Gedächtnis 1 Flashcards

1
Q

Was ist Gedächtnis?

A

Definition:

  • Nachwirkung vorheriger Prozesse (z.B. Empfindungen)
  • Meistens Eindrücke von Etwas (“fand ich scheiße”)

Merkmale:

  • Vorraussetzung jeder Orientierungsleistung
  • Steuert das Verhalten
  • Kein passiver Wissenspeicher -> konstant verändert und organisiert
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2
Q

Erkunnungsprozess und Wiedererkunnungsprozess

A

Erkenunnungsprozess:

  • Einwirkungungen (Speicherung/Enkodierung)
  • Erwerb der Objektkategorie
  • z.B. Poodle als Unterklasse vom Hund

Wiedererkunnungsprozess:

  • Nachwirkungen (Abruf)
  • Wiederholtes Sehen dasselben Bildes

Unterschied zwiscchen den:

  • Episodisches und Semantisches
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3
Q

Unterscheidung zwischen KZG und LZG

A

Theorie des Vergessens (50er):

  • Unterschied zwischen Gedächtnisspur Zerfall und Interfernz (zwei sachen haben konflikt im Gehirn) konvergieren mit
  • Unterschied im STS (passiver Zerfall) und LTS (Zerfällt nicht ganz, geht in den Hintergrund, schwer zu erreichen)
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4
Q

Was ist Gedächtnisspurentfall (Decay)?

A

STS (KZG): Brown-Peterson Paradigma

  • Enkodierung: 1 Wort oder 3 Wörter oder 3 Konsonaten
  • Retention-Intervall: Rückwärtszählen (no rehearsal)
  • Retrieval: Wiedergabe

Ergebnis: 1 Wort leichter zu merken als 3 Sachen. Abhnahme der Errinerungsleistung durch Zeit.

Simple: Memory of item decays after a while if you dont use it.

  • E.g. If you learn new vocabulary, but then never use it, you’re gonna forget it over time
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5
Q

Was ist pro- bzw. retroaktive Interferenz? (LTS)

A

Prokative Interferenz:

  • Zuvor gelerntes stört neues lernen
  • Bsp. Alte Pin stört lernen von neue Pin

Retroaktive Interferenz:

  • Neu Gelerntes stört Erinnerung von alt Gelerntes
  • Bsp. Merken von neue Pin, verhindert Erinnerung von alte Pin

Implikation:

  • Was im LTS angekommen ist bleibt da, aber durch Interferenz nicht immer zugreifbar

Interferenz ist größer wenn es ein kleinen Unterschied zwischen den Information gibt (schwer voneinander zu unterscheiden)

  • Realease of proactive inhibition (PI)
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6
Q

Welche Beobachtungen in (vermeintlichen) Kurzzeitgedächtnisaufgaben deuten auf eine Beteiligung des Langzeitgedächtnisses hin?

A

Priming:

  • Das allereste Item wird nicht vergessen

Release of PI-Effekt:

Beteiligung von LTS an Leistungen in STS-Aufgaben

  • z.B. Vorwissen und persistente Effekte
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7
Q

Was sind serielle Positionseffekte und welche gibt es?

A

Serieller Positionseffekt:

  • die Wahrscheinlichkeit, ein Item richtig zu erinnern, hängt von seiner Position in einer Liste ab.

Recency:

  • Items die zuletzt erwähnt werden, werden leichter gemerkt
  • Phonologische Ähnlichkeit beinflusst Recency

Primacy:

  • Items die zuerst erwähnt werden, werden leichter gemerkt
  • Semantische Ähnlichkeit beinflusst Primacy
  • Alter der Vp, Vertrautheit mit Material…
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8
Q

Was ist eine doppelte Dissoziation mit STS und LTS?

A

Trennung von STS und LTS:

  • andere Bereiche im Gehirn
  • Zwei Patienten haben Probleme etc.
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9
Q

Was ist das (outdated) Atkinson und Shiffrin modale Modell?

A

Annahme:

  • Je länger im STS, desto wahrscheinlicher kommt es im LTS

Problem:

  • Bloßes Wiederholen sichert nicht Speicherung im LTS
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10
Q

Was ist der Levels-of-Processing Ansatz (Craik & Lockhart)?

A

Gedächtnisleistung basieren auf Nachwirkungen von Verarbeitungs-aktivitäten:

  • Verarbeitung beginnt mit oberflächlichen Ebene (phonologisch, orthographisch)
    • nicht zu gute Errinerungsleistung
  • TIefe Verarbeitung (sematisch)
    • gute Errinnerungsleistung

Unterschied zwischen STS und LTS -> Prozesse (nicht Struktur):

  • Phonologische und Semantische Kodierung nicht Merkmal von STS und LTS
  • Phonologische Kodierung führt zu kurzfristiges merken
  • Semantische Kodierung führt zu langfristiges merken
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11
Q

Was ist die Transfer-angemessene Verarbeitung und Prinzip der Enkodierungsspezifität?

A

Transfer-angemessene Verarbeitung:

  • Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Gedächtnisabrufs ist eine Funktion der Überlappung zwischen den Prozessen bei der Enkodierung und den Prozessen beim Abruf

Prinzip der Enkodierungsspezifität:

  • Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Gedächtnisabrufs ist eine Funktion der Überlappung zwischen Enkodierungskontext und Abrufkontext.
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12
Q

Jetztige Lage von STS (Kurzeitgedächtnis)?

A

STS als Arbeitsgedächtnis oder Aufmerksamkeit

oder

STS als Langzeitgedächtnis + Aufmerksamkeit

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