Ernährung und Verdauung Flashcards
(21 cards)
1
Q
Haupt- Nahrungsbestandteile
A
Kohlenhydrate
Eiweiße
Fette
2
Q
Kohlenhydrate
A
- Hauptenergiequelle (55% des Tagesbedarfs)
- liefert rasch Energie
- Als Glykogen im Körper gespeichert (=tierische Stärke)
- Glucose kann von Tieren nicht direkt zersetzt werden → Mikroorganismen im Darm (Wiederkäuer verwerten Cellulose fast komplett, Menschen nur 7%)
- Unzersetzte Cellulose → Ballaststoffe → Nehmen wasser auf (quillt) → Sättigungsgefühl + regt Darmbewegung an
- Einfachzucker: Glucose, Traubenzucker
- Zweifachzucker: Saccherose, Rübenzucker
- Mehrfachzucker: Inulin
- Vielfachzucker: Stärke, Glykogen, Cellulose
3
Q
Eiweiße
A
- 15% der Tagesenergie
- Aufbau von Körperstrukturen (Haare, Nägel, Muskulatur)
- Aufbau von Enzymen
- Aus AS aufgebaut
- Natürlich kommen 20 AS vor
- Körper kann manche AS (essentielle AS) nicht selbstständig produzieren
- Tierisches Eiweiß enthält mehr essentielle AS als pflanzliches
- Ausscheidung überflüssiger AS durch Harnstoff über Nieren
4
Q
Fette
A
- 30% der Tagesenergie
- Energiereichste Nahrungsbestandteile
- Energiespeicher, Baufette (z.B. Fersen), Teil der Zellmembran
- Manche Fettsäuren kann der Körper nicht herstellen → essentielle (ungesättigte Fettsäuren)
- Essentielle Fettsäuren v.a. in pflanzlichen Ölen
- Fettlösliche Vitamine (A,D,E) können nur mit Fett aufgenommen werden
- Cholisterin (Lipoid) kann sich an Arterienwänden ablagern → Arterienverkalkung
5
Q
Mineralstoffe
A
- Liefern keine Energie
- Untersorgung → Mangelerscheinungen bzw. Erkrankungen
- z.B. Eisen, Jod, Zinc,…
6
Q
Eisen
A
- Hämoglobin (rote Blutkörperchen)
- 12 mg/Tag
- transportieren Sauerstoff
- ATP Bildung
7
Q
Jod
A
- Schilddrüsenfunktion
- Schilddrüsenhormon Thyroxin
- Bei Mangel → Kropfbildung
- jodiertes Salz
8
Q
Zink
A
- Auge (Horn-, Netzhaut)
- Haare
9
Q
Vitamine
A
- Biokatalysatoren (ermöglichen/beschleunigen chemische Prozesse ohne aufgebraucht zu werden)
- Können vom Körper nicht ausreichend hergestellt werden
- Menge nimmt beim Kochen ab
a) Fettlösliche Vitamine: (A,D,E,K) - Können nur mit Fett aufgenommen werden
- Im Fettgewebe gespeichert
- Bei überdosierung → Vitaminvergiftung
b) Wasserlösliche Vitamine: (C, B-Gruppe, H) - Werden nicht gespeichert
- Ausscheidung über Nieren → keine Überdosierung
10
Q
Vitamin C (Ascorbinsäure)
A
- In Früchten
- 75 mg/Tag
- Funktion des Immunsystems
- Mangel → Skorbut (Zahnausfall)
- wasserlöslich
11
Q
Vitamin D
A
- Milch, Milchprodukte, Leber (Vergiftung durch Eisbärenleber)
- 5 µg/Tag
- Knochenbildung
- Synthese in der Haut bei UV-Bestrahlung
- Mangel → Rachitis (Knochenerweichung)
- fettlöslich
12
Q
Vitamin A
A
- Aufnahme über Carotine (in Selbstbräuner enthalten), Leber, Butter, Eier, Gemüse
- 1.1 mg/Tag
- Regeneration des Sehpurpurs
- Mangel → Nachtblindheit
- fettlöslich
13
Q
Wasser
A
- 2/3 des Körpers
- Mangel → Leistungsbuße, Krämpfe, Tod
- Aufnahme durch: Trinken, Nahrung, Oxidation der Nahrung
14
Q
Verdauung
A
- Essen wird zerkleinert und im Magen durch Verdauungssäfte (mit Enzymen) zersetzt
- Nährstoffe werden in zersetzter Form vom Darm aufgenommen
- Eiweiß → AS
- Kohlenhydrate → Einfachzucker
- Fette → Fettsäure + Glycerin
15
Q
Verdauungvorgang 1
A
- Mundhöhle:
- Kauen → Zerkleinerung und Vermischen mit Speichel
- Speichel enthält Enzym Ptyalin
- Ptyalin spaltet Stärke teilweise in Zweifachzucker (Maltose) - Magen:
- Schlucken → über Speiseröhre in den Magen
- Speicher für aufgenommene Nahrung (enthält Magensaft)
- Magensaft durch Salzsäure angesäuert (pH-Wert niedrig → 1.5 - 2)
- Tötet Keime ab und aktiviert Enzym Pepsin
- Pepsin spaltet Eiweiß in AS
- Magenschleimhaut produziert Bicarbonat, damit Pepsin das Eiweiß in dessen Zellen nicht zersetzt
- “Selbstverdauung” → Magengeschwür
16
Q
Verdauungsvorgang 2
A
- Dünndarm:
- pH-Wert 7-8
- Nahrungsbrei kommt Portionsweise in den Zwölffingerdarm (erster Abschnitt)
- Im Zwölffingerdarm münden auch die Ausführgänge der Gallenblase und Bauchspeicheldrüse
→ Gallenblase: Speichert Gallensaft
- Gallensaft wird in Leber produziert und zerlegt Fette in kleine Tröpfchen (Oberflächenvergrößerung damit Enzyme leichter angreifen können)
→ Bauchspeicheldrüse: produziert Enzyme zur Aufspaltung von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten
- Bildet Hormone zur Regulierung des Blutzuckerspiegels (Insulin, Glucagon)
17
Q
Verdauungsvorgang 3
A
- Drüsenzellen der Darmschleimhaut bilden Verdauungsenzyme zur vollständigen Zersetzung
- Bausteine werden über Saumzellen aufgenommen
- Dünndarmoberfläche durch Ausstülpungen vergrößert (ca. 120 m^2)
→ Auss. des Bindegewebes (Kerkringfalten)
→ Auss. der Schleimhaut (Darmzotten)
→ Auss. der Szellen (Microvili)
- Dickdarm:
a) Blinddarm
- enthält Bakterien zur Zersetzung unverdaulicher Stoffe
- Wurmfortsatz als wichtiger Teil der Entwicklung des Immunsystems
b) Grimmdarm
- Entziehen von Wasser und Mineralsalzen
c) Mastdarm
- Afteröffnung
- Verschluss durch un/willkürliche Muskulatur
18
Q
BMI
A
Body Mass Index
- Körpergewicht (kg) durch [Körpergröße (cm) zum Quadrat]
19
Q
Grundumsatz
A
- Energieverbrauch in Ruhe → ca. 4 kJ/h pro kg um Körperfunktion aufrecht zu erhalten
- 4 kJ * 24 h * 60 kg = 5760 kJ = 1440 kcal
20
Q
Leistungsumsatz
A
- jede Tätigkeit benötigt zusätzliche Energie
- Gehen (4 km/h) → 426 kj/h
21
Q
Gesamtumsatz
A
Grundumsatz + Leistungumsatz