Eigenschaftsheorien Flashcards

(55 cards)

1
Q

Nenne die 3 Ebenen der Persönlichkeit nach McAdams & Pals’ (2006)

A
  1. Dispositionen
  2. Charakteristische Anpassungen
  3. Lebensgeschichten
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2
Q

McAdams & Pals’ (2006) 3 Ebenen der Persönlichkeit

Definiere Dispositionen

A
  • Differenzen in Verhalten, Gedanken und Gefühlen
  • erklären die Konsistenz individueller Funktionen über
    verschiedene Situationen und über die Zeit

Breite Dimensionen der Persönlichkeit

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3
Q

McAdams & Pals’ (2006) 3 Ebenen der Persönlichkeit

Definiere Charakteristische Anpassungen

A
  • persönliche Anpassungen an motivationale, kognitive und entwicklungsbezogene Herausforderungen und Aufgaben
  • sind kontextualisiert nach Zeit, Ort, Situation oder sozialer Rolle

Speziellere Facetten der Persönlichkeit

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4
Q

McAdams & Pals’ (2006) 3 Ebenen der Persönlichkeit

Definiere Lebensgeschichten

A
  • Internalisierte und sich verändernde Erzählungen über das Selbst
  • verknüpfen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
  • verleihen dem eigenen Leben Einheit, Zweck und Bedeutung
  • handeln von Identität und Integration der Persönlichkeit
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5
Q

Zu welchem Paradigma gehört die eigenschafts-/traittheoretische Strömung?

A

Dispositionales Paradigma

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6
Q

Was zeichnet die eigenschafts-/traittheoretische Strömung aus?
Was sind deren Forschungsmethoden?

A
  • stabile Persönlichkeitsunterschiede, die in der Einzelperson ihren Ursprung haben

Forschung
Methoden der Variationsforschung und der Korrelationsforschung

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7
Q

Was sind Verhaltensweisen?

A
  • in Protokollsätzen festhaltbar
  • inter- & intraindividuelle Variabilität
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8
Q

Was sind Verhaltensgewohnheiten?

A
  • Verallgemeinerungen auf
    – identische Situationen in der Zukunft: Stabilität
    – „ähnlichen“ Situationen in der Zukunft: Konsistenz
  • erklärbar durch klassische Konditionierung
  • unbeobachtbare Tendenz oder motivationale Zustände
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9
Q

Was zeichnet Eigenschaften/Traits aus?

A
  • assoziiert mit interindividuellen Unterschieden im Verhalten und Erleben in identischen Situationen
  • Zeitliche Stabilität
  • Transsituationale Konsistenz
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10
Q

Was ist mit “Zeitliche Stabilität” gemeint?

A

gleiches Erleben/Verhalten in gleichen Situationen

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11
Q

Was ist mit “Transsituationale Konsistenz” gemeint? Unterschiede zudem zwischen „Kohärenz“ und „Konsistenz“

A
  • ähnliche Erlebens- und Verhaltensweise in
    unterschiedlichen Situationen
  • intraindividuell, bezogen auf Vergleichsstichprobe
    von Situationen: „Kohärenz“
  • interindividuell, bezogen auf Vergleichsstichprobe
    von Personen: „Konsistenz“
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12
Q

Vergleiche absolute mit relativer Konsistenz

A
  • absolut: Eine Person verhält sich in allen Situationen exakt gleich
  • realtiv: Bezieht sich auf die Gleichheit interindividueller Unterschiede
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13
Q

Welche Eigenschaftskonzepte wurden in der VL vorgestellt?

A
  • Essentialismus
  • Deskription
  • Disposition
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14
Q

Was besagt der Essentialismus über Eigenschaften?

A
  • Traits sind reale, kausale Entitäten
  • Charaktereigenschaften, das „Wesen“ eines Menschen, zu
    finden im neurophysiologischen Substrat
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15
Q

Was besagt die Deskription über Eigenschaften?

A
  • Traits sind deskriptive, summarische Aussagen über Verhalten
  • kein Postulat von Kausalität oder Realität der Eigenschaft
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16
Q

Was besagt die Disposition über Eigenschaften?

A

Traits drücken Wahrscheinlichkeiten aus, dass bestimmte Verhaltens- und Erlebensweisen in bestimmten Situationen (konditional) auftreten, nicht aber stets (unkonditional)

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17
Q

Beschreib die „Humanistische“ Eigenschaftstheorie

A
  • Komplexität und Einzigartigkeit des individuellen Menschen Rechnung tragen
  • Bewusste Anteile der Psyche sind entscheidend
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18
Q

Wie verstehte Gordon W. Allport Persönlichkeit?

A
  • Persönlichkeit als System
  • Integration des Physischen mit dem Mentalen
  • Beschreibung der Person als aktiv und einzigartig in ihrem Bemühen, zu wachsen und sich an ihre Umwelt anzupassen
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19
Q

Was sind Reize nach Gordon W. Allport?

