Sweet & Fat Flashcards

1
Q

Black/White Russian

A

Glas: Tumbler /Cocktailschale
Technik: build / stir

Zutaten:
3 cl Vodka - 1
2 cl Kaffeelikör - 1
für die Variante „White Russian“: 2-4 cl angeschlagene Sahne als float on top - 2
Stilgläser mit Crushed Ice vorkühlen
Straight up heißt ohne Eis

Entstehung & Hintergrundwissen

Gustave Tops, Barchef des Hotel Metropole in Brüssel, erfand den Black Russian 1949 für einen renommierten Gast: eine in Luxemburg stationierte, amerikanische Botschafterin.
Der White Russian wird erstmals im„Diner’s Club Drink Book“ von 1961 erwähnt. Eine Art White Russian ist in den USA auch unter dem Namen “Caucasian” bekannt: ein hauptsächlich im American-English verwendetes Wort für „Weißer“. Je nach Zubereitung und Milchprodukt wird vermutet, dass ein Caucasian seines Namens nur dann würdig ist, wenn er gerührt serviert wird und so tatsächlich eher blass im Glas liegt: wie im Spielfilm The Big Lebowski von 1998.

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2
Q

Piña Colada

A

Glas: Fancy
Technik: shake / e-blend

Zutaten:

5 cl leichter Rum - 1
2 cl Kokospüree - 2
8 cl Ananassaft / frische Ananas
1 / 3

Garnitur: Ananas & Kirsche /karmellisierte Ananas

Entstehung & Hintergrundwissen

Im Zuge der Kolonialisierung kamen die Europäer mit der Ananas in Berührung, zuerst als Gastgeschenk, dann als begehrte tropische Frucht in der alten Welt. Bereits im 19. Jahrhundert sollen in der Karibik Getränke mit Ananas, Kokoswasser und Rum ausgeschenkt worden sein. Um die Erfindung der heutigen Piña Colada buhlen zwei Bars auf Puerto Rico: das Caribe Hilton nennt das Jahr 1954, während das La Barrachina 1963 sogar auf einem Gedenkstein verewigt hat.
Der Name war selbst 1954 nicht mehr neu: in zahlreichen Quellen wird von gekühltem, gesüßtem Ananassaft als „Piña fria“ oder „Piña fria colada“ (=gekühlter, gesiebter Ananassaft) oder schlicht „Piña colada“ gesprochen. Eine Piña Colada wurde bereits 1922 im Travel Magazin folgendermaßen erklärt: Saft einer reifen Ananas im richtigen Verhältnis mit Eis, Zucker, Limettensaft und Rum kräftig geschüttelt. Dazu kam, je nach Quelle, noch Kokoswasser. Zwei Dinge machten in der Tat die Piña Colada Mitte des 20. Jahrhunderts weltbekannt: Kokosmark in Konservenbüchsen und ein Küchen-Elektromixer, der ab den 50ern zum Verkaufsschlager wurde.

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