Emotion 2 Flashcards

1
Q

Was ist die James-Lange Theorie?

A

Emotionen sind von einer Reihe körperlicher Reaktionen begleitet (Herzschlagfrequenz, Blutdruck)

  • Vom Gehirn wahrgenommen (Feedback)
  • Unterschiedliche Emotionen, unterschiedliche Körperliche Reaktionen

-> Subjetkive Erleben einer Emotion, ist die Wahrnehmung dieser Reaktionen
-> Starke physiologische Reaktionen führen zu intersivem Emotionserleben.

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2
Q

Was ist ein Widerspruch zur Jame-Lange Theorie?

W.B. Canon

A

Physiologische Reaktionen:

  • erlauben keine Differenzierung unterschiedlicher Emotionen
    • z.B. Körperliche Reaktion für nervös und aufgeregt ist sehr gleich
  • sind zu langsam das Erleben von Emotionen zu bedingen
    • Wenn ein Hund angreift haben wir instant Angst und reagieren schnell ->Gehirn hat keine Zeit um Emotion herauszufinden

Emotionserleben komplett im Gehirn. Körperliche Reaktion und Emotionserleben findet parrallel stat.

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3
Q

Was ist die Zwei-Faktoren-Theorie?

Schachter und Singer

A
  • Körperliche Erregung entscheidende Bedingung des Erlebens von Emotionen. (James-Lange)
  • Die körperliche Erregung ist unspezifisch. (Canon)
    • Es gibt keine einezelne Muster für einzelene Emotionen (z.B. Physiologisch Angst könnte auch Freude sein)
  • Die körperliche Erregung wird unter Einbeziehung von Kontextinformation interpretiert (Attribution).
  • Während der Interpretation wird Erregunszustand einer Emotion etikettiert (Labeling), woraus das Erleben einer spezifischen Emotion resultiert.
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4
Q

Versuch von Schachter und Singer

A

Versuch:

  • UV 1: VPN Adrenalin gespritz bekommen oder Placebo bekommen
  • UV 2: 1/3 korrekte Nebenwirkung gesagt (Adrenalin), 1/3 falsche Nebenwirkung, 1/3 wurde nichts gesagt.

Während sie dann gewartet haben, ist noch eine Person (von den Versuchleitern, aka Schauspieler) reingeschickt.

UV 3: Der Schauspieler hat sich dann entweder aufgeregt oder gefreut.
AV: Vpn mussten emotionale Lage evaluieren

Ergebnisse:

  • Vpn mit Adrenalin und falsche Erklärung -> mehr gefreut / geärgert
  • Vpn mit Adrenalin aber richtige Erklärung -> mehr entspannt

Erklärung:

  • Falsche Erklärung: wussten nicht wieso ihre Körperliche Reaktion sich ändert und haben dann die erklärung vom Schauspieler genommen
    • z.B. das die Versuchsleiter doof sind, weil die so lange warten mussten und die so unfreundlch waren
  • Richtige Erklärung: Da sie schon eine Erklärung für ihre änderung der Körperlichen Reaktionen hatten, mussten sie nicht anderswo schauen und haben dann nicht ihrer Emotion hoch bewertet.
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5
Q

Was ist der Erregungstransfer?

A

Erregung aus Situation A persistiert in einer nachfolgenden Situation B und erhöht die Erregung in B

  • Fehlinterpretation der Erregung auf B, obwohl A auch beteiligt war
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6
Q

Versuch zum Erregunstransfer

A

Versuch:

  • Erregungsinduktion: Versuchsperson wird erregt
    • z.B. Schnell fahrrad fahren für 10min
  • Pause. Teilweise Abkilingen der Erregung
  • Affektinduktion: Versuchsperson wird ein affekt gegeben
    • z.B. erotische Stimulation durch z.B. eine heiße Versuchleiterin

Ergebnisse:

  • Provoziertes aggressives Verhalten verstärken
  • Durch erotische Filme induzierte sexuelle Erregung intensivieren
  • Sexuelle attraktivität einer attraktiven Frau erhöhen, einer nicht attraktiven Frau verringern

-> Untersuchungen zum Erregungstransfer belegen überzeugend, dass transferierte Erregung die Intensität von Emotionen verstärken kann.

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7
Q

Was ist die Konstruktivistische Theorie?

Qualität einer Emotion

A

Ablauf:

  1. Reiz
  2. Physiologische Erregung
  3. Basiseffekt: Integration von Valenz und Erregung (wichtig, weiß aber nicht was das bedeutet und ist auch unspezifisch)
  4. Labeling: Interpretation der Situation zu einer Emotionalen Erfahrung (kulturelle Skripte und Schemata entscheidene Rolle)
  5. Emotionale Erfahrung
  6. Emotion

In my own words:

  • We have a concept of emotions (e.g anger)
  • We have a base reaction to a situation (e.g. car swerves infront of us, body reaction)
  • This feeling we have we label it as what we think fear is
  • But a car swerving, watching a horror movie, or our stocks crashing -> arent the same, only similar (just like there isnt one color red)
  • We associate these all as fears as they fit onto the typicall “fear label”
  • -> therefore emotions are a psychologically constructed
  • -> a person who has more emotional lingo can better describe the fear they feel
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8
Q

Was ist die Kognitive: Appraisaltheorie von Lazarus?

Qualitität der Emotion

A
  • Primary Appraisal: Beurteilenung der Umweltereignisse im Hinblick auf Relevanz für die Erreichung ihrer Ziele, Valenz, und Bedrohlichkeit
    • Valenz (Wertigkeit): entweder positive situation für die erreichung seiner Ziele, oder negativ
    • Wenn es Relevant ist -> Secondary Appraisal

Secondary Appraisal: In dem die Situation in Beziehung zu den zur Verfügung stehenden persönlichen Ressourcen gesetzt wird (person-environment fit)

  • Negative Emotionen (Stress) entstehen, wenn die eigenen Ressourcen nicht ausreichen um die SItuation zu bewältigen (Einschätzung davon)

-> Situation ist nicht beängstigend, sonern man bekommt Angst wenn denkt man ist nicht vorbereitet auf die SItuation

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9
Q

Was ist die Appraisaltheorie von Klaus Scherer?

A

Die Bewertung einer Situation erfolgt in 5 hierarchisch aufeinander bezogenen Bewertungsschritten die in ihrer Abfolge immer spezifischere Emotionen generieren

  • Novelty (relevanz: wie relevant ist das Ereigniss)
  • Intrinsic Pleasantness
  • Goal Significance (Implikationen: was sind die Konsequenzen, wie beinflusst mein wohlbefinden)
  • Coping Potential (Bewältigung: wie gut kann ich die Konsequenzen bewältigen)
  • Compatability with Standards (normativen Signifikanz: wie wichtig ist das Ereigniss im Bezug auf Selbstkonzept und soziale Normen)

-> z.B. Furcht = relevant, zielblockierend, potenziell bedrohlich, geringe bewältigungs chance
-> z.B. Ärger = relevant, zielblockierend, potenziell bedrohlich, hohe bewältigungs chance

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10
Q

Zusammenfassung der Appraisaltheorien (Komponenten-Prozess-Modell von Scherer)

A

Basieren alle auf:

  • Auslöser nicht objektive Situation
  • Auslöser interpretation (Einschätzung) der Situation

Unterscheiden sich anhand welcher Kriterien diese Einschätzung erfolgt

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