Liquorpunktion_Brainscape Flashcards
(10 cards)
Liquorpunktion: Indikationen
- diagnostisch (siehe gesonderte Lernkarte)
- intrathekale Applikation von medikamenten (2)
- Liquordruckmessung (2)
intrathekale Applikation von medikamenten
- Glukokortikoide
- Chemotherapeutika
Liquordruckmessung
- Pseudotumor cerebri
- Normaldruckhydrozephalus
Liquorpunktion: Kontraindikationen
- Hirndruck (siehe gesonderte Lernkarte)
- Thrombozytopenie (2)
- Entzündung im Bereich der Einstichstelle
- INR > 1,8 (2)
Thrombozytopenie
- 1,8
- vgl. rückenmarksnahe Anästhesie
- —- Quick 40s
- vgl periphere Nervenblockade
- —- Quick 45s
Liquorpunktion: Ablauf
- 1 (1)
- 2 (1)
- 3 (1)
- 4 (1)
- 5 (1)
- 6: das machen, was man will (abnehmen, Medis rein etc.)
1: Patient macht im Sitzen Rundrücken
2: Beckenkämme –> dazwischen L3/L4 oder L4/L5 (Conus: L1/L2)
3: (semi) steril machen
4: Lokalanästhesie mit Lidocain (fakultativ)
5: Einstich 10-30° nach kranial bis in Duralsack
Liquorpunktion: Komplikationen (7)
Liquorunterdrucksyndrom (siehe gesonderte Lernkarte)
Infektion (epiduraler Abszess) (siehe gesonderte Lernkarte)
elektrisierende Schmerzen während der Punktion durch Berührung eines SPinalnervens
BLutung
perisitierende neurologische Symptomatik (Hörminderung, Sehstörung, Hirnnervernschädigung)
Meningitis
bei Hirndruck: Einklemmung –
Liquorpunktion: Indikationen: diagnostisch
- Infektion (3)
- Autoimmun (2)
- Tumor (1)
- Herz-Kreislauf (1)
- Degenerativ (1)
Infektion
- Menigitis
- Enzephalitis
- Neuroborelliose
Autoimmun
- Guillan.Barré-Syndrom
- Multiple Sklerose
Tumor: Menigeosis carcinomatosa
Herz-Kreislauf: SAB
Degenerativ: Demenz
Liquorpunktion: Kontraindikationen: Hirndruck: wie ausschließen (2)
wie ausschließen
- Funduskopie wird verlassen (insb. im hohen Lebensalter nicht valide)
- CT / MRT: indirekte Hirndruckzeichen
- ——– Ausdehnung der fokalen Raumforderung
- ——– Ausdehnung des Hirnödems
- ——– erweiterte Ventrikelräume
- ——– Verschwinden der äußeren Liquorräume (Zisternen)
- ——– Mittellinienverlagerung
- ——– beginnende obere oder untere Einklemmung
Liquorpunktion: Interpretation: Erhöhtung inttrathekaler Immunglobuline
- Allgemeines Vorgehen (1)
- vereinfachte exemplarische Befunde (2)
- genauere Auswertung (2)
Allgemeines Vorgehen: Vergleich des Liquor-Serum-Albumin-Quotienten mit dem Liquor-Serum-Ig-Quotienten
vereinfachte exemplarische Befunde
- Alumin erhöht, Ig erhöht –> Störung der Blut-Liquor-Schranke
- Albumin normal, Ig erhöht –> intrathekale Ig-Synthese
genauere Auswertung
- Reiber-Schema (Diagramm mit Achsen für die beiden Quotienten und markeirten Bereichen)
- Delpech-Lichtblau-Quotient: Alternative zum Reiber-Schema. Berechnet wird iquor/Serum-Ouotient IgG : Liquor/Serum-Quotient Albumin
Liquorpunktion: Komplikationen: Liquorunterdrucksyndrom
- Ätiologie (1)
- Klinik (siehe gesonderte Lernkarte)
- Therapie (3)
- DD (1)
- Prävention (1)
Ätiologie: Ursächlich ist eine vorangegangene Punktion des Liquorraums
Therapie
- Bettruhe und viel Trinken
- ggf. Fibrinkleber oder epiduraler Blutpatch
- Analgetika, evtl. Koffein oder Theophyllin
DD: Meningitis
Prävention: dünne, atraumatische Kanülen –> Liquorunterdrucksyndom seltener
Liquorpunktion: Komplikationen: Infektion (epiduraler Abszess)
- Ätiologie (1)
- Klinik (3)
- Therapie (2)
Ätiologie: Keimverschleppung durch Punktion –> lokale Infektion, epiduraler Abszess
Klinik
- lokale Schmerzen
- neurologische Symptomatik: Ausfallsymptome in den Beinen durch Beteiligung / Druck auf das Rückenmark)
- ENtzündungszeichen (Fieber, Schwäche, erhöhte Infektparameter)
Therapie
- Antibiotika
- ggf. chirurgische Abszessversorgung
Liquorpunktion: Komplikationen: Liquorunterdrucksyndrom: Klinik
- definitionsgemäß welches Syndrom? (1)
- außerdem eines der folgenden Symptome (5)
definitionsgemäß welches Syndrom?: Schmerz im Liegen geringer als im Stehen
außerdem eines der folgenden Symptome
- Nackensteifigkeit
- Tinnitus
- Hörminderung
- Übelkeit
- Lichtscheu