Sweet & Strong Flashcards

1
Q

Rusty Nail (Smoky Nail)

A

Glas: Tumbler
Technik: build & stir in glas

Zutaten:

4 cl Blended Scotch Whisky (Smoky Laphroaig 10) - 1
2 cl Drambuie - 1

Entstehung & Hintergrundwissen

Es gibt Spirituosen, mit denen man unweigerlich einen ganz bestimmten Cocktail verbindet. Kaum ein Drink ist so eng mit dem Drambuie verbunden, wie der Rusty Nail. Die Marketing-Anekdoten zur Entstehung sind stark schottisch geprägt: wie etwa 1799 der Urheberstreit der beiden Brüder Rusty und Dusty Nail, oder dass schottische Barleute ungeliebten amerikanischen Gästen den Drink mit rostigen Nägeln umgerührt haben sollen. Doch der Rusty Nail ist eine englische Erfindung:
Der Barmann F. Benniman war neben Harry Craddock aus dem Savoy Hotel einer der ersten Mitglieder und ein früher Vorsitzender der United Kingdom Bartenders Guild. Er kreierte diesen Drink 1937 im Rahmen der British Industries Fair, die ab 1920 regelmäßig in Birmingham abgehalten wurde. Die Kreation erhielt den passenden Namen „B.I.F. Cocktail“ und wurde noch im selben Jahr im Café Royal Cocktail Book von William J. Tarling veröffentlicht. Erst in den 50er Jahren wurde der Drink in den USA wiederentdeckt. Zuerst wurde er in New York als „D&S“ oder „Little Club No 1“ angeboten und im mittleren Westen als “Knucklehead”. Gina MacKinnon, Vorstandsvorsitzende von Drambuie Liqueurs, platzierte 1963 eine Anzeige in der New York Times und manifestierte den Namen Rusty Nail. Die Variante mit Islay Whisky wird übrigens “Smoky Nail” und die mit Bourbon “Rusty Bob” genannt.

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