vodka und Orangensaft. Vodka ist die Mix-Spirituose der Zeit und Cranberry-Nektar ein Popstar. Fancy Drinknamen sind Programm und müssen sich natürlich auf der Bühne der berauschenden Nächte in den wilden 80ern behaupten.

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3
Q

Mojito

A

Glas: Longdrink
Technik: build & stir

Zutaten:

2-3 Minzzweige - 1
4 cl leichter kubanischer Rum - 2, 3
2 cl Limettensaft - 2
2 cl Rohrzuckersirup - 3
fill Soda - 4

Garnitur: Minze

Entstehung & Hintergrundwissen

Seine Wurzeln hat der Drink in der Kolonialzeit des 16. Jahrhundert, als Minzwasser, Zuckerrohrbrand, Limette und etwas Zucker noch als Heilgetränk auf den Schiffen verzehrt wurde. Die früheste Überlieferung stammt von dem berüchtigten Freibeuter Sir Francis Drake, der als „El Draque“ berühmt wurde. Darum wurde der Drink ab 1800 auch „El Draque“ genannt. Der heutige Mojito taucht zum ersten Mal 1931 in Havana in Sloppy Joe’s Bar Cocktail Manual auf. Er wird auf Kuba und in der Prohibitionszeit der USA (als längste Theke der Amerikaner) beliebt und auch dank Ernest Hemingway letztendlich weltberühmt.

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4
Q

Negroni/Boulevardier

A

Glas: Tumbler
Technik: build & stir in glas

Zutaten:

2 cl Campari - 1
2 cl roter Wermut - 1
2 cl Gin (Für Boulevardier Bourbon) - 2

Garnitur: Orangenzeste

Entstehung & Hintergrundwissen

Ein Aperitif-Klassiker aus dem Land der Aperitif-Kultur: Italien. Der Graf Camille Negroni trank gerne regelmäßig mehrere Aperitivi im Caffé Casoni in Florenz. Ein Aperitif wurde zu dieser Zeit in kleine italienische Weingläser von 30 bis 50 ml ausgeschenkt. Eines Tages, im Jahr 1920, bat Signore Negroni den Barmann Fosco Scarselli seinen „solito Aperitivo“ (=üblichen Aperitif) zu verstärken. In dem Fall ergänzte der Barmanneinen Americano (2 cl Campari, 2 cl roter Wermut, fill Soda) um ein paar Tropfen Gin. Ab diesem Tag bestellte Graf Negroni immer „das Übliche“ und andere Gäste taten es ihm gleich, bis der Drink irgendwann nach ihm benannt wurde. Natürlich hat sich der Drink im Laufe der Jahre verändert. Die ganze Geschichte könnt ihr online in unserem Blog der Barschule München lesen.

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5
Q

Old Fashioned

A

Glas: Tumbler
Technik: build & stir in glas (Glas nicht vorkühlen)

Zutaten:

1 Stück Würfelzucker - 1
3 dashes Angostura Bitter - 2
1 splash Soda - 3
Zuckerwürfel klein machen
6 cl Bourbon Whisk(e)y
3 x (3 Eiswürfel, 2 cl Bourbon, 30x Rühren) - 4

Garnitur: Kirsche, Orangen- & Zitronenzeste

Entstehung & Hintergrundwissen

Die ursprüngliche, amerikanische Definition eines „Cocktail“ war: Spirituose, Zucker, Wasser und Bitter. Das war im Jahr 1806, als der Begriff „Cocktail“ frisch aus England gekommen war. Sein bekanntester Vertreter wurde der Whiskey-Cocktail, den Jerry Thomas 1862 in seinem „Bartenders Guide“ festhielt. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr europäische Liköre nach Amerika und der Whiskey-Cocktail wandelte sich. Doch 1883 wird in einem Zeitungsartikel erwähnt, dass Liebhaber statt der neumodischen Zutaten lieber den altmodischen, also den „old-fashioned“, Cocktail tranken. Der Old Fashioned war geboren!

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6
Q

Little Italy

A

Glas: Tumbler
Technik: stir

Zutaten:

4 cl Rye Whiskey - 1
2 cl Cynar Bitterlikör - 2
2 cl roter Wermut - 2

Garnitur: Kirsche

Entstehung & Hintergrundwissen

Als 2005 Audrey Saunders ihren Pegu Club in Manhattan eröffnet, entstand der Little Italy. Der moderne Klassiker ist eine Variante des Manhattan, bei der Cynar die Rolle des Bitters übernimmt. Da zahlreiche Manhattan-Varianten nach einem New Yorker Stadtviertel benannt sind, folgte Audrey Saunders dieser Tradition und nannte ihre Kreation Little Italy, da sie sowohl amerikanische als auch italienische Zutaten verwendete.

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