Stoffabbau und Stoffaufbau im Ökosystem Flashcards

(24 cards)

1
Q

Heterotrophie

A
  • Fremdernährend
  • Ernährung durch organische Stoffe
  • Aufgenommene Energie in körpereigene Biomasse umgewandelt
  • Tiere, Pilze, manche Bakterien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Autotrophie

A
  • Selbsternährend
  • Umwandlung von anorganischen Stoffen (z.B. Licht, chemische Energie) in organische Biomasse
  • alle Pflanzen, manche Bakterien
  • Produzenden (Aufnahme von Heterotrophen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Photosynthese

A
  • Kann in den grünen Abschnitten der Pflanze stattfinden (in den Chloroplasten)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Reaktionsgleichung der Photosynthese

A

Wasser + Kohlendioxid
↓ (Licht)
Zucker (Glucose) + Sauerstoff
6 H2O + 6 CO2 → C6H12O6 + 6 O2

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Ablauf der Photosynthese

A
  • Chlorophyl in den Membranen der Chloroplasten kann Licht absorbieren
  • Lichtenergie wird zur Spaltung des Wassers genutzt (Fotolyse)
  • Wasser wird in Sauerstoff (1/2 O2) und 2H+ gespalten
  • H+ reichern sich an der Innenseite der Membranen an und erzeugen Spannung nach außen
  • Elektrische Energie wird zur Erzeigung von ATP (chemische Energie) verwendet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

ATP und ADP

A

ATP = Adenosintriphosohat (energiereich)
ADP = Adenosindiphosphat (energiearm)
- ADP + P = ATP
- Beim Durchtritt durch bestimmte Tunnelproteine wird ATP zu ADP (ATP - Synthetase)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Atmung

A
  • Verwendet von Tieren und Pflanzen zur Zersetzung energiereicher Stoffe
  • Äußere Atmung: Aufnahme von O2 und Abgabe von CO2 über Atmungsorgane (z.B. Lungen) oder Spaltöffnungen (Pflanzen)
  • Innere Atmung: Transport der Atemgase zu bzw. von Zellen weg (Blut)
  • Zellatmung: Chemische Reaktionen (Oxidation) unter O2 Verbrauch in den Mitochondrien
  • Bei Pflanzen: Energiegewinnung aus Nahrung (Zucker) mittels Sauerstoff
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Reaktionsgleichung der Atmung

A

Umkehrung der Photosynthese

Zucker (Glucose) + Sauerstoff
↓ (ADP+P → ATP)
Kohlendioxid + Wasser

6 C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ablauf der Atmung

A
  • Zucker, Bau- und Reservestoffe können veratmet werden
  • In kleinere Moleküle (Pyruvat) zerlegt und in Mitochondrien transportiert
  • Pyruvat wird zuerst um- dann im Citratzyklus abgebaut
  • Energie wird zum Aufbau eines Protonengradienten an der Mitochondrienmembran verwendet
  • Durch Ausgleich des Protonengradienten wird Energie für ATP frei
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Gärung

A
  • Energiegewinnung ohne Sauerstoffverbrauch
  • Findet im Zellplasma statt
  • Endprodukte enthalten noch relativ viel Energie (weniger Energiegewinnung für Zellen)
  • Endprodukte stellen Abfallstoffe (Gifte) für Zellen dar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Alkoholische Gärung

A
  • Hefepilze bauen unter O2-Abschluss Zucker aus einer Zuckerlösung ab
  • Ethanol und CO2 entstehen
  • Ab 15% Ethanol gehen Hefepilze zugrunde

Zucker → Alkohol + CO2 (Gärgas)
C6H12O6 + 2 C2H5OH + CO2
Energiebilanz: -234 kJ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Milchsäuregärung

A
  • Energie der Muskulatur hauptsächlich durch Atmung
  • Bei großer Anspannung blockiert Blut- und damit auch Sauerstoffzufuhr
  • Ohne O2 → Gärungsprozess
  • Zucker wird zu Milchsäure (Lactat) abgebaut
  • Milchsäure häuft sich im Muskel an (Muskel wird dick)
  • Tätigkeit muss abgebrochen werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Besondere Arten der Energiegewinnung und Ernährung

A

Folgt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Bakterielle Photosynthese