A
  • äußere Stimuli
  • Wahrnehmungen
  • Interpretationen
  • Gefühle
  • Handlungswirkungen
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20
Q

Was ist das Vermögen von Eigenschaften nach Gordon W. Allport?

A

viele Reize funktionell äquivalent (=bedeutungsgleich) zu machen

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21
Q

Was können Traits auslösen und hervorrufen nach Gordon W. Allport?

A

Traits können Verhalten auslösen (motivationaler Effekt) oder Verhaltensstile hervorrufen (z.B. Soziabilität vs. Impulsivität)

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22
Q

Was sind “common traits”?

A

haben alle Menschen gemeinsam

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23
Q

Was sind “individual traits/personal dispositions”?

A

nur einzelnen Menschen zukommend

24
Q

Welche Arten an “individual traits/personal dispositions” gibt es?

A
  • kardinal
  • zentral
  • sekundär
25
Beschreibe kardinale "individual traits/personal dispositions"
- organisiert Persönlichkeitsstruktur entscheidend - fast immer wirksam - an Werte gebunden - erst im weiteren Lebensverlauf
26
Beschreibe zentrale "individual traits/personal dispositions"
- häufig wirksam - in der “Selbst”-Definition bedeutsam (etwa 5-10 für eine Person)
27
Beschreibe sekundäre "individual traits/personal dispositions"
Stimulus-abhängiges Auftreten
28
# Raymond B. Cagell Was ist der nomothetische Ansatz?
Anzunehmen, Traits sind universell
29
Nach Raymond B. Cattell, was ist Persönlichkeit?
- die Struktur von Grundwesenszügen - dabei unterscheidet er zwischen Wesenszügen (Traits) und Zuständen (States)
30
Was sind Q-Daten?
Questionnaire, Selbstbeschreibung in Fragebögen
31
Was sind L-Daten?
Life Data, Fremdbeurteilung und Archivmaterial
32
Was sind T-Daten?
Test Data, Verhaltensproben, physiologische Daten
33
Stelle die Spezifikationsgleichung (vereinfacht) auf
Verhalten = `b1*A + b2*T + b3*M + b4*States`
34
Nenne die drei Inhaltsbereiche nach Raymond B. Cattell
35
Was bedeutet multivariat?
Zweig der Statistik, der die Analyse von Daten untersucht, bei denen mehrere Variablen gleichzeitig betrachtet werden
36
Wie ist der Forschungsansatz von Raymond B. Cattell zu beschreiben?
multivariat
37
Benenne die 5 Sekundärfaktoren des Temperaments (Q-, L-Daten)
38
Auf welchen Dimensionen beurteilte Eysenck (1944) das Verhalten von 700 psychisch kranken Soldaten?
- „Lack of Personality Integration“ oder Neurotizismus - „Hysteria vs. Dysthymia“ oder Extraversion/ Introversion
39
Wie bezeichnet Eysenck was bei Cattell Primärfaktoren sind?
Als Eigenschaften
40
Beschreibe Typenfaktoren nach Eysenck
41
Beschreibe Neurotizismus nach Eysenck kurz
- Emotionale Instabilität - Negative Affektivität
42
Beschreibe Psychotizismus nach Eysenck kurz
- Kontinuum – von normal und angepasst, über kriminell und psychopathisch, bis hin zu psychotisch - Bei gesunden Menschen: unsozialisiertes, ungewöhnliches, wenig kontrollietes und seltsames Verhalten
43
Wie steht das Konzept von Eysenck über Psychotizismus in der Forschung da?
44
Nenne die BIG 5
1. Openess 2. Conscientiousness 3. Extraversion 4. Agreeableness 5. Neuroticism
45
Nenne die BIG 6
46
Beschreib die Hierarchische Struktur nach DeYoung (2013)
47
# BIG 5 im NEO-PI-R Was bedeutet "Openess"?
Offenheit für Erfahrung
48
# BIG 5 im NEO-PI-R Nenne Korrelate von hoher Openness
49
# BIG 5 im NEO-PI-R Was bedeutet "Conscientiousness"?
Gewissenhaftigkeit
50
# BIG 5 im NEO-PI-R Mit was korreliert eine hohe Conscientiousness?
51
# BIG 5 im NEO-PI-R Was bedeutet Agreeableness?
Verträglichkeit
52
# BIG 5 im NEO-PI-R Mit was korreliert eine hohe Agreeableness?
53
# BIG 5 im NEO-PI-R Korrelate von Persönlichkeit: Wie korrelieren Sterblichkeit und Lebensqualität mit C?
54
# BIG 5 im NEO-PI-R Korrelate von Persönlichkeit: Wie korrelieren Sterblichkeit und Lebensqualität mit N?
55
Was ist mit Autoritarismusneigung gemeint?
Der Autoritarismus wird sozialpsychologisch als eine Einstellung, häufig auch als eine Persönlichkeitseigenschaft aufgefasst (autoritäre Persönlichkeit bzw. autoritärer Charakter) oder dient als Oberbegriff für faschistoide und antidemokratische Einstellungen.