L10 - Operante Methoden Flashcards

(37 cards)

1
Q

Was sind die Einteilungen der Lernmechanismen nach Raznan?

A
  • Habituation, Dishabituation, Sensitivierung
  • Assoziatives Lernen
  • Symbolisches Lernen
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2
Q

Was ist Habituation?

A

Abnahme der Reaktionsbereitschaft bei wiederholter Darbietung eines
Reizes - Stimulus = Unwichtig

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3
Q

Was ist Dishabituation?

A

vollständige Auslösung einer zuvor durch Habituation (“Gewöhnung”)

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4
Q

Was beweist Dishabituation?

A

daß Habituation nicht auf physische Ermüdung, sondern auf echte Lernprozesse (Lernen) zurückzuführen ist.

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5
Q

Was ist Sensitivierung?

A

Mehr Reaktion auf schmerzhaften Stimulus nach prologued exposition

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6
Q

Was ist Assoziatives Lernen?

A

Aversive, Klassische und Operante Konditionierung

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7
Q

Was ist symbolisches Lernen?

A

o Konfigurationslernen (latentes Lernen nach Tolman, Rescorla-Wager Überraschung und Mustererkennung
o Symbolisierung (Kozeptlernen; Elemente verändern ihre Bedeutung im entsprechenden
Kontext)

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8
Q

Wer gewann 2000 den Nobel-Preis für Physiologie oder Medizin?

A

Eric Kandel - Dishabituation

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9
Q

Was ist eine Beispiel für Dishabituation?

A

24 sensorische Neurone innervieren das Sipho Organ und sind direkt mir 6 Motoneuronen verbunden, welche die Kiemen innervieren

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10
Q

Was gibt es für Habituationstechniken?

A

Angstexpo, Trauerreaktion, Gewöhnung an Techniken (Langeweile)

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11
Q

Was sollte das Setting bei Habituation beachten?

A
  • Auftreten des Therapeuten
  • Räumlichkeit
  • Gerüche
  • Stimme und non-verbale Cues
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12
Q

Welche Reize im Therapiekontext können Prozesse im Organismus triggern, die bei wiederholter Exposition verschwinden (oder sich verstärken)?

A

Alle

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13
Q

Was ist ein Beispiel von Reizspezifität?

A

Vorwürfliche Mutter schnauft und verdreht Augen wenn ihr etwas nicht passt –> an Schnaufen gewöhnt, Augenverdrehen macht Patient wütend

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14
Q

Was ist Reaktionsspezifität?

A

Wenn eine Reaktion auf einen Reiz habituiert wurde, muss eine andere Reaktion auf denselben Reiz nicht habituiert sein –> Abgrenzung sensorischer Adaptation (Herzrasen vs Schwitzen)

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15
Q

Was ist Schmerzgedächtnis?

A

unzureichende behandelte Schmerzen können Spuren im ZNS hinterlassen

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16
Q

Was ist Langzeitpotenzierung?

A

Empfindlichkeit für Schmerzreize, die wiederum die Synaptische Übertragung von Schmerzinformation vom PNS zum ZNS potenzieren

17
Q

Schmerz und sozialer Ausschluss: neural correlates of social exclusion –> social = physical pain? Brain areas

A

RVPFC regulates the distress of social exclusion by disrupting ACC activity

18
Q

Aversive Konditionierung und Bestrafung: Entzug eines positiven Reizes - Disulfiram

A

does not modulate neurobiological mechanisms of addiction, but rather works through its aversive reaction when combined with alcohol. Thereby therapeutic and adverse effects are closely related.

19
Q

Was macht Bestrafen mit Verhalten?

A

Unterdrückt es, löscht es aber nicht

20
Q

Was sind Hebb-Synapsen?

A

Grundlage des assoziativen Lernens, z.B. der klassischen Konditionierung
–> physiologischen oder morphologischen Verstärkung der Synapse nach simultaner

21
Q

Was ist die Herausforderung bei der Toke Economy und intrinsischer Motivation?

A

Wie stelle ich sicher, dass PatientInnen das Verhalten nicht nur für eine externale Verstärkung zeigen?

22
Q

Wie werden Verhaltensketten bei vervösem Verhalten oder Tics aufrechterhalten?

23
Q

Was ist Habit Reversal Training?

A

Unerwünschtes Verhalten wird kontrolliert indem entgegengesetzte Verhaltensweisen erlernt werden
–> Verhalten ersetzen mit weniger störenden Competing Response

24
Q

Was ist wichtig bei Habit Reversal Training?

A

Selbstwahrnehmung,
Veränderungsmotivation,
Einüben der Competing Response (motorische Gegenantwort)
Generalisierungstraining (neue Verhalten –> Alltagssituation)

25
Wie werden Handlungen, die im Habit Reversal Training behandelt werden, ausgelöst?
durch Angst und Stress - Handlungen oft selbstverständlich --> manchmal ist es einfach normales Verhalten nur mit hoher Frequenz / Intensität
26
HRT: Was ist negative Verstärkung?
Anspannungszustand durch Handlung reduziert
27
HRT: Was ist positive Verstärkung?
Sensoritsche Stimulation zur Handlung
28
HRT: Diagnostik und Praktische Vorraussetzungen
Analyse der Verhaltensgewohnheit und Beschreibung des Problemverhaltens (Häufigkeit, Dauer, Tageszeit, Rahmenbedingungen  direkte Beobachtung? - Verhalten --> Sichtbare Zeichen --> Objektive Messung
29
Ablauf des Habit Reversal Trainings:
- Erhöhung der Selbstwahrnehmung - Aufbau der Veränderungsmotivation - Competing Response Training - Generalisierungstraining
30
HVT: Wie erhöht man Selbstwahrnehmung?
Aufmerksamkeit auf Verhaltenskette durch Training o Reaktionsbeschreibung --> Reaktionsentdeckung --> Frühwarnung -_> Situationsbewusstsein o Protokolle, Tagebücher erlauben (in)direkte Verhaltensbeobachtungen + objektive Messung
31
HVT: Wie baut man Weränderungmotivation auf?
Situationen + negative Konsequenzen detailliert schildern - Situationen suchen, die bisher vermieden wurden aber mit Competing Response bewältigt werden könnten --> Ziel und Motivation durch schwierige Situationen weiter zu machen
32
HVT: Wie macht man Competing Response Training?
o Alternative Verhaltensweisen, die die gleichen Muskelpartien anspricht wir unerwünschte o Verhaltensplan mit PT --> durchführen, wenn (Wunsch von) unerwünschtem Verhalten auftritt
33
HVT: Was sind Kriterien des Competing Response Trainings?
Kriterien: sofort einsetzbar + für einige Minuten einsetzbar, sozial unauffällig, isometrisch
34
HVT: Was sind Beispiele von vorbeugenden Maßnahmen bei Competing Response Training?
Acrylics für Nägel, Haare glätten für Trich, Kaugummi bei kauen
35
HVT: Wie kann soziale Unterstützung hilfreich für das Competing Response Training sein?
durch Hinweis auf Gewohnheit falls unbewusst
36
HVT: Was ist Generalisierungstraining?
neu erlernte Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen anwenden
37
Was sind Beispiele der Anwendungsbereiche für Habit Reversal Training?
nervöse Verhaltensgewohnheiten und Tics mit negativen physischen (z. B. Gewebeschäden) oder sozialen (z. B. soziale Stigmatisierung) Auswirkungen: Verhaltens-Tics, Nägelkauen, Trichotillomanie, Skin-Picking