Personismus, Situationismus, Interaktionismus Flashcards

(51 cards)

1
Q

Was „bestimmt“ das Verhalten bzw. Verhaltensstile?

Was ist Personismus?

A

etwas in der Person
- z.B. Eigenschaten, Intentionen, Motive, Hirnstrukturen

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2
Q

Was „bestimmt“ das Verhalten bzw. Verhaltensstile?

Was ist Situationismus?

A

etwas in der Situation
- z.B. physikalische, psychologische, sozial-normative
Faktoren

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3
Q

Was „bestimmt“ das Verhalten bzw. Verhaltensstile?

Was ist mit Interaktionismus gemeint?

A

etwas, das sich aus der spezifischen Kombination von
Person und Situation ergibt
- z.B. individuelle Lerngeschichte, subjektive Interpretation von Situationen
- durch situative Reize angeregte biobehaviorale Systeme

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4
Q

Was sind wichtige Annahmen vom Personismus?

A
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5
Q

Was ist mit Stabilität gemeint?

A

Gleiches Verhalten über die Zeit hinweg

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6
Q

Was ist mit Konsistenz gemeint?

A

Gleiches Verhalten über viele verschiedene Situationen hinweg

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen absoluter und relativer Stabilität?

A
  • absolut: Merkmalsausprägung ist gleich für
    verschiedene Zeitpunkte
  • relativ: Rangreihe ist gleich für
    verschiedene Zeitpunkte
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8
Q

Was sind Kohorteneffekte?

A
  • Unterschiede, die zwischen verschiedenen Kohorten bestehen
  • lassen sich somit auf das Vorhandensein unterschiedlicher sozialer und umweltbedingter Einflüsse zurückführen
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9
Q

Was sind Gründe für Veränderungen in der Persönlichkeit (mit steigendem Alter) laut Costa und McCrae?

A
  • universeller (kulturübergreifender)
  • reifungsbedingter
  • genetisch determinierter

Entwicklungsprozess der Persönlichkeit

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10
Q

Gründe für Veränderungen der Persönlichkeit mit steigendem Alter

Was ist das Aber an der Begründung:
- universeller (kulturübergreifender)
- reifungsbedingter
- genetisch determinierter

Entwicklungsprozess der Persönlichkeit

A
  • genetischer Einfluss auf Trait-Change ist maximal .3 (gering genetisch determiniert)
  • Bei kombinierten Quer- und Längsschnifsstudien werden
    Kohorteneffekte deutlich (nicht universell)
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11
Q

Was sind Gründe für Veränderungen in der Persönlichkeit (mit steigendem Alter) laut Roberts (2006)?

A

Bewältigung von „Entwicklungsaufgaben“ und Annahme sozialer Rollen im jungen Erwachsenenalter
- z.B. Eintritt ins Berufsleben: Kompetenzerleben, erhöhtes Pflichtbewusstsein > C

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12
Q

Wie hoch ist die Rangreihenstabilität von “Persönlichkeit (E und N)” nach 30 Jahren?

A
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13
Q

Wie hoch ist die Rangreihenstabilität von “Intelligenz” nach 30 Jahren?

A
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14
Q

Wie hoch ist die Rangreihenstabilität von “Selbsteinstellung” nach 30 Jahren?

A
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15
Q

Was kam bei Hartshorne & May, 1928 zur Ehrlichkeit von Kindern heraus?

A
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16
Q

Was kam bei Dudycha (1936) bezüglich der Pünktlichkeit von Studenten heraus?

A

Pünktlicheit bei einer Veranstaltung sagt nicht Pünktlichkeit in anderen Veranstaltungen voraus

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17
Q

Worauf lassen Studien zur Ehrlichkeit und Pünktlichkeit in verschiedenen Situationen schließen?

A

Personismus liegt mit der Annahme der Konsistenz falsch

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18
Q

Wie gut lässt sich Verhalten basierend auf Persönlichkeitstests vorhersagen und was folgt daraus?

A

Korrelationen in der Regel ≤ .30
- Personismus liegt mit der Annahme falsch, Verhalten anhand von Personenvariablen vorhersagen zu könen

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19
Q

Was nimmt Mischels gegenüber dem Personismus an?

