Emotion I Flashcards

(31 cards)

1
Q

Erfasse “Emotion”

A

Emotionen sind objektgerichtete, unwillkuerliche ausgeloeste affektive Reaktionen,
die mt zeitlich befristeten Veraenderungen des Erlebens und Verhaltens einhergehen.

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2
Q

Nenne die vier zentrale Merkmale der Emotion.

A
  1. Affektivitaet (Gefuehlscharakter)
  2. Objektgerichtetheit (Intentionalitaet)
  3. Unwillkuerlichkeit (Automatizitaet)
  4. Zeitliche Befristung (Episode)
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3
Q

Erfasse “Affekt”

A

Oberbegriff fuer Emotionen, Stimmungen, Vorlieben/Aversionen

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4
Q

Erfasse das klassische Komponentenmodell

A
  1. Subjektives Erleben (“Gefuehl”)
  2. Physiologische Reaktion (Erroeten, Herzrate, Atmung)
  3. Verhalten (emotionsbegleitend: Gestik, Koerperhaltung; emotionsinduziert: Flucht)
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5
Q

Erfasse die drei Komponente des klassiche komponentenmodells bezueglich ihre Kovariation

A

Kovariation (subjektives Erleben, physiologische Reaktion, Verhalten) ist sehr GERING

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6
Q

Nenne moegliche Gruende wofuer die Kovariation der Komponente (Klassische Komponentenmodell) so gering ist.

A
  • Unzugaenglichkeit der Erfassung
  • Kuenstlichkeit der Laborsituation
  • unterschiedliche Funktion der Komponente
  • physiologische Reaktion als koerperliche Aktivierung
  • unterschiedliche “Lerngeschichte” der drei Komponenten durch individuelle Erfahrung, Erziehung, Kultur
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7
Q

Erfasse das erweiterte Komponentenmodell

A

Erleben –> Kognition –> Physiologie –> Motivation –> Ausdruck

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8
Q

Erweitertes Komponentenmodell: 1. Erleben

A
  • Subjektive Erfahrung

- Gefuehle

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9
Q

Erweitertes Komponentenmodell: 2. Kognition

A
  • Einschaetzung, Bewertung
  • Kategorisierung
  • Ursachenzuschreibung
  • Labelling
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10
Q

Erweitertes Komponentenmodell: 3. Physiologie

A
  • ANS/ZNS

- Reflexe

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11
Q

Erweitertes Komponentenmodell: 4. Motivation

A
  • motivationale Orientierungen
  • Handlungsbereitschaften
  • Funktionaler Aspekt
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12
Q

Erweitertes Komponentenmodell: 5. Ausdruck

A
  • Mimik
  • Stimme
  • Gestik
  • Soziale Kommunikation
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13
Q

Wie misst man Erlebenskomponente?

A
  • Selbstberichte, Frageboegen, Ratings, semantisches Differential
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14
Q

Messung der Erlebenskomponente: Methodische Schwierigkeiten

A

a) Problem der Qualia
- intersubjektive Erfassung von subjektiven Inhalten
b) Problem des retrospektiven Selbstberichts
- Beschraenkung auf verbalisierbare bewusst zugaengliche Inhalte und Beeinflussung durch sprachliche Gepflogenheiten

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15
Q

Wie koennen Emotionen klassifiziert werden?

A

DISKRET

DIMENSIONAL

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16
Q

Schildern Sie eine Zusammenfassung von “diskrete” Emotionen.

A
  • Grundemotionen z.B Freude
  • Aufzeigen von Aehnlichkeiten
    (d.h. Homologien –> aehnliches Erscheinungsbild
    Analogien –> aehnliche Ursache)
17
Q

Schildern Sie eine Zusammenfassung von “dimensionale” Emotionen.

A
  • Verortung des emotionales Erlebens auf grundlegenden Dimensionen z.B. Valenz und Erregung
  • Identifizierung von latenten Dimensionen mit datenreduzierenden statistischen Verfahren
18
Q

Nenne die drei Modelle zur Klassifikation von Emotionen

A

Diskrete Modell
Dimensionale Modell
Circumplex Modell

19
Q

Beschreibe das Hauptkonzept des diskrete Modells

A
  • Unterscheidung verschiedener Basisemotionen
20
Q

Laut des diskrete Modell: beschreibe Basisemotionen

A
  • angeboren
  • kulturuebergreifend
  • distinkte physiologische Reaktionsmuster
  • unterschiedliche Kriterien
21
Q

Diskrete Modell: Probleme

A
  • uneinheitliche Kriterien
  • Uneinigkeit ueber die Anzahl an Basisemotionen
  • indirekte Falsifikationsmoeglichkeit
  • schwierige Abgrenzung “primaerer” Emotionen von “sekundaere” Emotionen
22
Q

Dimensionales Modell: Hauptargument

A

emotionales Erleben wird von mehreren (voneinander unabhaengige) Faktoren beeinflusst

23
Q

Dimensionales Modell: Methodischer Ansatz

A
  • Pool von emotionalen Reizen (Texte, Woerter, Bilder)
  • Aehnlichkeitsurteile (Paarvergleich), semantisches Differential, Kovariation im Erleben
  • Cluster-/Faktorenanalysen zur Strukturanalyse
24
Q

Dimensionales Modell: Methodenkritik

A
  • Abhaengigkeit vom verwendeten “Item-Pool”

- Sprachverstaendnis

25
Circumplex Modell: Hauptargument
Valenz und Erregung als zwei bipolare, voneinander unabhaengige Konstituenten emotionalen Erlebens
26
Was fuer ein System kann Ausdruckskomponente unterscheiden?
Facial Action Coding System (FACS)
27
Was ist das FACS?
Facial Action Coding System | - ein Kategoriensystem das alle visuell unterscheidbaren Gesichtsbewegungen erfasst
28
Emotionale Gesichtsausdrucke sogar bei __________ und _________ gefunden.
Primates | blind-geborenen Kinder
29
Das Erkennen von Emotionausdruck: kulturspezifisch oder universell?
universell
30
Erfasse Valenz.
Ausprägung auf einer kontinuierlichen Skala von negativ zu positiv -3 bis +3
31
wie erfasst das Circumplexmodell Emotionen?
eine Emotion wird eindeutig bestimmt durch Erregung und Valenz, ohne Überlappungen