A
  • H2S (Schwefelwasserstoff) statt H2O
  • Schwefel als Abfallprodukt
  • Findet an den Membraneinstülpungen (Mesosomen) statt da Bakterien keine Chloroplasten besitzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Chemosynthese

A
  • Manche Bakterien können energiereiche anorganische Stoffe zersetzen um Energie zu gewinnen
    z.B. Nitrobakterien: zersetzen Ammoniumionen (NH4+) wobei Nitrat (NO3-) gebildet wird
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Destruenten (Saprophyten)

A
  • Die meisten Bakterien und Pilze
  • Bauen organische Stoffe zu anorganischen Stoffen ab (Remineralisierung)
    Organische Stoffe: Ausscheidungsprodukte lebender und Überreste toter Organismen)
17
Q

Schmarotzer (Parasiten)

A
  • Entziehen lebenden Organismen (Wirt) Nährstoffe
  • Schaden dem Wirt
18
Q

a) Grüne Halbschmarotzer

A
  • Grüne Blätter aber verkümmerte Wurzeln
  • Manche (z.B. Augentrost oder Klappertopf) haften sich mit knopfartigen Saugwarzen (Haustorien) an Wurzeln des Wirtes
  • Entziehen Wirt Nährstoffe und Wasser
  • Mistel besiedelt Äste => Bohrt Wurzeln in Leitungsbahnen der Wirtpflanze
19
Q

b) Nichtgrüne Vollschmarotzer

A
  • Haben kein Chlorophyll
  • Ernähren sich ausschließlich von Stoffen des Wirtes
  • Viele Bakterien und Pilze aber auch Blütenpflanzen (z.B. Mutterkornpilz, Rost- und Brandpilze, Hautpilze bei Tieren, heimische Sommerwurz, tropische Rafflesia)
20
Q

Insektenfressende Pflanzen

A
  • Strukturen um Insekten einzufangen und mit Verdauungssekreten zu zersetzen (äußere Verdauung)
  • Nährstoffe werden aufgenommen
  • Energieaufnahme hauptsächlich autotroph (besitzen Chlorophyll)
  • Insekten als Zusatznahrung v.a. an Orten mit Stickstoffmangel (in Aminosäuren)
    z.B. Sonnentau, Venus Fliegenfalle, Kannenpflanze
21
Q

Symbiosen

A
  • Zusammenleben verschiedener Arten zu beidseitigem Vorteil
  • Oft Vorteile überwiegend für einen Partner
22
Q

a) Flechten

A
  • Aus Algenzellen und Geflecht aus Pilzfäden (Hyphen)
  • Anordnung der beiden Bestandteile zu Mehrschichtiger Struktur
  • Algen betreiben Fotosynthese und liefern Pilz energiereiche Stoffe (Zucker)
  • Pilz liefert Alge Wasser, CO2 und Nährsalze
  • Alge kann ohne Pilz, aber Pilz nicht ohne Alge leben (gemäßigter Parasitismus)
  • Können Stoffe produzieren, die weder Pilz noch Alge alleine produzieren können
  • Können auch in unwirtlichen Umgebungen überleben (Wüste, Tundra,…) daher oft Pionierpflanze genannt
23
Q

b) Mykorrhiza

A
  • Lebensgemeinschaft zwischen im Boden lebenden Pilzen und vielen Waldbäumen, Orchideen oder Heidekräutern
  • Pilzfäden umgeben Wurzeln oder dringen sogar darin ein
  • Erweitertes Wurzelsystem (liefert Nährsalze und Wasser)
  • Pilze zersetzen organische Stoffe im Boden und liefern u.a. Stickstoff
  • Pflanze liefert Pilz Kohlehydrate (Zucker)
24
Q

Produzenten, Konsumenten, Destruenten

A

Produzenten:
- Am Beginn der Nahrungskette
- Autotrophe Ernährungsform
- Stellen Biomasse und Sauerstoff her
- z.B. Pflanzen

Konsumenten:
- Energiegewinnung durch Verzehr anderer Teile der Nahrungskette (heterotrophe)
- Manche konsumieren Biomasse direkt (Pflanzenfresser)
- z.B. Tiere

Destruenten:
- Verzehren tote und verrottete organische Materialien
- Führen wichtige Nährstoffe zurück in den Boden
- z.B. Pilze, Bakterien