A

Verhalten überwiegend durch Situation
beeinflusst

Hintergrund: soziale Lerntheorie

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20
Q

Was bedeutet “Unterschiedliche Verhaltensweisen können
trotzdem funktional äquivalent sein”

A
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21
Q

Was ist das Problem der Messgenauigkeit und Aggregationsniveau beim Testen der Korrelation von Persönlichkeitstests und Verhalten?

22
Q

Was ist viel interessanter, als die Korrelation zwischen zweier Indikatoren (z. B. Geselligkeit und Fragebogenskala E)

A

Die Korrelation der Indikatoren ist ein Nebenprodukt der
eigentlich mehr interessierenden Beziehung zwischen Indikator und Eigenschaft

23
Q

Was ist die Annahme vom Situationismus?

A

Vorhersage von Verhalten ausschließlich durch Situationsvariablen

Ausprägung im Verhalten wird von
Situation, nicht von Person bestimmt

24
Q

Laut dem Situationismus, was sind Persönlichkeitseigenschaften und Persönlichkeit?

A

Fiktion der Alltagspsychologie

25
# Situationismus Was ist mit Implizite Persönlichkeitstheorie gemeint?
- Wenn Menschen Fremde beurteilen, nutzen sie ähnliche mentale Kategorien oder Dimensionen wie bei der Beurteilung von Bekannten. - Diese Ähnlichkeit in der Faktorstruktur legt nahe, dass Menschen allgemeine kognitive Schemata oder "implizite Theorien" über Persönlichkeitsmerkmale und deren Zusammenhänge haben.
26
Was sind die Probleme vom Situationismus?
26
Sind Person und Situation unabhängig?
27
Was spricht in Studien für den Interaktionismus?
hoher Anteil der Verhaltensvarianz durch Interaktionsterm erklärt (berechnet aus ANOVA)
28
Nenn die Kritik am Interaktionismus
29
Was sind Dispositionen?
- nicht direkt beobachtbare Eigenschaften - manifestieren sich in einem bestimmten Verhalten | z. B. Zerbrechlichkeit
30
Wie wird Verhalten im Dispositionismus vorhergesagt?
31
Beschreib das Modell des Dispositionismus
32
Beobachtung: - Verhalten ist situationsspezifisch statt konsistent - dabei aber zeitlich relativ stabil - und interindividuell verschieden Was ist die Erklärung des kognitiv-affektivem Persönlichkeitssystem (CAPS)? | Mischels (2004)
| Mischels (2004)
33
Beschreib die Formel des CAPS
34
Wie nennt man die Bestandteile des CAPS?
cognitive affective units; CAUs
35
# CAPS Nenne typische CAUs
36
# CAPS Wodurch wird Persönlichkeit aufgebaut?
37
# CAPS Was ist Persönlichkeit?
Persönlichkeit ist ein System von mentalen Repräsentationen
38
# CAPS Was bewirken die mentalen Repräsentationen des Persönlichkeitssystems?
bewirken die für eine Person charakteristische Konsistenz in Verhalten und Erleben
39
# CAPS Woraus bestehen die mentalen Repräsentationen des Persönlichkeitssystems?
bestehen aus verschiedenen und vernetzten kognitiv- affektiven Einheiten (cognitive-affective units, CAU)
40
# CAPS Was vermitteln die mentalen Repräsentationen des Persönlichkeitssystems?
vermitteln (mediieren) zwischen Situation und Verhalten/Erleben
41
Was vermittelt transsituationale Konsistenz nach CAPS?
die überdauernden Verfügbarkeit von CAUs (cognitive-affective units)
42
Was sorgt für Kohärenz (= situationsspezifische Konsistenz) nach CAPS?
43
Was sorgt für interindividuelle Unterschiede nach CAPS?
- überdauernden Verfügbarkeit von CAUs - spezifischen Zusammenstellung und Stärke der Aktivierung von CAUs (durch Situationen) in einer Person
44
Füll aus:
45
Füll aus:
46
Wie werden Wenn-dann-Verknüpfungen zwischen Situationsmerkmalen und „Personality States“ im täglichen Leben erhoben?
47
Nenn die 8 Situational Diamonds
48
Gibt es Zusammenhänge von SMSV (Situationsmerkmal-State-Verknüpfungen) mit durchschnittlichen Personality States und Traits?
Nein, kaum
49
Wie stabil sind Wenn-dann-Verknüpfungen zwischen Situationsmerkmalen und „Personality States?
50
Wie reliabel sind Wenn-dann-Verknüpfungen zwischen Situationsmerkmalen und „Personality States?